Die Farben und der goldene Schnitt

(Autor)

Ferdinand Wülfing (Herausgeber)

Buch | Hardcover
606 Seiten
2015 | Erstauflage
Pagina Verlag
978-3-944146-67-6 (ISBN)
64,00 inkl. MwSt
Die hier vorgestellte Farbenlehre beruht auf der Entdeckung des Autors, dass sich die Farben nach dem goldenen Schnitt ordnen. Diese Erkenntnis hat weitreichenden Einfluß auf Farbentheorie und Farbenanwendung. Der Zusammenhang der prismatischen Farben, der Grundfarben und der Komplementärfarben im Farbenraum wird mit einer einheitlichen Theorie erklärt.
Die hier vorgestellte Farbenlehre beruht auf der Entdeckung des Autors, daß sich die Farben nach dem goldenen Schnitt ordnen. Diese Erkenntnis hat weitreichenden Einfluß auf Farbentheorie und Farbenanwendung. Der Zusammenhang von prismatischen Farben, Komplementärfarben und Elementarfarben wird zum ersten Mal durch eine einheitliche Theorie erklärt. Die sich daraus ergebenden Folgen für die Farbenkombinatorik werden mit vielen anwendbaren Beispielen gezeigt. Die ausführliche Einbindung in den historischen Zusammenhang und die anschauliche Darstellung mit über 400 Abbildungen im Neun- und Vierfarbendruck erleichtern den Zugang zu dem komplexen Thema.
Damit stellt das Buch Künstlern, Architekten und Designern eine praxisnahe Hilfe bei der Farbgestaltung bereit.
Ferdinand Wülfing, geb. 1936, studierte Kunsterziehung an der Hochschule der Künste Berlin. Er unterrichtete an Schulen in Paris, Quito und Berlin und ist Mitglied des Deutschen Farbenzentrums (DFZ) und der Deutschen farbwissenschaftlichen Gesellschaft (DfwG).

1936 geboren, studierte Kunsterziehung an der Hochschule der Künste Berlin und unterrichtete an Schulen in Paris, Quito und Berlin. Er ist Mitglied des Deutschen Farbzentrums und der Deutschen farbwissenschaftlichen Gesellschaft

INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1Vielfalt der Farben . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.1Mannigfaltigkeit der Farbenerscheinungen . . . . . 21
1.1.1Beleuchtung und Oberfläche . . . . . . . .22
1.1.2Tageslicht . . . . . . . . . . . . . .22
1.1.3Adaptation und Umstimmung . . . . . . .23
1.1.4Farbenkonstanz . . . . . . . . . . . .24
1.1.5Metamerie . . . . . . . . . . . . .26
1.1.6Schwankung und Stabilität der Farbenwirkung . .27
1.1.7Kontrastfülle der natürlichen Farben . . . . .27
1.1.8Farbe und Ton . . . . . . . . . . . .30
1.1.9Darstellung des Lichtes in der Malerei . . . . .34
1.2Selbständigkeit der Farbe . . . . . . . . . . . .35
1.2.1Wieviele Farben können wir unterscheiden? . . .36
1.2.2Stofflichkeit der Farbe . . . . . . . . . .36
1.2.3Klangfarbe und Farbklang . . . 37
1.2.4Trennung von Farb- und Materialwirkung . . . .39
1.2.5Die Farben und ihre Bedeutung . . . . . . .39
1.3Ordnung der Farben . . . . . . . . . . . . .40
1.3.1Helldunkel, Sättigung und Farbenkreiston . . . .40
1.4Variationen des Farbensinnes . . . . . . . . . .41
1.4.1Farbenfehlsichtigkeit . . . . . . . . . .41
1.4.2Farbe und Sprache . . . . . . . . . . .42
1.4.3Beweglichkeit und Festigkeit der Farben . . . .42
2Helldunkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
2.1Zusammenhang von Helldunkel, Sättigung und Farbe . .43
2.1.1Farben gleicher Helligkeit und ungleicher Sättigung 43
2.1.2Helldunkelbereiche und Buntfarben . . . . . .44
2.2Helldunkelkontrast und Helldunkelsequenz . .. 45
