Zum Musikerleben älterer Menschen
Rezeptionsforschung am Beispiel von Big Band Musik
Seiten
2000
|
00004 A. 4. Auflage
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-2539-3 (ISBN)
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-2539-3 (ISBN)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Fachhochschule Düsseldorf (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Musik gilt als das emotional wirksamste ästhetische Kommunikationsmittel in der Kultur des Menschen. Außerdem verfügt jeder in irgendeiner Weise über musikalische Erfahrungen. In dieser Arbeit möchte ich danach fragen, welche Wirkungen und Funktionen Musik bei älteren Menschen haben kann. Es war und ist das Anliegen zahlreicher Autoren im Bereich der Musikpsychologie, der Beantwortung obiger Frage näher zu kommen. Doch scheint das Musikerleben von älteren Menschen erst noch im Aufbruch begriffen zu sein. Zur Förderung dieser Richtung soll diese Arbeit ein kleiner Beitrag sein.
Mein eigener Zugang zu diesem Thema ergibt sich aus zwei Schwerpunkten. Auf der einen Seite habe ich in den letzten Jahren viele Erfahrungen in der Altenarbeit gesammelt, andererseits erleichtert mir meine Freude zur Musik den Umgang mit dem Medium in der theoretischen Verknüpfung sowie in der praktischen Anwendung. Ich spiele seit mehreren Jahren Tenorsaxophon in der Big Band Young People , die mich bei Versuchsdurchführung musikalisch unterstützte. Den Hauptbestandteil dieser Arbeit bildet die Planung, Durchführung und Auswertung eines Konzertes mit Swingmusik, das in einer Seniorenbegegnungsstätte stattfand. Alle Besucher wurden gebeten, sich anhand eines Interviewbogens zu ihren musikalischen Erfahrungen, Vorlieben und der persönlichen Meinung zu den live gespielten Liedern zu äußern.
Die vielfältigen Wirkungen, die hier nur kurz angerissen werden können, machen Musik zu einem geeigneten Mittel in der Altenarbeit. Sie kann bei Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit genauso hilfreich sein wie bei der Schaffung neuer kreativer Erlebnisse. Erinnerungen an bestimmte Schlüsselerlebnisse im Leben eines Menschen sind zuweilen auch mit einem bestimmten Musikstück verknüpft. Lässt sich dieses Musikstück wiederfinden und dem alten Menschen vorspielen, kann es ihm eine Hilfe bei der Verarbeitung dieser Erlebnisse sein.
Bei der Bearbeitung des Themas kommen Methoden der empirischen Sozialforschung, des narrativen Interviews und die qualitative Sozialforschung in Form eines Interviewbogens zum Tragen. Bei der Auswertung der Ergebnisse verwendete ich das Datenanalysesystem SPSS .
Diese Arbeit ist bestrebt, die Fragen zum Thema Musikerleben mit älteren Menschen gültig, jedoch ohne den Anspruch der Ausschließlichkeit, zu beantworten.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil habe ich die einzelnen Aspekte (Alte Menschen, Wirkungen von Musik, Musik als Medium in der Biographiearbeit) näher beleuchtet und theoretisch miteinander verknüpft.
Der zweite Teil geht auf die Methodik der Untersuchung ein. Die dort gewonnenen Erkenntnisse beschreiben die Vorbereitung, den Ablauf und die verschiedenen Analyseverfahren des Musikprojektes. Diese können wichtige Anhaltspunkte für den Umgang mit älteren Menschen und dem Medium Musik liefern.
Im dritten Teil geht es um die Auswertung und die Darstellung der Ergebnisse, die sich aufgrund der verschiedenen Mittelwertvergleiche, Korrelationen usw. errechnen lassen.
In welcher Form das Medium Musik in der Praxis eingesetzt werden kann und welche Einflussgrößen bei der Auswahl der Musikstücke von Bedeutung sind, soll im Laufe dieser Arbeit noch herausgestellt werden.
Um unnötige sprachliche Verkomplizierungen zu vermeiden, verwende ich meistens die männliche Form von Substantiven und Pronomina für beide Geschlechter. Ich hoffe, daß mir dies nicht als chauvinistischer Zug ausgelegt wird.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhalt1
Einleitung7
A-Teil
1.Theoretische Darstellung und Eingrenzung des Themas10
1.1Grundlagen des Musikerlebens10
1.2Zur Theorie der musikalischen Rezeption1...
