Die Klangfarbe des Heavy Metal im Spannungsfeld zwischen Eggebrechts erkennendem Verstehen und Schönbergs Idee der Klangfarbenmelodien
Seiten
2012
|
12003 A. 3. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-21355-0 (ISBN)
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978-3-656-21355-0 (ISBN)
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Historische Musikwissenschaft 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Musik verstehen. Dass jeder Mensch das kann, möchte man wohl kaum abstreiten. Wird Musik als eine Sprache betrachtet, dann ist sie sicher die einzige, die von jedem Menschen verstanden werden kann. Da liegt die Vermutung nahe, dass anscheinend nicht besonders viel dazu gehören muss, um diese Sprache zu verstehen.
Aber was genau "versteht" man unter diesem Verstehen? Stellt man diese Frage, wird es schon schwieriger. Gibt es verschiedene Qualitäten oder Arten des Verstehens? Kann ein Musikwissenschaftler, der ja akademisch gezielt für eine Auseinandersetzung mit Musik ausgebildet wurde, eine bestimmte Stilrichtung der Popularmusik besser verstehen als jemand anderes, der sie täglich aus reiner Begeisterung konsumiert? Gibt es ein richtiges Verstehen? Oder geschieht dieser Prozess individuell und hat unterschiedliche Ergebnisse zur Folge?
Dieses zunächst so selbstverständlich erscheinende Verstehen lässt bei genauerer Überlegung doch viele Fragen entstehen. Der Musikwissenschaftler Hans Heinrich Eggebrecht hat sich in seinem Buch "Musik verstehen" gezielt mit den Prozessen auseinandergesetzt, die beim Hörer während der Rezeption von Musik ablaufen und so zu einem Verstehen beitragen.
Ein Ziel dieser Arbeit wird es sein, diesen Erklärungsversuch des Musikverstehens darzustellen, um dadurch die aufgeworfenen Fragen zu beantworten und ein besseres Verständnis vom Verstehensbegriff herzustellen.
Ein aktuelles Beispiel aus der Popularmusik schließlich soll die Problematik verdeutlichen, die durch die Vielgestaltigkeit des Musikverstehens entstehen kann. Das Beispiel entstammt aus dem Bereich des Heavy Metal. In diesem Musikstil hat sich im Laufe der letzten zwanzig Jahre zunehmend das Phänomen einer stilistischen Abgrenzung herauskristallisiert, was zu einer riesigen Fülle unterschiedlicher Genrebezeichnungen geführt hat. Innerhalb der Szene werden für jedes Genre Parameter festgesetzt, die diese Abgrenzung rechtfertigen sollen.
Eine weitere Frage dieser Arbeit wird deshalb sein, ob eine derartige Einteilung auf unterschiedlichen musikalischen Eigenschaften beruht oder ob die Kategorisierung womöglich von ganz anderen Faktoren abhängt. Um das herauszufinden, werden Stücke zweier Stilvertreter vergleichend analysiert. Eine Analyse hat den Vorteil, dass sie durch ihre strenge Rationalität exakt die gestellte Frage beantworten kann, nämlich die der musikalischen Eigenschaften...
Aber was genau "versteht" man unter diesem Verstehen? Stellt man diese Frage, wird es schon schwieriger. Gibt es verschiedene Qualitäten oder Arten des Verstehens? Kann ein Musikwissenschaftler, der ja akademisch gezielt für eine Auseinandersetzung mit Musik ausgebildet wurde, eine bestimmte Stilrichtung der Popularmusik besser verstehen als jemand anderes, der sie täglich aus reiner Begeisterung konsumiert? Gibt es ein richtiges Verstehen? Oder geschieht dieser Prozess individuell und hat unterschiedliche Ergebnisse zur Folge?
Dieses zunächst so selbstverständlich erscheinende Verstehen lässt bei genauerer Überlegung doch viele Fragen entstehen. Der Musikwissenschaftler Hans Heinrich Eggebrecht hat sich in seinem Buch "Musik verstehen" gezielt mit den Prozessen auseinandergesetzt, die beim Hörer während der Rezeption von Musik ablaufen und so zu einem Verstehen beitragen.
Ein Ziel dieser Arbeit wird es sein, diesen Erklärungsversuch des Musikverstehens darzustellen, um dadurch die aufgeworfenen Fragen zu beantworten und ein besseres Verständnis vom Verstehensbegriff herzustellen.
Ein aktuelles Beispiel aus der Popularmusik schließlich soll die Problematik verdeutlichen, die durch die Vielgestaltigkeit des Musikverstehens entstehen kann. Das Beispiel entstammt aus dem Bereich des Heavy Metal. In diesem Musikstil hat sich im Laufe der letzten zwanzig Jahre zunehmend das Phänomen einer stilistischen Abgrenzung herauskristallisiert, was zu einer riesigen Fülle unterschiedlicher Genrebezeichnungen geführt hat. Innerhalb der Szene werden für jedes Genre Parameter festgesetzt, die diese Abgrenzung rechtfertigen sollen.
Eine weitere Frage dieser Arbeit wird deshalb sein, ob eine derartige Einteilung auf unterschiedlichen musikalischen Eigenschaften beruht oder ob die Kategorisierung womöglich von ganz anderen Faktoren abhängt. Um das herauszufinden, werden Stücke zweier Stilvertreter vergleichend analysiert. Eine Analyse hat den Vorteil, dass sie durch ihre strenge Rationalität exakt die gestellte Frage beantworten kann, nämlich die der musikalischen Eigenschaften...
Erscheint lt. Verlag | 11.6.2012 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 88 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | eggebrechts • Heavy • Idee • Klangfarbe • klangfarbenmelodien • Metal • Schönbergs • Spannungsfeld • Verstehen |
ISBN-10 | 3-656-21355-0 / 3656213550 |
ISBN-13 | 978-3-656-21355-0 / 9783656213550 |
Zustand | Neuware |
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