2.2.1Grauleiter . . . . . . . . . . . . . .46
2.2.2Feingestufte Grauleiter . . .46
2.2.3Gleichstufigkeit der Grauleiter . . . . . 47
2.2.4Die Bedeutung des Simultankontrastes . . . . .49
2.2.5Stufung unterhalb der Schwellengröße . . . . .50
2.2.6Festlegung der Stufenzahl der Grauleiter . . .50
2.2.7Die 14stufige Grauleiter . . . . . . . . .53
2.2.8Gleichmäßige und ungleichmäßige Beleuchtung der Grauleiter .54
2.2.9Dehnbarkeit der Schwarz- und Weißwirkung . . .57
2.3Helldunkel- und Simultankontrast . . . . . . . . .60
2.3.1Simultankontrast bei Grauleitern . . . . . . .63
2.3.2Bestimmung der Stärke des Simultankontrastes mit Hilfe der Grauleiter . .64
2.3.3Einzelfarben und Farbengruppen . . . . . . .65
3Sättigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
3.1Die komplexe Natur der Sättigung . . . . .67
3.1.1Sättigung und Helligkeit . . . . . . . . .68
3.1.2Sättigung bei gleichhellen und ungleichhellen Farben . . . . . . . . 69
3.1.3Olivgrün und Braun . . . . . . . . . .70
3.1.4Sättigung und Buntfarbton . . . . 70
3.2Bestimmung der geringsten Sättigung . . . . . . .71
3.2.1Sättigungsgrad neutraler Töne . . . . . . .72
3.2.2Grau ist nicht gleich Grau . . . . . . . . .76
3.2.3Kombination farbiger Graus . . . . . . . 78
3.3Bestimmung der stärksten Sättigung . .80
3.3.1Vollfarben. . . . . . . . . . . . . .80
3.3.2Hellklare- und dunkelklare Farben . . . . 81
3.3.3Die unterschiedliche Ausprägung der Buntfarben 82
3.4Stufung der Sättigung . . . . . . . . . . . . .83
3.4.1Einfluß der Ausprägung auf die Stufenzahl der Sättigung . . . .86
3.4.2Feingestufte Farbennuancen großflächig . . . .87
3.4.3Rote und blaue Sättigungsreihe . . . . . . .87
3.4.4Die Einheit der Farbe . . . . . . . . . .88
3.4.5Die Einteilung der Sättigungsdimension . . . .89
3.4.6Einfluß der Farbendimensionen auf die Stufbarkeit von Farben . . 89
3.4.7Einbindung der Grautöne in den Zusammenhang mit allen anderen Farben . . 90
4Farbenkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
4.1Lichtspektrum und Farbenkreis . . . . . . . . . .91
4.1.1Ungelöste Fragen zum Farbenkreis . . . . .91
4.1.2Suche nach einem Referenzkreis . . . . . . 92
4.1.3Farbenkreis und Lichtspektrum . . . . . . .94
4.1.4Der Farbenverlauf im Newtonschen Farbenrad . .96
4.1.5Bestimmung der Größe der »Purpurlücke« . . . .103
4.1.6Bestimmung der Farben des Purpurbereichs . . 106
4.1.7Die »monochromatischen« Farben . . . . . .107
4.1.8Visuelle Beurteilung von Farben . . . . . . .108
4.2Lichtspektrum und Farbenlehre . . . . . . . . .109
4.2.1Lineare Farbenordnung . . . . . . . . .109
4.3Auswahl geeigneter Grundfarben . . .111
4.3.1Die drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau . . . .111
4.3.2Die vier Grundfarben Rot, Gelb, Grün und Blau . . . . .113
4.3.3Komplementärfarben . . . . . . . . . .116
4.3.4Die fünf Grundfarben Rot, Gelb, Grün, Blau, und Purpur (Munsell) . . . . . .117
4.3.5Die fünf Grundfarben Rot, Gelb, Grün, Blau, und Violett (Frieling) . . . . . . 118
4.3.6Unterschiedliche Farbenordnungssysteme . . . .118
4.3.7Feinstufung und Gleichabständigkeit . . . . .119
4.3.8Gleichstufigkeit in der ästhetischen Farbenlehre und in der Farbmetrik . . 119
4.3.9Komplementärfarben und Gleichstufigkeit . . . .120
4.3.10Grundfarben und Elementarfarben . . . . . .120
4.4Lichtbrechung und Farbenerscheinungen . . .122
4.4.1Trennung und Integration des Lichtes verschiedener Wellenlängen . .122
