Saxofone

Von 2004 bis 2011 habe ich in dem zweimonatlich erscheinenden Magazin „sonic sax & Healy, Martin, Pierret, Selmer USA, Selmer Paris, White, Yamaha, Yanagisawa, York etc.). • Darüber hinaus habe ich anerkannte Literatur (Langwill, Patentschriften etc., siehe Anhang) zu Rate gezogen sowie bei aktuellen Herstellern Prospektmaterial und Hinweise des jeweiligen Vertriebs berücksichtigt. Leider sind auch in der genannten anerkannten Literatur nachweislich Fehler enthalten: Beispielsweise steht im „Langwill Index“ unter „Keilwerth“, dass Julius Keilwerth bei „Dahn“ gelernt habe – tatsächlich hat Julius Keilwerth bei „Franz Than“ gelernt (siehe Lehrzeugnis bei Keilwerth). Ähnliche Skepsis darf im Übrigen bei allen Seriennummernlisten gelten: In diversen Publikationen – sei es im Internet, in Fachzeitschriften oder in der Fachliteratur – gibt es zahlreiche Listen vor allem historischer Instrumente. Teilweise sind diese ohne Verifizierungsversuch voneinander abgeschrieben, teilweise widersprechen sie sich. Die Gründe für unzuverlässige Seriennummern können sein: • Originaldaten sind nicht mehr vorhanden.2 • Hersteller versuchten, die Seriennummern und damit auch die produzierte Stückzahl zu verschleiern. • Es wurden Instrumente verkauft, die nicht über die Bücher gingen - da konnte es schon mal sein, dass eine Seriennummer doppelt vorkam. • Unternehmen wollten größer erscheinen und rundeten großzügig nach oben auf. • Kleine Produzenten rundeten aus Exklusivitätsgründen nach unten ab. • Vor allem kleine Instrumentenwerkstätten verfügten manchmal nicht über detaillierte schriftliche Herstellungsdaten, das Wissen steckte einzig in den Köpfen einiger Mitarbeiter – verließen diese Personen das Unternehmen, waren auch die Daten weg. etc. Wichtig auch der Hinweis: Seriennummern sind nicht zwangsläufig durchgängig. Eine durchaus praktizierte Methode ist eine Art Verschlüsselung – beispielsweise könnte die erste Ziffer für den Arbeitsplatz stehen, an dem das Instrument gefertigt wurde, die vier folgenden Ziffern könnten Monat und Jahr der Fertigstellung festhalten und erst die letzten Ziffern stellen dann die eigentliche Nummerierung dar. Deshalb: Alle angegebenen Seriennummern sind so weit als möglich verifiziert – trotzdem sollten sie mit Vorsicht verwendet werden. Ich habe nur Informationen verwertet, denen ich vertraute. Trotzdem gilt auch für dieses Buch, dass möglicherweise einzelne Details mangels besserer Kenntnis fehlerbehaftet sein können. Entsprechende fundierte Hinweise nehme ich gerne entgegen und werde sie für künftige Auflagen berücksichtigen. Für Hinweise oder Überlassung von Fotos, Texten, Preislisten oder anderen Materialien danke ich Wolf Codera, Herb Couf, Klaus Dapper, Manfred Dörfler, Benedikt Eppelsheim, Martin Foag, Rolf Hinrichs, Gerhard Keilwerth, Walter Kern, Eberhard Kraut, Fritz Pfannenschwarz, Thomas Prem, Veit Schindler, Eberhard Sengpiel, Arnfred Strathmann, Bruno Waltersbacher, Warren Weise sowie allen anderen Gesprächspartnern, die mir Auskünfte erteilt haben und nicht zuletzt meiner Frau Claudia, die alle Texte redigierte. Thomas Kaufhold danke ich besonders für die unkomplizierte Unterstützung bei der Realisierung dieses Buches.