Musik gilt als das emotional wirksamste ästhetische Kommunikationsmittel in der Kultur des Menschen. Außerdem verfügt jeder in irgendeiner Weise über musikalische Erfahrungen. In dieser Arbeit möchte ich danach fragen, welche Wirkungen und Funktionen Musik bei älteren Menschen haben kann. Es war und ist das Anliegen zahlreicher Autoren im Bereich der Musikpsychologie, der Beantwortung obiger Frage näher zu kommen. Doch scheint das Musikerleben von älteren Menschen erst noch im Aufbruch begriffen zu sein. Zur Förderung dieser Richtung soll diese Arbeit ein kleiner Beitrag sein.
Mein eigener Zugang zu diesem Thema ergibt sich aus zwei Schwerpunkten. Auf der einen Seite habe ich in den letzten Jahren viele Erfahrungen in der Altenarbeit gesammelt, andererseits erleichtert mir meine Freude zur Musik den Umgang mit dem Medium in der theoretischen Verknüpfung sowie in der praktischen Anwendung. Ich spiele seit mehreren Jahren Tenorsaxophon in der Big Band Young People , die mich bei Versuchsdurchführung musikalisch unterstützte. Den Hauptbestandteil dieser Arbeit bildet die Planung, Durchführung und Auswertung eines Konzertes mit Swingmusik, das in einer Seniorenbegegnungsstätte stattfand. Alle Besucher wurden gebeten, sich anhand eines Interviewbogens zu ihren musikalischen Erfahrungen, Vorlieben und der persönlichen Meinung zu den live gespielten Liedern zu äußern.
Die vielfältigen Wirkungen, die hier nur kurz angerissen werden können, machen Musik zu einem geeigneten Mittel in der Altenarbeit. Sie kann bei Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit genauso hilfreich sein wie bei der Schaffung neuer kreativer Erlebnisse. Erinnerungen an bestimmte Schlüsselerlebnisse im Leben eines Menschen sind zuweilen auch mit einem bestimmten Musikstück verknüpft. Lässt sich dieses Musikstück wiederfinden und dem alten Menschen vorspielen, kann es ihm eine Hilfe bei der Verarbeitung dieser Erlebnisse sein.
Bei der Bearbeitung des Themas kommen Methoden der empirischen Sozialforschung, des narrativen Interviews und die qualitative Sozialforschung in Form eines Interviewbogens zum Tragen. Bei der Auswertung der Ergebnisse verwendete ich das Datenanalysesystem SPSS .
Diese Arbeit ist bestrebt, die Fragen zum Thema Musikerleben mit älteren Menschen gültig, jedoch ohne den Anspruch der Ausschließlichkeit, zu beantworten.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Teil habe ich die einzelnen Aspekte (Alte Menschen, Wirkungen von Musik, Musik als Medium in der Biographiearbeit) näher beleuchtet und theoretisch miteinander verknüpft.
Der zweite Teil geht auf die Methodik der Untersuchung ein. Die dort gewonnenen Erkenntnisse beschreiben die Vorbereitung, den Ablauf und die verschiedenen Analyseverfahren des Musikprojektes. Diese können wichtige Anhaltspunkte für den Umgang mit älteren Menschen und dem Medium Musik liefern.
Im dritten Teil geht es um die Auswertung und die Darstellung der Ergebnisse, die sich aufgrund der verschiedenen Mittelwertvergleiche, Korrelationen usw. errechnen lassen.
In welcher Form das Medium Musik in der Praxis eingesetzt werden kann und welche Einflussgrößen bei der Auswahl der Musikstücke von Bedeutung sind, soll im Laufe dieser Arbeit noch herausgestellt werden.
Um unnötige sprachliche Verkomplizierungen zu vermeiden, verwende ich meistens die männliche Form von Substantiven und Pronomina für beide Geschlechter. Ich hoffe, daß mir dies nicht als chauvinistischer Zug ausgelegt wird.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhalt1
Einleitung7
A-Teil
1.Theoretische Darstellung und Eingrenzung des Themas10
1.1Grundlagen des Musikerlebens10
1.2Zur Theorie der musikalischen Rezeption1...
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 380 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Allgemeines / Lexika |
ISBN-10 | 3-8386-2539-0 / 3838625390 |
ISBN-13 | 978-3-8386-2539-3 / 9783838625393 |
Zustand | Neuware |
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