4.5Goethes Farbenkreis . . . . . . . . . . . . .123
4.5.1Das gewöhnliche und das umgekehrte Spektrum 125
4.5.2Die Entstehung des Goetheschen Farbenkreises 126
4.5.3Farbenforderung. . . . . . . . . . . .129
4.5.4Unterschiede von Goethes Farbenkreis und Lichtspektrum . . . . . . . . . . . .130
4.5.5Sechseck der Spektrogramme (nach Matthaei). . .133
4.6EAW-Farbenkreis . . . . . . . . . . . . . .136
4.6.1Der 60stufige Farbenkreis . . . . . 138
4.6.2Eigenhelligkeit und Gleichstufigkeit . . . . . .140
4.6.3Eigenschaften des EAW-Farbenkreises . . 140
4.6.4Die Ausrichtung des Farbenkreises . . . . . 140
4.6.5Der auf 120 Stufen erweiterte EAW-Kreis als Nachweis von dessen
Gleichabständigkeit . . . .142
4.6.6Gleichabständigkeit und Gleichgewicht . . . . .143
4.6.7Bezeichnung der Kreisfarben . . . . . . . .144
4.6.8Zählung im 60stufigen EAW-Farbenkreis . . . 144
4.6.9Gleichstufung . . . . . . . . . . . .145
4.6.10EAW-Kreis und Farbenlehre . . . . . . . .146
4.6.11Feinstufung des Farbenkreises . . . . . 147
4.6.12Bestimmung der Komplementärfarben .147
4.6.13Kompensative Wellenlängen und Komplementärfarben . . . . .149
4.6.14Komplementärfarben bei Goethe . . . . . . .150
4.6.15Unterschiede der prismatischen Farben und der Elementarfarben. . . . .150
4.6.16Komplementärfarben der Elementarfarben . . . .151
4.7Die Farben und der Goldene Schnitt . . . . . . . .153
4.7.1Lage der Elementarfarben im EAW-Kreis . . .153
4.7.2Farbenspirale . . . . . . . . . . . . .155
4.7.3Der Goldene-Winkelabstand in der Phyllotaxis und bei den Farben . . . . 162
4.7.4Einflußbereiche der Elementar- und Quasielementarfarben . . . . . . . . . . .169
4.7.5Farbwortbereiche der Elementar- und Quasielementarfarben . . . . .170
4.7.6Die natürliche Rangverteilung der Farben . . . .171
4.7.7Farbenspirale als Kreisgang . . . . . . . .175
4.7.8Gesetz der nichtmittigen Mischung . . . . . .178
4.7.9Der Farbenkreis als Geflecht von Symmetriegruppen elementarfarbähnlicher oder
-unähnlicher Farben . . . . . . . . . . . . 178
4.7.10Gruppen aus acht oder fünf Farben, die jeweils genau den gleichen Grad an
Elementar- oder Quasielementarfarbähnlichkeit (oder -unähnlichkeit) haben . 179
4.7.11Periodizität der Farbengruppenbildung . . . . .184
4.7.12Begrenzung der unendlichen Farbenfolge auf sechzig Stufen . . . . . . . . .185
4.7.13Kreisgang im Goldenen Schnitt als »Quintenzirkel « der Farben . . . . . . 186
4.7.14Verteilung der Farben im Farbenkreis . . . . .189
4.7.15Farbenspirale als Farbenfeld . . . . . . . .192
4.7.16Gegenläufige Gruppen unterschiedlicher Elementarfarbähnlichkeit innerhalb der
Spirale der Elementarfarben . . . . . . . . . .195
4.7.17Gruppenbildung der Elementar-, Quasielementar- und Zwischenfarben in dem
auf sechzig Farben beschränkten Farbenkreis. . . . . .198
4.8Der Goldene Schnitt im EAW-Farbenkreis . . . . . .199
4.8.1Die Farbenstufung und der Goldene Schnitt . . 202
4.8.2Komplementär- und Elementarfarbenkontraste . . . . . . . . . .202
4.8.3Goethekreis und Farbenspirale . . . . . . .203
4.9Goethes Farbenspirale . . . . . . . . . . . . .203
4.9.1Goethes Ansätze zu einem Elementarfarbenkreis . . . . . . . . . .207
4.10Relativität der Farben . . . . . . . . . . . . .209
4.10.1Bestimmtheit und Unbestimmtheit der Farben . .209
4.10.2Simultankontrast bei Buntfarben . . . . . . .209
