Kadenz und Kontrapunkt

Zur Kompositionslehre der klassischen Vokalpolyphonie
Buch | Softcover
302 Seiten
2009
Georg Olms Verlag
978-3-487-13983-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kadenz und Kontrapunkt - Elisabeth Schwind
38,00 inkl. MwSt
In der Musik des 15. und 16. Jahrhunderts spielt die Kadenz bzw. die mehrstimmige Klausel eine wichtige Rolle als syntaktisches Mittel. Sie bringt den musikalischen Satz nicht nur zu einem Abschluss, sondern gliedert ihn und hält ihn zugleich in Fluss. In Widerspruch dazu steht auf den ersten Blick der Befund, dass die Contrapunctus-Lehre des 15. Jahrhunderts – d. h. jene Texte, die das 'Komponieren' lehrten – die Kadenzbildung nicht thematisiert. Erst in den Jahren um 1500 rückt die Kadenz ins Blickfeld der Theoretiker und wird dann in einem eigenen Regelsystem erfasst. Vorliegende Arbeit geht der Frage nach, warum die Kadenz im Contrapunctus vor 1500 keine Rolle spielt, obwohl es sie in der Praxis ja gab, und verfolgt erstmals die Entwicklung der Kadenzlehre von ihren Anfängen bei Johannes Cochlaeus und Melchior Schanppecher bis zu ihrer ausdifferenzierten Darstellung in den Schriften von Gallus Dressler (1563) und Gioseffo Zarlino (1558 /1573).
Erscheint lt. Verlag 1.6.2009
Reihe/Serie Studien zur Geschichte der Musiktheorie ; 7
Zusatzinfo mit 5 Abb. und zahlreichen Notenbeispielen
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 596 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Musik Klassik / Oper / Musical
Kunst / Musik / Theater Musik Musiktheorie / Musiklehre
Schlagworte 15. Jahrhundert • 16. Jahrhundert • Kadenz • Kompositionslehre • Kontrapunkt • Musikgeschichte • Musiktheorie • Polyphonie • Vokalpolyphonie
ISBN-10 3-487-13983-9 / 3487139839
ISBN-13 978-3-487-13983-8 / 9783487139838
Zustand Neuware
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