Eltern-Kind-Arbeit in der Musikpädagogik
Seiten
1999
|
99004 A. 4. Auflage
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-1472-4 (ISBN)
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-1472-4 (ISBN)
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Musik Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Für viele Eltern kann vor der oder durch die Geburt ihres (ersten) Kindes eine intensive Beschäftigung mit Fragen zur Entwicklung und Erziehung des Kindes beginnen. Auf ihrer Suche nach Antworten treffen sie auf unzählige Publikationen mit den verschiedensten, auch widersprüchlichen Anregungen und Ratschlägen, die sich als Hilfe für die Eltern bei der Gestaltung des Familienalltages verstanden wissen wollen. Die Themen der teilweise wissenschaftlich fundierten Veröffentlichungen reichen von der. Kinderpflege über die Erziehung der Kinder durch Bewegung, Malen, Musik usw. bis hin zur Lösung von (Familien-) Konflikten. Als Adressaten werden sowohl Eltern mit Kindern als auch Pädagogen angesprochen, die nunmehr Spielsituationen lenken und leiten lernen (sollen) sowie, überwiegend ausgelöst durch angegebene Lernziele, bestimmte Leistungen des Kindes fördern und fordern. Im Mittelpunkt dieser Publikationen steht, entsprechend der (neuen) Situation der Erwachsenen als Eltern, das Kind.
Um den Eltern als Erwachsenen nach ihrer eigenen Schulzeit und Ausbildung die Möglichkeit zur Weiterbildung, Umschulung etc. zu geben und damit den gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung zu tragen, wird der Erwachsenenbildung, äußerlich sichtbar ebenfalls durch Veröffentlichung diesbezüglicher Literatur, eine immer größere Bedeutung beigemessen.
Im Sinne der Erwachsenenbildung entwickelte sich aus den gegen Ende des ersten Weltkrieges entstandenen Mütterschulen die heutige Familienbildung. Mit Publikationen über Partnerschaft und Ehe, Elternbildung und Kindererziehung, Problembewältigung in der Familie entstandener Konflikte usw. werden den Eltern verschiedenste, die Familie betreffende, Kenntnisse vermittelt.
Während in den Veröffentlichungen zur Kindererziehung musikalischen Beiträgen als Förderung der allgemeinen Entwicklung eine wichtige Rolle zukommen und in der Erwachsenenbildung z. B. durch Musikunterricht dem Wunsch nach Qualifikation entsprochen werden kann, ist nun die Frage nach der generationsübergreifenden musikalischen Arbeit von Eltern und Kindern (als Familie) zu klären.
Publikationen über die gemeinsame Tätigkeit von Eltern und Kindern als Hilfsmittel einer umfassenden Musikerziehung innerhalb der Familie müssen, über die reine Vermittlung musikalischer Kenntnisse und Zusammenhänge hinaus, musikalische Arbeit auch in ihren praktischen Bezügen darstellen. Die Beschreibung der Möglichkeit dessen, was musikalisches Miteinander den Eltern und ihrem Kind bzw. ihren Kindern bedeutet, ist dafür ein wichtiger Punkt. Dabei darf die Rolle der Publikation nicht überschätzt werden.
Musikerziehung und der damit verbundene Erwerb von Sachkenntnissen sowie der Aufbau einer musikalischen Identität finden vor allem in sozialen Handlungen statt. Welche Inhalte in der Publikation zum Tragen kommen, ist nicht unwichtig, denn es liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, daß Veröffentlichungen zur Ausbildung musikalischen Verhaltens beitragen. Eltern-Kind-Bücher allgemein und speziell Musikbücher werden in Zeiten gelesen, in denen einerseits das Interesse der Eltern an der Entwicklung ihrer Kinder im Vergleich zu den folgenden Lebensphasen am größten ist und andererseits die Kinder noch sehr beeinflußbar sind. Durch die Darstellung musikalischer Eltern-Kind-Arbeit fördern sie die Nachahmung musikalischer Erziehung und können somit Anregung für die Gestaltung eines auf Musik orientierten (Familien-) Lebens sein. Unter den gleichen Voraussetzungen, wie sie für die Musikbücher gelten und mit eben diesen Möglichkeiten, ist das Ziel der musikalischen Modelle zu betrachten.
Auf die Untersuchung von Tonträgern als Beitrag zur Förderung einer Eltern-Kind-Arbeit ist in dieser Abhandlung aus m...
