Pauken Tretschule
Leu-Vlg Wolfgang Leupelt (Verlag)
978-3-89775-139-2 (ISBN)
Arend Weitzel ist 1. Solopauker der Bochumer Symphoniker seit 1995. Er wurde 1968 in Stuttgart geboren und kam durch sein Elternhaus schon früh mit Musik in Berührung. Mit sechs Jahren begann er Geige zu spielen, später stieg er noch auf Bratscheum. Mit elf Jahren erhielt er seinen ersten Schlagzeugunterricht und konnte schon bald im Schulorchester seines Vaters erste Erfah-rungen an der Pauke sammeln. Seine beru?iche Ausbildung als Pauker erhielt er u.a. bei Albert Schober an der Musikhochschule Hannover sowie bei Rainer Seegers an der Orchesterakademie des Berliner Philharmonischen Orchesters. Darüber hinaus hatte auch Oswald Vogler (ehemals Bochumer Symphoniker, dann Berliner Philharmoniker) bedeutenden Ein?uss auf ihn. Arend Weitzel hat sich international einen Namen gemacht als Autor mehrerer Übungswerke für Pauke. Diese Veröffentlichungen sind Ausdruck seines ständigen Bemühens, das spieltechnische Handwerk seines Instruments immer weiter zu durchdringen und zu verfeinern und auf diese Weise die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern.
Vorbereitungen und Techniken – Preparation and technique 5
Die Aufstellung der Pauken – Setting up the timpani 5
Die Sitzposition – Seating position 7
Die Einstellung der Tonanzeigen – Adjusting the tuning gauges 7
Das Einstimmen der Pauken – Tuning the timpani 10
Die Reihenfolge beim Einstimmen – The order of tuning 13
Nach dem Spielen ist vor dem Spielen – After playing is before playing 14
Umstimmbezeichnungen und Tretpläne – Re-tuning indications and pedal plans 14
Die Bedienung des Feinstimmers mit dem Knie – Operating the fine tuner using the knee 17
Die Schlägelauswahl – Mallet selection 17
Lederriemen – Leather straps 17
Schuhe – Shoes 18
Einstimmübungen – Tuning exercises 19
Tretübungen – Pedalling exercises 22
Übungen für eine Pauke – Exercises for one timpani 25
Übungen für zwei Pauken – Exercises for two timpani 28
Übungen für drei und vier Pauken - Exercises for three and four timpani 31
Umstimmstrategien – Re-tuning strategies 36
Seit der Erfindung der Pedalpauke (ca. 1880) hat sich das Umstimmen der Pauke mittels Pedal zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Paukenspieltechnik entwickelt. Es mag im Einzelfall eine Alternative sein, sich mit einer Vielzahl von Pauken zu umgeben, um notwendige Umstimmvorgänge auf ein Minimum zu reduzieren. Unter dem Gesichtspunkt der Arbeitserleichterung bringt dies allerdings nur scheinbar einen Vorteil. Man kann nicht davon ausgehen, daß eine Pauke (insbesondere mit Naturfellen) in jedem Fall den eingestimmten Ton über einen längeren Zeitraum zuverlässig und präzise beibehält. Daher muß der Spieler die Intonation jeder Pauke ständig im Auge behalten. Dies bedeutet also: Je mehr Pauken, desto mehr Kontroll-Arbeit. Ein weiteres Problem beim Einsatz vieler Pauken kann sein, daß sich der Nachklang mehrerer kurz nacheinander angeschlagener Pauken dissonant und somit störend mischt. Nicht immer besteht die Möglichkeit, diesem Phänomen mit Abdämpfen entgegenzuwirken. Auch hier kann der intonationssichere Einsatz der Pedale in vielen Fällen eine elegante Lösung bieten. Es lohnt sich also durchaus, sich mit diesem besonderen Gebiet des paukerischen „Hand“-werks ausführlich zu beschäftigen, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Die Übungen des vorliegenden Heftes sollen hierbei eine Hilfestellung bieten. Ich danke Christoph Dörfler (Klassik Percussion & Service) für die Unterstützung bei der Erstellung der Fotos für dieses Heft! Ever since the invention of pedal timpani (about 1880), tuning timpani using the pedal has become a natural component of timpani playing technique. In individual cases, it could be an option to surround oneself with numerous timpani in order to reduce re-tuning to a minimum. But this only brings limited advantages when the goal is to reduce the overall work involved. One cannot assume that timpani (especially with animal skin heads) can always hold a specific pitch reliably and precisely for a long period of time. So players need to keep their ears open to the intonation of every timpani. This also means: the more timpani, the more work it takes to check them. Another problem using several timpani is that the reverberation of many timpani hit consecutively sounds dissonant and disturbing. There is not always time to counteract this Phänomenon by dampening them. In many cases, pedalling with secure intonation can be an elegant solution. This is why a detailed exploration of this special area of timpani ‘handwork’ helps you to be prepared for any situation. The exercises in this book are meant to help you in this process. I would like to thank Christoph Dörfler (Klassik Percussion & Service) for his support in providing photos for this book!
Erscheint lt. Verlag | 1.4.2014 |
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Übersetzer | Daniel Costello |
Zusatzinfo | farb. Abb. zur Paukenaufstellung, Sitzposition, Einstellung der Tonanzeigen, Stimmung, Stellschrauben, Tretübungen |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 191 g |
Einbandart | geheftet |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Instrumentenunterrricht |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikalien | |
Schlagworte | Musikalien; Schlaginstrumente (Schulen) • Noten (Musik) • Pauke • Pauke lernen • Pauken Tretschule • Timpani |
ISBN-10 | 3-89775-139-9 / 3897751399 |
ISBN-13 | 978-3-89775-139-2 / 9783897751392 |
Zustand | Neuware |
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