Reger-Studien 8

Max Reger und die Musikstadt Leipzig
Buch | Hardcover
420 Seiten
2010 | Standard-Auflage
Carus-Verlag
978-3-89948-138-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Reger-Studien 8 -
42,00 inkl. MwSt
Der XIV. Internationale Kongress der Gesellschaft für Musikforschung 2008 in Leizpig widmete ein Hauptsymposion dem Thema Max Reger. Vieles verband den aus der oberpfälzischen Provinz stammenden Komponisten mit der Musikstadt Leipzig. Hier war er nicht nur von Februar 1907 bis Oktober 1911 ansässig, er blieb der Stadt auch nach seinem Ruf an die Meininger Hofkapelle als Kompositionsprofessor am Königlichen Konservatorium verbunden. Die Beiträge in diesem Band setzen sich ausführlich mit in Leipzig entstandenen oder uraufgeführten Werken sowie mit Regers Verhältnis zu Musikinstitutionen der Stadt auseinander. Außerdem wird Regers Wirken und Nachwirken unter den Aspekten der Kulturellen Identität, der Positionierung im Musikleben und der Rezeption betrachtet. Die thematischen Schwerpunkte des Bandes dokumentieren die Wandlungen, durch die Reger nun gegenüber den aus früheren Jahren stammenden Darstellungen in einem veränderten Licht erscheint [...]. Das Buch ist mit unaufdringlicher Sorgfalt hergestellt und enthällt neben den Werk,- Personen- und Ortsregistern eine ganze Reihe erhellender und zum guten Teil bisher unbekannter Abbildungen.

Burkhard Meischein, Die Musikforschung, Februar 2012 (Ausgabe Nr. 1 2013)

Geboren am 26. November 1944 in Mühlhausen/Thüringen. Sie studierte ab 1963 an der Universität Bonn Musikwissenschaft, Mathematik und Pädagogik, 1971 promovierte sie mit Untersuchungen zu Robert Schumanns Chorwerken. Im Anschluss daran hielt sie sich zwei Jahre lang mit ihrem Mann Professor Dr. Manfred Popp in Israel auf. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wurde sie 1973 freie Mitarbeiterin des Max-Reger-Instituts und 1981 zu dessen Leiterin bestellt. Unter ihrer Führung entwickelte sich das Institut zu einem weltweit anerkannten Zentrum der Forschung zu Max Reger, unter anderem durch Kongresse, Ausstellungen, die Begleitungen von Festivals, Konzertreihen, Regernächten etc. Auch als Jurymitglied ist Susanne Popp viel gefragt. Neben ihrer Tätigkeit im MRI ist Susanne Popp seit 1999 im Vorstand des Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. (AsKI) sowie der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft e.V. tätig. 2002 wurde sie stellvertretende Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. Oberrhein, im April 2003 Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2006 wurde sie Vorstandsmitglied der Reger Foundation of America, von 2006 bis 2015 war sie Mitglied des Hochschulrates der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, seit 2007 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Weidener Max-Reger-Tage. Für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Musikwissenschaft sowie langjähriges Engagement im künstlerisch-sozialen Bereich wurde ihr im Juli 2007 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Geboren in eine musische Familie machte sich seine musikalische Begabung schon früh bemerkbar. Neben musikalischer Früherziehung durch seine Tante erhielt er ab seinem fünften Lebensjahr Violin- und Klavierunterricht. Nach dem Abitur in Köln studierte er von 1986 bis 1995 Musikwissenschaft (Hauptfach) sowie Kunstgeschichte und Allgemeine Sprachwissenschaft (Nebenfächer) an der Universität Köln und der Universität Gießen. 1990 beendete er das Magisterstudium mit einer von Hans Schmidt betreuten Arbeit über Richard Strauss und die Sinfonie, die 1994 im Druck erschien. 1995 promovierte er in Köln bei Klaus Wolfgang Niemöller mit einer Arbeit über Die britische Sinfonie 1914–1945, die 1996 mit dem Preis der Offermann-Hergarten-Stiftung ausgezeichnet wurde. Während seines Promotionsstudiums wurde er durch Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Studienstiftung des deutschen Volkes unterstützt. 1997 bis 1998 war er Honorary Research Fellow der University of Birmingham und arbeitete von 1997 bis 1999 an einem eigenen DFG-Forschungsprojekt zur britischen Sinfonie bis Edward Elgar. Die Forschungsergebnisse erschienen, zusammen mit einer überarbeiteten Fassung der Dissertation, im Jahr 2015 unter dem Titel Two Centuries of British Symphonism. Seit 1999 ist Jürgen Schaarwächter als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Reger-Institut/Elsa-Reger-Stiftung in Karlsruhe tätig und ist dort u. a. für Bibliothek und Archiv, Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit sowie für das BrüderBuschArchiv zuständig. Daneben ist er Redner auf Tagungen und bei Festivals und Autor für Fachbücher, Sammelpublikationen, Rezensionen, Lexika, CD-Booklet-Texte und Zeitschriften. Seit 1998 hat Jürgen Schaarwächter das Amt des europäischen Repräsentanten der Havergal Brian Society inne und ist seit 2001 deutscher Repräsentant der British Music Society. Im selben Jahr wurde er Vorstandsmitglied der Robert Simpson Society und wirkt seit 2007 als deren Vorsitzender.

Erscheint lt. Verlag 1.12.2010
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 190 x 270 mm
Gewicht 933 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Kunst / Musik / Theater Musik Musiktheorie / Musiklehre
Schlagworte Kammermusik • Kongressbericht • Leipzig • Max Reger • Max-Reger-Institut • Musikwissenschaft • Regerforschung • Reger in Leipzig • Reger in Sachsen • Vokalmusik
ISBN-10 3-89948-138-0 / 3899481380
ISBN-13 978-3-89948-138-9 / 9783899481389
Zustand Neuware
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