4.10.3Simultankontrast bei verschiedenen Sättigungsgraden . . . . . . .212
4.10.4Ursache der Farbigkeit von Grautönen . . . . .214
4.11Bestimmbarkeit der Farben . . . . . . . . . . .214
4.11.1Memorierbarkeit von Farben . . . . . . . .214
4.11.2Kaltwarmkontrast . . . . . . . . . . .216
4.11.3Die drei Hauptorganisationsformen des Farbenkreises . . . . . . . . . . . . .217
4.12Die sechs prismatischen Farben als Referenzkreis . . . .217
4.12.1Albert Henry Munsell (1858-1918) . . . . . .218
4.12.2Wilhelm Ostwald (1853-1932) . . . . . . .219
4.12.3Aemilius Müller (1901-1989) . . . . . . . .220
4.12.4Johannes Itten (1888 - 1967) . . . . . . .220
4.12.5Das Natural Color System (NCS) . . . . . 222
4.12.6Harald Küppers (geb. 1928) . . . . . . . .223
4.12.7Die Grundfarben der subtraktiven und additiven Farbenmischung . . . . . 224
4.12.8Die Grundfarben des CIE-L*a*b*-Systems . . . .225
4.12.9Lage der RGB-, CMY- und CIE-L*a*b*-Farben im EAW-Farbenkreises . . . .225
4.12.10Ungleichabständigkeit des CIE-L*a*b*-Systems . . . . . . . . . .226
4.12.11Inkompatibilität der RGB-, CMY- und CIE-L*a*b*- Grundfarben . . . . . . . .227
4.12.12Die CIE-L*a*b*- Grundfarben unter dem Prüfstand des Referenzkreises. . .229
4.12.13Zusammenfassung . . . . . . . . . . .229
4.12.14Einheitliche Beschreibung der Farben . . . . .229
4.12.15Der EAW-Kreis unter dem Prüfstand des Referenzkreises. . . . . .230
4.12.16Goethes Farbenbezeichnungen . . . . . . .231
4.12.17Goethe und Runge . . . . . . . . . . .238
4.12.18Wiedergabe der prismatischen Farben . . . . .240
4.12.19Genauigkeit und Ungenauigkeit in der Farbenlehre . . . . . . .241
4.12.20Farbe und Sprache . . . . . . . . . . .246
4.12.21Die Farbnuancen der sechs prismatischen Farben . . . . . .246
4.12.22Gründe für die lange unterbliebene Feinausführung von Goethes
Farbenkreis... 247
4.13Wandel in der Beurteilung von Goethes Farbenlehre . . .248
4.13.1Goethes Verhältnis zu den Physikern . . . . .248
4.13.2Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) . . .249
4.13.3Hermann von Helmholtz (1821-1894) . . . . .250
4.13.4Werner Heisenberg (1901-1976) . . . . . . .250
4.13.5Das gewöhnliche und das umgekehrte Spektrum . . . . . . .253
4.13.6»experimentum crucis« bei Goethe . . . . .255
4.14Newton und Goethe . . . . . . . . . . . . .256
4.14.1»Wir stehen hier auf einem sehr wichtigen Punkt« . . . . . . . . .264
5Farbenraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
5.1Einheit der Farbe . . . . . . . . . . . . . .265
5.1.1Zusammenhang der drei Farbendimensionen . . .265
5.1.2Der naive Blick auf die Farben . . . . . . .266
5.1.3Die alten Griechen . . . . . . . . . . .267
5.2Zweidimensionale Darstellung der Farbenvielfalt . . . .269
5.2.1Leonardo da Vinci (1452-1519) . . . . . . .269
5.2.2François d’Aguilon (1566-1617) . . . . . . 270
5.3Dreidimensionale Farbendarstellung . . . . . . . .271
5.3.1Farbenkreis und Farbenraum . . . . . . . .271
5.3.2Tobias Mayer (1723-1762) . . . . . . . .272
5.3.3Johann Heinrich Lambert (1728-1777). . . . .272
5.3.4Christian Friedrich Prange: Farbenlexikon von 1782 . . . . . . . . . 273
5.3.5Philipp Otto Runge (1777-1810) . . . . . .274
5.3.6Farbenkörper im Anschluß an Runge . .. . .274
5.3.7August Kirschmann (1860-1932) . . . . . .276
5.3.8Albert Henry Munsell (1858-1918) . . . . .277
5.3.9Wilhelm Ostwald (1853-1932) . . . . . . .278
