Dissonanz und Harmonie in Romantik und Moderne

(Autor)

Buch | Softcover
348 Seiten
2012 | 2012
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5309-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dissonanz und Harmonie in Romantik und Moderne - Werner Keil
56,00 inkl. MwSt
Musik, einst Inbegriff von Harmonie, wird seit der Romantik zunehmend dissonanter. In der Hinwendung zu okkultistischen Vorstellungen bewahrt sich jedoch noch die Avantgarde des 20. Jahrhunderts ein harmonikales Bild von der Musik. Musik war für Antike und Mittelalter mit einer mathematisch geprägten Vorstellung von Harmonie verbunden, sie galt als Abbild des wohlgeordneten Kosmos. In der Neuzeit dient sie dem subjektiven Ausdrucksbedürfnis und spiegelt seit der Romantik die Welt als Dissonanz. Die alte Harmonievorstellung ging jedoch nicht verloren, sondern verschränkte sich mit dem modernen Verständnis einer absichtsvoll fragmentarischen und hässlichen Kunst. Harmonikale sowie gnostische und theosophische Strömungen unterlaufen seit dem späten 19. Jahrhundert eine Entwicklung zur totalen Dissonanz der atonalen und dodekaphonen Musik. Führende Vertreter der Neuen Musik huldigten okkultistischen Überzeugungen, deren Wurzeln bis in die Antike zurückreichen. In zehn Kapiteln wird dieser Gedanke von Schopenhauer bis Adorno, von E. T. A. Hoffmann bis Thomas Mann, von Schumann und Wagner über Schönberg und Cyril Scott bis zu John Cage entfaltet.
Erscheint lt. Verlag 16.1.2012
Sprache deutsch
Maße 134 x 214 mm
Gewicht 469 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Kunst / Musik / Theater Musik Musiktheorie / Musiklehre
Schlagworte Dissonanz • Geschichte • Harmonielehre • Musik • Musikgeschichte • Musiklehre • Musiktheorie • Musikwissenschaft • Neue Musik • Romantik (Epoche), Musik • Romantik, Musik
ISBN-10 3-7705-5309-8 / 3770553098
ISBN-13 978-3-7705-5309-9 / 9783770553099
Zustand Neuware
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