Für viele Eltern kann vor der oder durch die Geburt ihres (ersten) Kindes eine intensive Beschäftigung mit Fragen zur Entwicklung und Erziehung des Kindes beginnen. Auf ihrer Suche nach Antworten treffen sie auf unzählige Publikationen mit den verschiedensten, auch widersprüchlichen Anregungen und Ratschlägen, die sich als Hilfe für die Eltern bei der Gestaltung des Familienalltages verstanden wissen wollen. Die Themen der teilweise wissenschaftlich fundierten Veröffentlichungen reichen von der. Kinderpflege über die Erziehung der Kinder durch Bewegung, Malen, Musik usw. bis hin zur Lösung von (Familien-) Konflikten. Als Adressaten werden sowohl Eltern mit Kindern als auch Pädagogen angesprochen, die nunmehr Spielsituationen lenken und leiten lernen (sollen) sowie, überwiegend ausgelöst durch angegebene Lernziele, bestimmte Leistungen des Kindes fördern und fordern. Im Mittelpunkt dieser Publikationen steht, entsprechend der (neuen) Situation der Erwachsenen als Eltern, das Kind.
Um den Eltern als Erwachsenen nach ihrer eigenen Schulzeit und Ausbildung die Möglichkeit zur Weiterbildung, Umschulung etc. zu geben und damit den gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung zu tragen, wird der Erwachsenenbildung, äußerlich sichtbar ebenfalls durch Veröffentlichung diesbezüglicher Literatur, eine immer größere Bedeutung beigemessen.
Im Sinne der Erwachsenenbildung entwickelte sich aus den gegen Ende des ersten Weltkrieges entstandenen Mütterschulen die heutige Familienbildung. Mit Publikationen über Partnerschaft und Ehe, Elternbildung und Kindererziehung, Problembewältigung in der Familie entstandener Konflikte usw. werden den Eltern verschiedenste, die Familie betreffende, Kenntnisse vermittelt.
Während in den Veröffentlichungen zur Kindererziehung musikalischen Beiträgen als Förderung der allgemeinen Entwicklung eine wichtige Rolle zukommen und in der Erwachsenenbildung z. B. durch Musikunterricht dem Wunsch nach Qualifikation entsprochen werden kann, ist nun die Frage nach der generationsübergreifenden musikalischen Arbeit von Eltern und Kindern (als Familie) zu klären.
Publikationen über die gemeinsame Tätigkeit von Eltern und Kindern als Hilfsmittel einer umfassenden Musikerziehung innerhalb der Familie müssen, über die reine Vermittlung musikalischer Kenntnisse und Zusammenhänge hinaus, musikalische Arbeit auch in ihren praktischen Bezügen darstellen. Die Beschreibung der Möglichkeit dessen, was musikalisches Miteinander den Eltern und ihrem Kind bzw. ihren Kindern bedeutet, ist dafür ein wichtiger Punkt. Dabei darf die Rolle der Publikation nicht überschätzt werden.
Musikerziehung und der damit verbundene Erwerb von Sachkenntnissen sowie der Aufbau einer musikalischen Identität finden vor allem in sozialen Handlungen statt. Welche Inhalte in der Publikation zum Tragen kommen, ist nicht unwichtig, denn es liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, daß Veröffentlichungen zur Ausbildung musikalischen Verhaltens beitragen. Eltern-Kind-Bücher allgemein und speziell Musikbücher werden in Zeiten gelesen, in denen einerseits das Interesse der Eltern an der Entwicklung ihrer Kinder im Vergleich zu den folgenden Lebensphasen am größten ist und andererseits die Kinder noch sehr beeinflußbar sind. Durch die Darstellung musikalischer Eltern-Kind-Arbeit fördern sie die Nachahmung musikalischer Erziehung und können somit Anregung für die Gestaltung eines auf Musik orientierten (Familien-) Lebens sein. Unter den gleichen Voraussetzungen, wie sie für die Musikbücher gelten und mit eben diesen Möglichkeiten, ist das Ziel der musikalischen Modelle zu betrachten.
Auf die Untersuchung von Tonträgern als Beitrag zur Förderung einer Eltern-Kind-Arbeit ist in dieser Abhandlung aus m...
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 217 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Allgemeines / Lexika |
ISBN-10 | 3-8386-1472-0 / 3838614720 |
ISBN-13 | 978-3-8386-1472-4 / 9783838614724 |
Zustand | Neuware |
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