All-American XV

Alle sind willkommen Maler und Bergsteiger, Mystiker und Dichter, Rancher und Salonlöwen, Sexbomben und Spießbürger, Soldaten und Aktivisten, Parvenüs und alte Hasen vorausgesetzt, ihre Geschichten erfrischen den Geist, beflügeln den Verstand oder provozieren eine neue Sicht auf die Welt. Diese mitreißende demokratische Triebkraft ist das Bindeglied der Kunstbuchreihe All-American, die der Fotograf und Filmemacher Bruce Weber seit 14 Jahren herausgibt. Dieses Jahr, in der 15. Ausgabe, setzt Weber zum kleinen Jubiläum seine Erkundung der amerikanischen Kultur fort von erhaben bis alltäglich, von berühmt bis unbekannt. Ein langes Portfolio von Weber selbst untersucht die Schnittstelle zwischen Gefängnis- und Gemeinschaftsleben in der Südstaatenkleinstadt Richmond, Virginia.

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• Format: 24 x 30,5 cm, 200 Seiten

Immer wieder im Leben sind wir gefordert, entschlossen und selbstbewusst voranzuschreiten, aus unserem tiefsten Inneren zu schöpfen und uns tapfer ins Unbekannte vorzuwagen. Wie einzelne Menschen die Kraft und den Mut dazu finden, ist das bestimmende Thema von All American XV: Leap of Faith, der neuesten Ausgabe der jährlich erscheinenden Kunstbuchreihe von Bruce Weber.
Bruce Webers eigener langer Fotoessay, der das Herzstück von All American XV: Leap of Faith bildet, entstand im Frühjahr 2015 in Richmond, Virginia. Inspiriert von der Arbeit der Aktivistin Angela Patton, die dort jedes Jahr ein Vater-Tochter-Wochenende organisiert, erzählt Weber eine Geschichte von Familie, Gemeinschaft und den Auswirkungen des Justizsystems auf den Alltag in der Stadt. Die Heimatsuche einer Immigrantin findet ihren einzigartigen Ausdruck in dem Fototagebuch von Misa Rusek, einer furchtlosen 80-Jährigen, deren Familiengeschichte im Japan der Jahrhundertwende beginnt und sich heute in Israel fortsetzt, mit Erinnerungen an zwischenzeitliche Internierungen und das Kalifornien der Nachkriegszeit. Ein zweiter Beitrag von Bruce Weber untersucht das Leben für den Sport anhand eines Porträts von Gordon Gronkowski, der seine fünf Söhne zu professionellen Football- und Baseballspielern ausgebildet hat. Eine Hommage an die lyrische amerikanische Malerin Jane Wilson steht in Kontrast zu dem rauen Stoizismus des Rangers Ben Johnson, der zu einem der Lieblingsschauspieler von Sam Peckinpah und John Ford wurde. Die überwältigenden Fotografien von Thérèse Bonney von zivilen Opfern des Zweiten Weltkriegs hallen in den raffinierten Arbeiten der hochgelobten Fotojournalistin Lynsey Addario nach.