Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788). Zum 300. Geburtstag
Katalog zur Ausstellung im Bach-Museum Leipzig 07. März bis 20. Juli 2014
Seiten
2014
Kamprad (Verlag)
978-3-930550-78-4 (ISBN)
Kamprad (Verlag)
978-3-930550-78-4 (ISBN)
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Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Bach-Museums Leipzig, den zweitältesten (überlebenden) Sohn Johann Sebastian Bachs, jahrzehntelangen Musiker am preußischen Hof Friedrichs des Großen und Hamburger Musikdirektors ehrend.
Carl Philipp Emanuel Bach war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bekannter als sein heute weltberühmter Vater Johann Sebastian. Am 8. März 1714 in Weimar geboren, ließ er die barocke Klangwelt seiner Jugend bald hinter sich und vertrat ein neues Lebensgefühl mit individuelleren Ausdrucksformen. Er wurde zum bedeutendsten Komponisten der Epoche der Empfindsamkeit und war ein geschätztes Vorbild für Komponisten wie Mozart oder Haydn.
Aus seiner frühen Schaffensphase in Leipzig und Frankfurt an der Oder, wo er erste wichtige musikalische Erfahrungen sammelte, sind nur wenige Kompositionen erhalten. C.P.E. Bach selbst vernichtete später viele seiner Frühwerke. In der Ausstellung, die das Bach-Museum Leipzig anlässlich des 300. Geburtstages des Komponisten konzipiert hat, werden jedoch einige seiner frühesten erhaltenen Handschriften gezeigt, so eine erst 2010 in Mügeln (ca. 40 km östlich von Leipzig) entdeckte Kantate oder ein Schulheft des 13-jährigen Thomasschülers.
Außerdem wird sichtbar, dass sich Carl Philipp Emanuel intensiv mit dem Werk seines Vaters auseinandersetzte, aber dennoch ganz eigene Wege ging. Ab 1738 war er drei Jahrzehnte lang Cembalist bei Friedrich II. in Berlin/Potsdam. Exponate aus dieser Zeit sind beispielsweise Kompositionen für Cembalo und sein erstes großes Vokalwerk, das Magnificat. Europäische Berühmtheit erlangte Bach während seiner Zeit als Musikdirektor in Hamburg, unter anderem mit dem großen Chorwerk „Heilig“ und zahlreichen Klavier-Sonaten. Briefe und Stammbucheinträge zeugen von vielfältigen Kontakten und Freundschaften mit Künstlern, Intellektuellen und Geschäftspartnern. Nach dem Urteil eines ehemaligen Kommilitonen habe sich Bach „durch Natürlichkeit, Tiefe und Nachdenklichkeit“ ausgezeichnet und sei „trotzdem ein lustiger Gesellschafter gewesen“ (Jacob von Stählin, 1784).
Der vorliegende Katalog dokumentiert die große Geburtstagsausstellung des Bach-Museums Leipzig für den zweitältesten seinen Vater überlebenden Bach-Sohn.
Carl Philipp Emanuel Bach war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bekannter als sein heute weltberühmter Vater Johann Sebastian. Am 8. März 1714 in Weimar geboren, ließ er die barocke Klangwelt seiner Jugend bald hinter sich und vertrat ein neues Lebensgefühl mit individuelleren Ausdrucksformen. Er wurde zum bedeutendsten Komponisten der Epoche der Empfindsamkeit und war ein geschätztes Vorbild für Komponisten wie Mozart oder Haydn.
Aus seiner frühen Schaffensphase in Leipzig und Frankfurt an der Oder, wo er erste wichtige musikalische Erfahrungen sammelte, sind nur wenige Kompositionen erhalten. C.P.E. Bach selbst vernichtete später viele seiner Frühwerke. In der Ausstellung, die das Bach-Museum Leipzig anlässlich des 300. Geburtstages des Komponisten konzipiert hat, werden jedoch einige seiner frühesten erhaltenen Handschriften gezeigt, so eine erst 2010 in Mügeln (ca. 40 km östlich von Leipzig) entdeckte Kantate oder ein Schulheft des 13-jährigen Thomasschülers.
Außerdem wird sichtbar, dass sich Carl Philipp Emanuel intensiv mit dem Werk seines Vaters auseinandersetzte, aber dennoch ganz eigene Wege ging. Ab 1738 war er drei Jahrzehnte lang Cembalist bei Friedrich II. in Berlin/Potsdam. Exponate aus dieser Zeit sind beispielsweise Kompositionen für Cembalo und sein erstes großes Vokalwerk, das Magnificat. Europäische Berühmtheit erlangte Bach während seiner Zeit als Musikdirektor in Hamburg, unter anderem mit dem großen Chorwerk „Heilig“ und zahlreichen Klavier-Sonaten. Briefe und Stammbucheinträge zeugen von vielfältigen Kontakten und Freundschaften mit Künstlern, Intellektuellen und Geschäftspartnern. Nach dem Urteil eines ehemaligen Kommilitonen habe sich Bach „durch Natürlichkeit, Tiefe und Nachdenklichkeit“ ausgezeichnet und sei „trotzdem ein lustiger Gesellschafter gewesen“ (Jacob von Stählin, 1784).
Der vorliegende Katalog dokumentiert die große Geburtstagsausstellung des Bach-Museums Leipzig für den zweitältesten seinen Vater überlebenden Bach-Sohn.
Mitarbeit |
Anpassung von: Maria Hübner |
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Zusatzinfo | zahlreiche Abbildungen teilweise vierfarbig |
Verlagsort | Altenburg |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 210 x 148 mm |
Gewicht | 90 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte |
ISBN-10 | 3-930550-78-4 / 3930550784 |
ISBN-13 | 978-3-930550-78-4 / 9783930550784 |
Zustand | Neuware |
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