Dance. Feel The Beat (eBook)

Mitreißende Second Chance Tanzromance an einer Dance Academy

(Autor)

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2024 | 1. Auflage
312 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-61150-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dance. Feel The Beat -  Maya Prudent
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NIEDRIGER EINFÜHRUNGSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT! **Breakdance, Beats und gebrochene Herzen**  Nie mehr auf der Bühne stehen? In Serenas Leben war das undenkbar. Doch nach einer folgenschweren Verletzung hat sie sich damit abgefunden, an der Academy of Dance and Music zu unterrichten, statt selbst zu tanzen - bis überraschend ihr Ex Steve vor ihr steht und Serenas mühevoll aufgebaute Fassade zum Einstürzen bringt. Während die beiden für ein Tanzprojekt zusammenarbeiten müssen, kommen sie sich erneut viel näher, als sie eigentlich wollen. Und nicht nur die alten Gefühle werden wieder wach. Auch Serenas verschüttete Träume, wieder auf der großen Bühne im Schein der Lichter zu tanzen, drängen unaufhaltsam an die Oberfläche. Doch beides hat sie schon einmal tief fallen lassen ...  Harte Beats und schnelle Moves treffen auf tiefe Emotionen. Gibt es eine zweite Chance - für die Liebe und für die große Leidenschaft?  //»Dance. Feel the Beat« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Maya Prudent liebt an Büchern die Freiheit, sich in andere Welten zu träumen. Bereits als Kind begann sie mit dem Schreiben eigener Texte, bis zu ihrem ersten Roman sollte es aber bis ins Erwachsenenalter dauern. Seither schreibt sie und entschwebt in ihre eigenen Geschichten, leidet und liebt mit ihren Protagonisten. Ihr eigenes Happy End hat sie bereits gefunden und lebt mittlerweile mit ihrem Mann, ihren Kindern und eigenen Haustieren in Mittelhessen.

Maya Prudent liebt an Büchern die Freiheit, sich in andere Welten zu träumen. Bereits als Kind begann sie mit dem Schreiben eigener Texte, bis zu ihrem ersten Roman sollte es aber bis ins Erwachsenenalter dauern. Seither schreibt sie und entschwebt in ihre eigenen Geschichten, leidet und liebt mit ihren Protagonisten. Ihr eigenes Happy End hat sie bereits gefunden und lebt mittlerweile mit ihrem Mann, ihren Kindern und eigenen Haustieren in Mittelhessen.

1.


Ein lautes Klopfen an der Tür mischte sich unter die Klavierklänge, mit denen mich Beethovens Mondscheinsonate für ein paar Minuten in eine andere Welt entführt hatte, und riss mich zurück ins Hier und Jetzt.

»Herein!« Die Blätter in meiner Hand ließ ich ungesehen auf den Schreibtisch sinken, als der schwarze Haarschopf von Juan im Türspalt erschien.

»Was bitte ist das für eine Musik?« Mit einem Hauch von Missachtung im Blick fixierte mein bester Freund die Musikanlage, als könnte er allein durch seine Gedanken und das penetrante Starren die Töne zum Verstummen bringen. Als das nicht gelang, ging er einmal quer durch den Raum und stellte die Anlage aus.

»Banause«, zog ich ihn mit einem Grinsen auf. »Klassik ist zum Entspannen durchaus geeignet.«

»Zum Einschlafen vielleicht. Aber du sollst gleich hellwach im großen Saal sein. Dad schickt mich, um dir Bescheid zu geben, dass es losgeht.« Sein Blick fiel auf die Bewerbungsmappen, die vor mir auf dem Schreibtisch verteilt lagen. »Du gehst die Unterlagen noch einmal durch?«

Auch jetzt konnte ich nicht wirklich etwas auf den Papieren erkennen, die schwarzen Buchstaben zogen wie Vögel schemenhaft an meinen Augen vorbei. Trotzdem versuchte ich, wenigstens vor mir zu rechtfertigen, dass ich die Akten überhaupt herausgesucht hatte. »Hineinschauen kann nicht schaden, oder?«

