Vielerley merckwürdige Dinge
Die Friedensteinische Kunstkammer aus Gotha zu Gast im Schloss Rheydt
Seiten
2016
Stiftung Schloss Friedenstein (Verlag)
978-3-940998-32-3 (ISBN)
Stiftung Schloss Friedenstein (Verlag)
978-3-940998-32-3 (ISBN)
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„Die Kunstkammer ist mit vielerley merckwürdigen Dingen angefüllet“ – schrieb
Johann George Keyßler (1693 –1743), der 1719 das Gothaer Residenzschloss Friedenstein
und die dort bewahrten Sammlungen besucht hat, in einem seiner Reiseberichte.
Mehr als ein halbes Jahrhundert zuvor hatte Herzog Ernst I. von Sachsen-
Gotha (1601–1675) die Friedensteinische Kunstkammer einrichten lassen.
Sammelwürdig war alles, was der damaligen Zeit wesentlich erschien – also auch
Dinge, die sich nicht unter unserem heutigen „Kunst“-Begriff einordnen lassen.
Mit dieser Sammeltätigkeit wurde eine umfassende Nachbildung des Universums
in allen seinen Erscheinungsformen angestrebt. Gleichsam stellten die Kunstkammern
jedoch auch den Versuch dar, durch dieses allumfassende Sammeln die Geheimnisse
der Natur und letztendlich die Stellung des Menschen innerhalb des
Universums zu ergründen.
Das Museum Schloss Rheydt besitzt eine große Anzahl von Objekten, die aus Kunstund
Wunderkammern stammen, aber erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
aus Privatsammlungen und dem Kunsthandel erworben wurden.
Das gemeinsame Ausstellungsprojekt der Stiftung Schloss Friedenstein und des
Städtischen Museums Schloss Rheydt Mönchengladbach versammelt zunächst im
Schloss Rheydt und anschließend im Herzoglichen Museum Gotha eine Auswahl
von etwa 50 kostbaren wie kuriosen Objekten aus beiden Sammlungen, die im Stil
und Geist der Kunstkammern der Renaissance und des Barock präsentiert werden.
Vorliegender Band stellt die in der Ausstellung gezeigten Gothaer Kunstkammerobjekte
vor.
Johann George Keyßler (1693 –1743), der 1719 das Gothaer Residenzschloss Friedenstein
und die dort bewahrten Sammlungen besucht hat, in einem seiner Reiseberichte.
Mehr als ein halbes Jahrhundert zuvor hatte Herzog Ernst I. von Sachsen-
Gotha (1601–1675) die Friedensteinische Kunstkammer einrichten lassen.
Sammelwürdig war alles, was der damaligen Zeit wesentlich erschien – also auch
Dinge, die sich nicht unter unserem heutigen „Kunst“-Begriff einordnen lassen.
Mit dieser Sammeltätigkeit wurde eine umfassende Nachbildung des Universums
in allen seinen Erscheinungsformen angestrebt. Gleichsam stellten die Kunstkammern
jedoch auch den Versuch dar, durch dieses allumfassende Sammeln die Geheimnisse
der Natur und letztendlich die Stellung des Menschen innerhalb des
Universums zu ergründen.
Das Museum Schloss Rheydt besitzt eine große Anzahl von Objekten, die aus Kunstund
Wunderkammern stammen, aber erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
aus Privatsammlungen und dem Kunsthandel erworben wurden.
Das gemeinsame Ausstellungsprojekt der Stiftung Schloss Friedenstein und des
Städtischen Museums Schloss Rheydt Mönchengladbach versammelt zunächst im
Schloss Rheydt und anschließend im Herzoglichen Museum Gotha eine Auswahl
von etwa 50 kostbaren wie kuriosen Objekten aus beiden Sammlungen, die im Stil
und Geist der Kunstkammern der Renaissance und des Barock präsentiert werden.
Vorliegender Band stellt die in der Ausstellung gezeigten Gothaer Kunstkammerobjekte
vor.
Erscheint lt. Verlag | 15.3.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Edition Kunst ; 6 |
Verlagsort | Gotha |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 230 mm |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Schlagworte | Kunstkammer |
ISBN-10 | 3-940998-32-X / 394099832X |
ISBN-13 | 978-3-940998-32-3 / 9783940998323 |
Zustand | Neuware |
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