SPEKTRUM 1958-1991. Ein Stück Schweizer Kulturgeschichte

Kunstzeitschriften entstehen und verschwinden. Ist einmal die letzte Nummer erschienen, verabschiedet sich der Titel allmählich aus dem kollektiven Gedächtnis. Die 133 SPEKTRUM-Nummern, die in 33 Jahren, zwischen 1958 und 1991, herausgegeben worden sind, landeten nur ausnahmsweise im Altpapier: Ihr bibliophiler Charakter hat sie vor diesem Ende bewahrt. Es mag aber sein, dass es paradoxerweise ihr Wert ist, der dazu beigetragen hat, dass sich immer weniger Kunstfreundinnen und Kunstfreunde an SPEKTRUM erinnern. Die Nummern liegen wohlverwahrt aus den Augen, aus dem Sinn! in Grafikmappen, in säurefreien Schachteln und in Grafikschränken. Auf SPEKTRUM wieder aufmerksam zu machen, ist für das Herausgeberteam der nun entstehenden Publikation eine zwingende Aufgabe.