5.3.10Alfred Hickethier (1903-1967) . . . . . .279
5.3.11Harald Küppers’ Farbenrhomboeder . . . . .280
5.3.12Irreguläre Farbenkörper . . . . . . . . .281
5.3.13Hypothetische Annahmen bei den Farbenkörpern. . . . . . . . . .281
5.3.14Proportionen der Farbenkörper . . . . . . .282
5.3.15Farbenraster . . . . . . . . . . . . .283
5.3.16Maßverhältnisse von Farbenkörpern . . . . . .284
5.3.17Berechnung der Farbabstände. . . . . . . .285
5.3.18Dreidimensionalität der Farben . . . . . . .286
5.3.19Was Farbenkörper leisten . . . . . . . . .286
5.3.20Was Farbenkörper nicht leisten . . . . . .286
5.4Der offene Farbenraum . . . . . . . . . . . .287
5.4.1Farbenstufung im offenen Farbenraum . . . . .287
5.4.2Sättigung in Achsennähe . . . . . . . . .288
5.4.3Farbige Graukreise . . . . . . . . . . .290
5.5Bestimmbarkeit der Farbenstufen . . . . . . . . .296
5.5.1Farbraster im offenen Farbenraum . . . . . .297
5.5.2Der ausschnitthafte Farbenraum der Farbgestaltung . . . . . . . . . .297
5.5.3Farbmetrik und Farbgestaltung . . . . . . .299
6Farbenkatalog . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
6.1Vorbemerkung zum Farbenkatalog . . . . . . . .301
6.1.1Sättigungsreihen . . . . . . . . . . . .301
6.1.2Hintergrundgrautöne und Rahmenfarben . . . .302
6.1.3Die offene Begrenzung der Farbenraster . . . .302
6.1.4Bemerkung zu den schwachfarbigen Schwarz-, Grau- und Weißtöne . . . . 302
6.1.5Verwendung des Farbenkataloges und der digitalen Farbenbibliothek . . . 303
6.1.6Aufbau des Farbenkataloges . . . . . . . .303
6.2Sechzig Farbenraster . . . . . . . . . . . . .303
6.3Feinabstimmung der Farben im Farbenraster . . . . . .364
6.3.1Bemerkung zu den gesättigsten Farben im Sättigungsgrad »z« . . . . . . . . .364
6.3.2Bemerkung zu den sechzig Grautönen . . . . .364
6.3.3Beeinflussung des Grau durch den Simultankontrast . . . . . . . . . . . .366
6.3.4Unterschied von Sättigung und Brillanz. . . . .366
7Elementare Farbenfolgen . . . . . . . . . . . . . 367
7.1Sprung in die Dreidimensionalität . . . . . . . . .367
7.1.1Farbensequenzbildung . . . . . . . . . .369
7.1.2Notwendigkeit der Farbenauswahl für Farbensequenzen . . . . . . . . . .371
7.2Die acht Hauptarten von Farbenfolgen . . . . . . .372
7.2.1Überblick über die acht Hauptarten von Farbenfolgen . . . . . . . . . .373
7.2.2Die innere Symmetrie der acht Hauptarten von Farbenfolgen . . . . . . . . . .374
7.2.3Beschränkung und Freiheit innerhalb der Farbenfolgearten . . . . . . . . . . .374
7.2.4Grafische Darstellung der acht Farbenfolgearten . . . . . . . . . . . . .375
7.2.5Beispiele der acht Farbenfolgearten . . . . . .376
7.2.6Allgemeine Regeln zum Kolorit . . . . . . .377
7.2.7Farbenlehre von Paul Renner (1878-1956) . . . .377
7.2.8Notwendigkeit der Stufung . . . . . . . .379
7.2.9Kontrast und Sequenz . . . . . . . . . .379
7.2.10Beherrschung der Komplexität des Kolorits . . .380
8Trigonale Farbenfolgen . . . . . . . . . . . . . . 381
8.1Weitere Regeln zur Bildung von Farbenfolgen . . . . .381
8.1.1Feinstufung . . . . . . . . . . . . .381
8.1.2Über die Ungleichartigkeit der Farbendimensionen. . . . . . . . . . .382
8.1.3Farbenauswahl . . . . . . . . . . . .383
8.1.4Lineare Farbenfolge . . . . . . . . . . .385
8.2Farbenstufung im offenen Farbenraum . . . . . . .385
8.2.1Feinstufung im unvollständigen Farbenraum . . .385
8.2.2Art und Grad der Feinstufung . . . . . . 386
