Groovy Jazz-Standards für Querflöte

Paul Schütt – Posaunist, Dozent, Arrangeur und Bandleader, studierte an der Musikhochschule Mannheim und hat ein festes Engagement bei der SWR-Big Band unter der Leitung von Erwin Lehn als Posaunist und Arrangeur. Zeitgleich übernahm er Lehrtätigkeiten an der staatlich anerkannten Schule für Jazz und Popularmusik FMW in Frankfurt als Dozent für Jazzposaune, Ensembleleitung und Big Band-Arrangement, später auch an der Johannes Gutenberg Universität Mainz im Studiengang „Bachelor of Musical Arts“ in den Fächern Arrangement, Studiotechnik und Musikproduktion. Neben seiner Tätigkeit als Big Band-Leader, Komponist, Arrangeur und Dozent, betreibt er ein Tonstudio und publiziert Fachbücher.

Hallo Musikfreude,

Musik macht am meisten Spaß, wenn man mit anderen Musikern zusammenspielt ...

"Ein Halbes Dutzend Groovy Standards" mit "Magic Tones", ist ein Lehr- und Spielbuch, mit dem man nach einer einfachen Anleitungen gleich mit dem Improvisieren beginnen kann. Aber was sind Magic Tones und kann ich sie anwenden ?

Magic Tones sind vier ausgewählte Töne, die man beim Improvisieren oft über das gesamte Musikstück spielen kann, ohne sich um die harmonischen Zusammenhänge kümmern zu müssen. Man benötigt nur einen Anfangston und schon kann es losgehen.
Wenn ich die Tonart weiß, kann ich ganz leicht den Anfangston herausfinden.

Wie finde ich den Anfangston?

Es reicht zunächst die Tonart zu wissen. Dann zähle ich in der zu spielenden Tonart vom Grundton sechs Töne nach oben und schon habe ich den Anfangston für meine Magic Tones.

Welche Töne sind dann die Magic Tones?

Z. B. die Magic Tones mit dem Anfangston "a" (Tonart C-Dur) heißen:
a, c, d , e. (...also Anfangston (1), kleine Terz (b3), Quarte (4) und Quinte (5).

Beispiel: Tonart F-Dur...der sechste Ton heißt d, also beginne ich meine Magic Tones mit dem Ton a also: d, f, g, a.

Das Modell kann eine große Hilfe sein, um schnell und einfach zu beginnen, es ersetzt aber keine der bestehenden Musiktheorien.

Das Buch arbeitet mit bekannten Harmonieverbindungen von Jazz Standards, die auf der mitgelieferten CD für dieses Buch mit modernen Grooves und Beats neu produziert wurden. Aus rechtlichen Gründen erhält jeder Musiktitel einen "Nickname",
ist aber sonst harmonisch identisch, es fehlen lediglich die Melodien.

1. "Time" (summertime)
2. "Prince" (someday my prince will come)
3. "Tunesia" (a night in tunesia)
4. "What" (so what)
5. "Girl" (girl from ipanema)
6. "Island" (cantaloupe island)

So Arbeite ich mit dem Buch:
Jeder Standard hat immer vier Seiten, die zu einem Stück gehören.
Die erste Seite zeigt den Ablauf und die Notenköpfe zeigen die Magic Tones.
Die zwei Seite zeigt je zwei Übungen für Anfänger und Fortgeschrittene.
Die dritte Seite zeigt ein einfaches Solo mit Magic Tones.
Die vierte Seite zeigt ein erweitertes Solo mit Magic Tones.
Alle Stücke haben eine acht Takten Einleitung mit Schlagzeug, um genügend Zeit für die Vorbereitung zu haben.