Musik im Spannungsfeld zwischen nationalem Denken und Weltbürgertum

Franz Liszt zum 200. Geburtstag

Dorothea Redepenning (Herausgeber)

Buch | Hardcover
311 Seiten
2015
Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
978-3-8253-6367-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Musik im Spannungsfeld zwischen nationalem Denken und Weltbürgertum -
82,00 inkl. MwSt
Franz Liszt trat in seinen Kompositionen und in seinem kulturpolitischen Handeln zugleich als überzeugter Kosmopolit und als bekennender ungarischer Patriot auf. Diese dialektische Symbiose praktizierte er umso nachdrücklicher, je stärker nationale Partikularismen in Europa Raum griffen. Damit gab er Komponisten und Pianisten aus aller Herren Länder ein Vorbild, sei es als Berater, als Lehrer oder als Förderer mit vorzüglichen internationalen Beziehungen.

Der Band arbeitet diese Dialektik im Dialog mit anderen Disziplinen heraus und erweitert den Blickwinkel zugleich auf andere Komponisten, die – sei es aus politischen Gründen oder aufgrund persönlicher Entscheidungen – in ähnlicher Weise zwischen zwei oder mehreren Nationen stehen. In den Vordergrund rückt also weniger die Begründung nationaler Musikkulturen, als der internationale Austausch, zu dem diese Komponisten maßgeblich beitrugen und der die Voraussetzung für die jeweils besondere Musikkultur bildet.
Erscheint lt. Verlag 3.7.2015
Reihe/Serie Germanisch Romanische Monatsschrift ; 67
Zusatzinfo 40 Abbildungen
Sprache englisch; deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 584 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Schlagworte 19. Jahrhundert • Busoni, Ferruccio • Festschriften (Musik) • Goethe, Johann Wolfgang von • Kirchenmusik • Kosmopolitismus • Kulturpolitik • Kulturtransfer • Liszt, Franz • Musik • Nationalismus • Rezeptionsgeschichte • Rubinstein, Anton • Weimar • Weltbürgertum
ISBN-10 3-8253-6367-8 / 3825363678
ISBN-13 978-3-8253-6367-3 / 9783825363673
Zustand Neuware
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