KIND Unendlichkeit. Beuys + icke

Herr Dr. Robert Staats Herr Christian Beyer Sehr geehrte Herren, wie Sie festgestellt haben, lagern bei der VG - Wort 106, von mir gemeldete Buchwerke der vergangenen Jahre. Veröffentlicht habe ich mehrere Hundert in den zurückliegenden 20 Jahren, die auch unter den Tisch fallen. In Frage steht bei dieser Zahl, ob meine Meldungen von bisher „nicht zuvor in gedruckter Form verlegten Sprachwerken..., in Ihre Zählung einflössen. Um weitere Wieder-holungen zu vermeiden, bitte ich mein Schreiben vom 5.1.2012 und mein Erinnerungsschreiben vom 24.1.2012 in diese Beschwerde mit einzubeziehen. Die durch mich an die VG - Wort übertragenen Rechte an Sprachwerken, sind für den Mülleimer gut! Die Erlöse, die VG-Wort auch in meinem Namen erwirtschaftet, werden mit dem seit Jahren an mir verübten „System" auf monetär „erfolgreiche" Kollegen überschrieben! Das ist weder in meinem, noch im Sinne der anderen Künstler in unserem Lande, es ist mit Sicherheit auch nicht im Sinne unseres Gesetzgebers, weil dieses Gesetz sonst eine Farce währe. Urheberrechtlich relevante Erzeugnisse zu fördern, wurde meines Wissens in unser Gesetzbuch geschrieben. Vorrangig und ausschließlich entgangene Gewinne monetär erfolgreicher Aktiengesellschaften, sprich Großkonzerne zu „ersetzen" ist nicht das Ziel der Urheberrechsgesetze und der damit verbundenen Überlegungen. Es ist ein Skandal, daß Marktführer, die ausschließlich Marktkonforme Produkte mit mehr oder minder großem Erfolg ausliefern und damit viel Geld verdienen, noch durch meinen Beitrag gesponsert werden und ich dabei leer ausgehe.! - ich bin nicht weiter bereit, diese unangemessene Sachwalterschaft unwidersprochen hinzunehmen. Ein Beispiel: Mein Künstlerbuch „Tonskulpturen", mit einem Text von Heinrich Boll, erreicht im Internet, auf dem Server der Freien Universität 2500 Zugriffe in etwas über 2 Jahren. Auch dieses Buchwerk/Künstlerbuch ist kein Euro an meinen Verlag gelangt. Ich könnte viele weitere Werke nennen. Meine Internetseiten hatten im vergangenen Jahr monatlich 10 000 Zugriffe! Für das Jahr 2011 habe ich zuletzt, wie bereits in vorletzten Schreiben mitgeteilt, über 10 Meldungen zu Internetbeiträgen meines Hauses, von zuvor veröffentlichten Buchwerken, durch das Internet bei VG-Wort auf Formularen im Internet fristgerecht gemeldet. Eine Rechnung von VG-Wort in meiner Eigenschaft als Verleger habe ich bekommen, eine Ausschüttung für diese Meldungen unterblieb aber bisher.