Elias op. 70, Klavierauszug (deutsch)

Ein Oratorium nach Worten des Alten Testaments MWV A 25, 1845-1846. Kritisch kommentierte Ausgabe

(Autor)

R. Larry Todd (Herausgeber)

Paul Horn (Urheber)

Buch
200 Seiten
2015 | 7. Aufl.
Carus (Verlag)
979-0-007-09213-9 (ISMN)

Lese- und Medienproben

Elias op. 70, Klavierauszug (deutsch) - Felix Mendelssohn Bartholdy
19,95 inkl. MwSt
Nur ein Jahr vor seinem Tod erzielte Felix Mendelssohn Bartholdy mit seinem Oratorium "Elias" einen Erfolg, der ihn bis heute zu einem der beliebtesten Oratorienkomponisten gemacht hat. Von packender Dramatik und gleichzeitig von einer Innigkeit des Gottvertrauens, wie sie zu Mendelssohns Lebzeiten durchaus nicht mehr selbstverständlich war, bietet dieses Oratorium den Aufführenden eine Vielzahl an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten. Der alttestamentliche Bibeltext ist in den Rezitativen, Arien und Chorsätzen recht genau aufgenommen; um die Dramatik zu steigern, legt Mendelssohn ihn zum Teil dialogisch an und kommentiert ihn aus den Prophetenbüchern und dem Psalter. Dadurch entsteht ein biblisches Drama, dessen 22 Abschnitte zu ausgedehnten, dramatischen Szenen zusammengefaßt sind. Allerdings können ohne weiteres auch einzelne Chorsätze aus dem "Elias" herausgelöst und zu passenden liturgischen Gelegenheiten im Gottesdienst oder in geistlichen Konzerten aufgeführt werden."Bei einem solchen Gegenstand wie Elias ... muß das Dramatische vorwalten... die Leute lebendig redend und handelnd eingeführt werden, ... eine recht anschauliche Welt, wie sie im alten Testamente in jedem Kapitel steht," schrieb Mendelssohn an seinen Librettisten. Die "anschauliche Welt" setzte er in packenden Baalschören, dramatisch durchkomponierten Szenen und schlichter Engelsmusik um. Die Carus-Neuausgabe von R. Larry Todd, Duke University/USA, gibt ausführliche Informationen über Entstehungsgeschichte und Quellenlage.

Mendelssohn Bartholdy, FelixFelix Mendelssohn Bartholdy, geb. 1809 in Hamburg, gest. 1847 in Leipzig. Enkel des Philosophen Moses Mendelssohn. Schüler von L. Berger (Klavier) und C. Fr. Zelter (Komposition). Bereits ab 1820 regelmäßige Kompositionstätigkeit; seit dieser Zeit in der Berliner Singakademie auch Bekanntschaft mit Werken J. S. Bachs; 1826 Ouvertüre zu Shakespeare "Sommernachtstraum", 1829 leitete Mendelssohn in Leipzig die erste Aufführung der "Matthäuspassion" seit Bachs Tod. 1821 und 1830 Besuch bei Goethe; die Englandreise 1829 begründete seinen Ruhm. Seit 1833 Musikdirektor in Düsseldorf, ab 1835 Kapellmeister der Gewandhauskonzerte in Leipzig. Seine "Lieder ohne Worte" prägten das bürgerliche Musikleben; im Bereich der Vokalmusik sind neben den Oratorien "Paulus" (1832 - 36) und "Elias" (1845 - 46) vor allem seine vielen Chorlieder zu nennen. Mendelssohns Kirchenmusik für A-cappella-Chor steht unter dem Eindruck der klassischen Vokalpolyphonie, die er in der Sixtinischen Kapelle in Rom gehört hatte.

Erscheint lt. Verlag 31.7.2015
Reihe/Serie Stuttgarter Ausgaben (Urtext)
Zusatzinfo Noten
Sprache deutsch
Maße 191 x 271 mm
Gewicht 495 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Klassik / Oper / Musical
Kunst / Musik / Theater Musik Musikalien
Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Schlagworte Bartholdy • Bibel • Chor • Drama • Elijah • Kirchenmusik • Leipzig • Mendelssohn • Mendelssohn Bartholdy, Felix; Musikalien • Musikalien; Klavierauszüge • Musikalien; Oratorien • Noten (Musik) • Oratorium
Zustand Neuware
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