Tropen zu den Antiphonen der Messe aus Quellen französischer Herkunft
Seiten
2017
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1. zahlreiche Abbildungen von Originalnotationen
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-3563-5 (ISBN)
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-3563-5 (ISBN)
Tropen sind Produkte einer innerhalb der mittelalterlichen Kirche weitverbreiteten Praxis, die herkömmlichen und durch religiöse Autorität beglaubigten Gesänge des Ritus poetisch und melodisch zu erweitern, ohne sie dabei verändernd anzutasten. Die Produktion von Tropen setzte in der Karolingerzeit ein. Sie markiert den Übergang von einer passiven zu einer produktiven Aneignung des (von den Karolingern ‘gregorianisch’ genannten) Römischen Gesangs im Frankenreich.
Die im Band II 1 erstmals herausgegebenen Tropen sind in zehn Handschriften französischer Herkunft des 12. bis 15. Jahrhunderts mit Notation auf Linien überliefert. Sechs dieser Handschriften waren bislang als Tropenquellen unbeachtet geblieben. Die Ausgabe beleuchtet das Weiterleben der Tropen in jenen Gebieten westlich des Rheins, wo sie im 9. Jahrhundert aufgekommen waren, und in einer Zeit, in der man sie dort schon wieder für weithin als verschwunden hielt. Zugleich liefern die Liniennotationen der für den Band herangezogenen späteren Handschriften den Schlüssel zu den melodischen Lesarten älterer westfränkischer und insularer Tropenquellen, deren linienlose Neumennotationen erst im Abgleich mit späteren Aufzeichnungen auf Notenlinien diastematisch (bezüglich der Tonabstände und Tonstufen) ‘lesbar’ werden.
Die im Band II 1 erstmals herausgegebenen Tropen sind in zehn Handschriften französischer Herkunft des 12. bis 15. Jahrhunderts mit Notation auf Linien überliefert. Sechs dieser Handschriften waren bislang als Tropenquellen unbeachtet geblieben. Die Ausgabe beleuchtet das Weiterleben der Tropen in jenen Gebieten westlich des Rheins, wo sie im 9. Jahrhundert aufgekommen waren, und in einer Zeit, in der man sie dort schon wieder für weithin als verschwunden hielt. Zugleich liefern die Liniennotationen der für den Band herangezogenen späteren Handschriften den Schlüssel zu den melodischen Lesarten älterer westfränkischer und insularer Tropenquellen, deren linienlose Neumennotationen erst im Abgleich mit späteren Aufzeichnungen auf Notenlinien diastematisch (bezüglich der Tonabstände und Tonstufen) ‘lesbar’ werden.
Elaine Stratton Hild wurde an der University of Colorado (USA) mit einer Arbeit zur Notation lateinischer Versdichtungen in frühmittelalterlichen Handschriften der Abtei Sankt Gallen promoviert. Seit 2013 Mitarbeiterin des Corpus monodicum.
Erscheinungsdatum | 01.11.2016 |
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Reihe/Serie | Corpus monodicum ; II 1 |
Verlagsort | Muttenz/Basel |
Sprache | französisch; deutsch |
Maße | 210 x 275 mm |
Gewicht | 985 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musiktheorie / Musiklehre | |
Schlagworte | Einstimmig • Europa • Gesänge • Gesangstradition • Gregorianischer Gesang • Kirchlich • Kultur • Kulturgeschichte • Lateinisch • lesarten • Liniennotation • Melodien • Mittelalter • Mittelalter, Musik • mittelalters • Musik • Musikforschung • Musikgeschichte • Musikhistorik • Musikwissenschaften • Musikwissenschaft und Musiktheorie • Neumen • Notationen • Notationsbefunde • Notenbild • Transkription • Tropen • Tropen (Musik) • weltlich |
ISBN-10 | 3-7965-3563-1 / 3796535631 |
ISBN-13 | 978-3-7965-3563-5 / 9783796535635 |
Zustand | Neuware |
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