Mischen wie die Profis

Bobby Owsinski hat als Produzent, Aufnahme-Engineer, Gitarrist und Keyboarder gearbeitet, war als Komponist und Arrangeur für eine Vielzahl von größeren und kleineren Künstlern tätig und hat an Kinofilmen und Fernseh-Shows mitgewirkt. Er war einer der ersten, die sich eingehend mit Surround-Sound-Mixing beschäftigten und hat mehr als 200 Surround-Sound-Projekte und DVD-Produktionen für solch namhafte Stars wie Elvis Presley, Jimi Hendrix, The Who, Willie Nelson, Neil Young, The Ramones und Chicago durchgeführt. Bobby Owsinski Gesellschafter in der DVD-Produktionsfirma Surround Associates sowie bei 2B Media, die sich auf "Content Creation" für Shows spezialisiert haben. Er hat viele hundert Fachartikel über Audio- und Recording-Themen für eine Vielzahl von Fachzeitschriften geschrieben und ist Autor einer Reihe von Büchern.

Aus dem Inhalt:
Danksagung

Über den Autor
Einführung
Darf ich vorstellen: die Mixing-Engineers

Teil 1: Techniken des Mischens

Kapitel 01: Einige Background-Informationen
Kapitel 02: Monitore und ihr Einsatz
Kapitel 03: Vorbereitungen für das Mischen
Kapitel 04: Die Mechanismen des Mischens
Kapitel 05: Das Element Ausgewogenheit - Der Mix-Aspekt des Mischens
Kapitel 06: Das Element Panorama - Das Platzieren des Sounds im Klangfeld
Kapitel 07: Das Element Frequenzbereich - Der Einsatz von Equalizern
Kapitel 08: Das Element räumliche Dimension - Effekte hinzufügen
Kapitel 09: Das Element Dynamik - Kompression, Limiter und Noise-Gates
Kapitel 10: Das Element Interesse - Der Schlüssel zu großartigen (statt nur guten) Mischungen
Kapitel 11: Fortgeschrittene Techniken
Kapitel 12: Der Master-Mix

Teil 2: Die Interviews

Kapitel 13: Bob Brockman
Kapitel 14: Bob Bullock
Kapitel 15: Joe Chiccarelli
Kapitel 16: Lee DeCarlo
Kapitel 17: Jimmy Douglass
Kapitel 18: Benny Faccone
Kapitel 19: Jerry Finn
Kapitel 20: Jon Gass
Kapitel 21: Don Hahn
Kapitel 22: Andy Johns
Kapitel 23: Bernie Kirsh
Kapitel 24: Nathaniel Kunkel
Kapitel 25: George Massenburg
Kapitel 26: Greg Penny
Kapitel 27: Dave Pensado
Kapitel 28: Elliot Scheiner
Kapitel 29: Andrew Scheps
Kapitel 30: Ken Scott
Kapitel 31: Ed Seay
Kapitel 32: Allen Sides
Kapitel 33: Don Smith
Kapitel 34: Ed Stasium
Kapitel 35: Bruce Swedien
Kapitel 36: Robert Orton

Anhang
Glossar
Index

"Lernen, wie man mischt
Das Mischen wird einem nicht beigebracht, man muss es erlernen. Ein guter Mixer zu sein ist die Summe all Ihrer Mischerfahrungen. Es sind vielfache "Aha"-Momente, die schließlich zusammenkommen. Es ist das gemeinsame Erleben mit Ihren Freunden, Kunden und Büchern wie diesem. Es ist der Klaps auf die Schulter und ein "Gut gemacht" von einem Künstler, bei dem Sie sich so sehr bemüht haben, ihn zufriedenzustellen. Es ist der Vergleich Ihres Mix mit einem, den sie bewundern, nur um festzustellen, dass die beiden gar nicht so weit auseinanderliegen, wie das früher einmal der Fall war. Mit anderen Worten, es ist die Erfahrung, es immer und immer wieder zu machen, jedes Mal zu experimentieren, bis Ihre Ohren geschult sind, und Sie eine eigene routinierte Technik entwickelt haben, die Ihnen liegt.
Um ein guter oder sogar großartiger Mixer zu werden, bedarf es Übung. Es gibt eine Reihe von Tipps und Tricks, die Sie in diesem Buch und in dem "Audio Mixing Bootcamp" (auf www.Lynda.com/trial/bowsinski) finden, für das ich als Autor verantwortlich zeichne. Diese können Ihnen helfen, Ihre Lernkurve schneller zu absolvieren. Aber Sie müssen sich immer noch die Zeit nehmen. Andererseits spielt eine ganze Reihe von Faktoren in einen Mix hinein. Die Mischung hängt stark vom Song ab, dem Musikstil, den Musikern, der Auf-nahmequalität und dem Arrangement - Dinge, die Sie beeinflussen können oder auch nicht.
Es wird Gelegenheiten geben, in denen Sie einen gut eingespielten, glänzend arrangierten und hervorragend aufgenommenen Mix so schnell und leicht erledigen, dass Sie sich wie ein Genie fühlen. Dann werden Sie wiederum andere Situationen erleben, wenn aus hundert schlecht konzipierten und suboptimal aufgezeichneten Spuren ein Audiobrei entsteht, der Sie an den Rand des Wahnsinns treiben wird. Beide Situationen und alles dazwischen wird wertvoll sein. So lernt man das Mischen, indem man Erfahrungen sammelt.
Wenn Sie hauptsächlich Ihre eigenen Songs mischen, bemühen Sie sich auch um Songs Ihrer Freunde - als weitere Versuche, denn die Erfahrung wird ein mächtiges Lernwerkzeug sein. Versuchen Sie darüber hinaus, auch Mixe in anderen Musikstilen zu dem zu absolvieren, in dem Sie normalerweise agieren. Andere Sounds und Arrangements werden Ihre Ohren öffnen.
Und schließlich, hören Sie niemals auf zu mischen! Das ist die beste Art zu lernen!..."