8.2.3Gleichseitiges Dreieck . . . . . . . . . .387
8.2.4Optimale Gleichstufigkeit . . . . . . . . .387
8.3Das Trigon . . . . . . . . . . . . . . . .389
8.3.1Das 12stufige Trigon . . . . . . . . . .390
8.3.2Unterschiedliche Lagen des pythagoreischen Dreiecks im Farbenraster . . . . 391
8.3.3Farbige Symmetriegruppen im Farbenraum . . .391
8.3.4 Leitfarben. . . . . . . . . . . . . .391
8.3.5 Links- und rechtsdrehende Zählung in den Trigonen . . . . . . . . 393
8.3.6Helldunkelverschiebung des pythagoreischen Dreiecks . . . . . . .393
8.3.7Die im Farbenraster vollständig darstellbaren Trigone . . . . . . . .394
8.3.8Die Fiktion des neutralen Grau . . . . . . .394
8.3.9Die rasch zunehmende Deutlichkeit der Farbtöne im ersten Drittel von
Sättigungsreihen . . .395
8.3.10Unvollständig darstellbare Trigone . . . . . .395
8.3.11Vollständige und unvollständige Trigone . . . .396
8.3.12Trigon und Farbenkonstanz . . . . . . . .396
8.3.13Totalität des Trigons . . . . . . . . . .396
8.3.14Totalität und Spezifikation . . . . . .398
8.3.15Der Harmoniebegriff in der Farbenlehre . . . .398
8.3.16Farbenharmonie und Farbenzusammenstellung. . . . . . . . . .399
8.3.17Der ausschnitthafte Charakter trigonaler Farbengruppen . . . . . . . .400
8.3.18Farbenstufung und Kontrastbildung . . . . . .401
8.3.19Anwendung von Farbentheorie in der Kunst . . .401
9Trigonenkatalog . . . . . . . . . . . . . . . . 403
9.1Abbildungen von 60 Trigonen . . . . . . . . . .403
9.1.1Umlegung. . . . . . . . . . . . . .466
10Farbenkombinatorik . . . . . . . . . . . . . . . 467
10.1Farbenlehre als Gestaltungshilfe . . . . . . . . . .467
10.2Sequenz und Kontrast . . . . . . . . . . . . .468
10.2.1Sequenz . . . . . . . . . . . . . .470
10.2.2120stufige Interpolation des Trigons 24_Gz > . . .471
10.2.3Kontrastmaximierung durch Umlegung. . . . .474
10.2.4Umlegungsarten für Trigone . . . . . . . .474
10.2.5Umlegung nach gefühlsmäßig ausgewählten Kontrasten . . . . . . . .474
10.2.6Einfach und zweifach verschränkte Umlegung . . .475
10.2.7Trigon 24_Gz < mit 5/12-Abständen (oben) und in optimaler Umlegung nach
dem Prinzip der Zündzeitfolge eines Zwölfzylindermotors (unten). . . . . . 477
10.2.8Umlegung nach dem Prinzip der Zündzeitfolge eines Zwölfzylindermotors . . .478
10.2.9Unterschiedliche Ausrichtung der Umlegung . . .479
10.2.10Umlegung eines zwölfstufigen Buntkreises . . . .480
10.2.11Umlegung als scheinbare Regellosigkeit . . . . .481
10.2.12Trigonenkombination . . . . . . . . . .481
10.3Komplementäre Trigone . . . . . . . . . . . .481
10.4Trigone im Goldenen-Winkelabstand . . . . . . . .513
10.5Weitere Vermannigfaltigung der Farbgebung . . . . . .544
10.5.1Diatonik und Chromatik in der Farbenlehre . . .544
10.5.2Trigone und »freie« Farben . . . . . . . .544
10.5.3Trigonen-Handkreise . . . . . . . . . .544
10.5.4Der Farbenkombinator . . . . . . . . . 545
10.5.5Farbgebung und Gegenstand . . . .. . .545
10.6Maltechnik . . . . . . . . . . . . . . . .545
10.6.1Maltechnik und Farbwirkung . . . . . . . .545
10.6.2Komplementärfarben in der Praxis . . . 546
10.6.3Lasierende und deckende Malweise . . . . . .546
10.6.4Pigmente . . . . . . . . . . . . . .546
Zum Druckverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . 549
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550
Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . 559
Namenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573
Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579
Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . 587
Bildquellennachweis . . . . . . . . . . . . . . . . 603
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607

Vorwort Mein Vater zeigte mir seine Farbpigmente lange bevor ich etwas von Grund- und Komplementärfarben hörte. Er war damals (1947-1950) damit beschäftigt, einen Farbenkreis auf der Grundlage der sechs prismatischen Farben des gewöhnlichen und des umgekehrten Spektrums nach der Anregung Goethes im Didaktischen Teil (§ 811) seiner Farbenlehre herzustellen (Abb. 1). Da ich diesen Kreis oft erwähnen werde, nenne ich ihn EAW-Kreis. (Abb. 1: Ernst-Anton Wülfing, 60stufiger Farbenkreis (EAW-Kreis), Ø 60 cm, 1950) Fasziniert von dieser Anregung und dem Umstand, daß ihr noch nie jemand gefolgt war, korrespondierte er darüber mit Rupprecht Matthaei (1895-1976), dem die Goetheforschung bezüglich der Farbenlehre so viel zu verdanken hat. Matthaei war die merkwürdige Tatsache der fehlenden Feinstufung des Goethekreises bekannt. Mein Vater machte sich danach selbst an die Arbeit, indem er die genauen Nuancen der 2 x 3 prismatischen Farben des gewöhnlichen und des umgekehrten Spektrums als Aquarellaufstriche herstellte. Dabei entstanden hunderte von Farbmustern, aus denen er die für einen feinstufigen Farbenkreis geeignetsten zusammenstellte. Ich war damals mit meinen sechs Geschwistern in diese Arbeit eingebunden, indem wir unser Urteil über Farbengleichheit und Farbenabstände äußerten und bei der Bestimmung der Nachbildfarben sagen sollten was wir sahen. Angeregt durch dieses früh entwickelte Interesse an den Fragen zur Farbenbestimmung und zum Kolorit in der Malerei verfolgte ich später während meiner malerischen Ausbildung und anschließenden Tätigkeit als Maler und Kunstlehrer kontinuierlich die damit zusammenhängende Thematik. Dabei wurde deutlich, daß oft nur widersprüchliche Antworten bereit liegen und die geltenden Theorien an wesentlichen Punkten anfechtbar und revisionsbedürftig sind. Dieses Buch stellt die Ergebnisse meiner Untersuchungen dar und beschreibt die Lösung eines zentralen Problems der Farbenforschung: das Problem der Verteilung der Elementarfarben im Farbenkreis. Das Buch ist für Maler und alle an Farben interessierten und mit Farben arbeitenden Leser geschrieben. Ich hoffe, daß es auch bei Naturwissenschaftlern, insbesondere Physikern, Botanikern und Neurobiologen Interesse weckt. Uedem, im August 2015 Ferdinand Wülfing

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 415 Abbildungen
Sprache deutsch
Maße 175 x 245 mm
Gewicht 1940 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Design / Innenarchitektur / Mode
Schlagworte Buntfarben • Farbenerscheinung • Farbenfehlsichtigkeit • Farbenfolgen • Farbenkatalog • Farbenkombinatorik • Farbenkonstanz • farbenkreis • Farbenkreiston • Farbenlehre • Farbenwirkung • Farbklang • Goldener Schnitt • Grauleiter • Helldunkelbereiche • Helldunkelkontrast • Helldunkelsequenz • Klangfarbe • Kontrastfülle • Metamerie • Simultankontrast • Stofflichkeit • Tageslicht • Trigonenkatalog
ISBN-10 3-944146-67-0 / 3944146670
ISBN-13 978-3-944146-67-6 / 9783944146676
Zustand Neuware
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