Die Arme vor der Brust verschränkt, baute sich Juan vor mir auf, den Blick starr auf die Mappen gerichtet. Seinen Mund verzog er genau so, wie es unser Lehrer Gregory Simmons immer getan hatte, bevor er mich für mein Verhalten gerügt hatte. »Ihren Chef wird es freuen, aber seit wann interessiert sich die großartige Serena de Fuego für ein paar nichtssagende Blätter?«

Dass Juan auch die Imitation von Gregorys Stimme perfekt beherrschte, brachte mich zum Lachen. »Mittlerweile nennt er mich nur noch Serena.«

Natürlich hatte mich mein bester Freund vor allem ein bisschen aufziehen wollen, doch seine Frage hatte einen wahren Kern. Schon in unserer Studienzeit war ich mit Gregory, den ich inzwischen zu meinen Kollegen zählte, mehrfach aneinandergeraten, weil für mich beim Tanzen andere Aspekte wichtig waren als Perfektion und Technik. Keine verschriftlichte Choreografie und auch kein Lebenslauf sagten etwas darüber aus, wie der Tänzer mit seinem Körper das Stück zum Leben erwecken konnte, um die Zuschauer zu verzaubern, in andere Welten zu entführen. Daher zählten für mich allein die Videos, die die Bewerber erstellten, und schließlich auch die Aufnahmeprüfungen. Ich musste ein Gefühl für den Tänzer bekommen, brauchte, was ich mit meinen eigenen Augen auf der Bühne sah.

Dass Juan meine Ansicht teilte, hatte nicht geholfen, seinen Vater, meinen Chef und Dekan der Academy of Dance and Music, umzustimmen. Stattdessen hatte Adrian darauf bestanden, die Bewerbungsworte auch weiterhin nicht nur im Video zu hören, sondern sie als geschriebenen Text von den Bewerbern vorgelegt zu bekommen. Und diese heftete er immer in eine Akte mit ihrem Foto und sämtlichen zusätzlichen Unterlagen.

»Eigentlich interessieren sie mich nicht. Aber bevor ich mit deinem Vater unten im Saal auf die Prüfungen warte und Gefahr laufe, dass er mich da über die Bewerbungen ausfragt und sie mit mir durchgehen will, tue ich in meinem Büro wenigstens so, als würde ich sie mir anschauen und zögere meinen Auftritt bis auf die letzte Minute hinaus, damit es direkt losgehen muss.«

Juans Lachen erfüllte mein Büro mit einem angenehmen Klang und ließ auf meinem Gesicht ein breites Grinsen erscheinen. »Guter Schachzug. Aber ich glaube kaum, dass er dich heute mit Fragen zu den Bewerbern gelöchert hätte. Er ist viel zu sehr mit dem neuen Dozenten beschäftigt.«

Gerade wollte ich mich nach meinem Notizbuch strecken, hielt nun aber in der Bewegung inne. »Wir haben einen neuen Dozenten?«

»Einstellung in letzter Minute. Zeitgenössischer Tanz.«

Noch immer verwundert starrte ich zu Juan hinüber, der jedoch mit keinen weiteren Informationen herausrückte. Vielleicht hätte ich mich darüber wundern sollen, da Juan mich im Normalfall mit allem fütterte, was er über neue Kollegen schon wusste. Aber wenn das Ganze eine Spontanaktion war, kannte er vermutlich tatsächlich keine Details, außerdem war mein Gehirn zu sehr mit der Frage beschäftigt, warum Adrian überhaupt jemanden in diesem Fachgebiet eingestellt hatte.

»Ich wusste gar nicht, dass wir dort unterbesetzt sind.« Nicht, dass sein Vater mich bei irgendwelchen Entscheidungen um Erlaubnis fragen musste, schließlich hatte er den guten Ruf der Academy hart erarbeitet, schon lange bevor ich hier angefangen hatte zu studieren. Aber seit Adrian mich vor fünf Jahren nicht nur als Dozentin eingestellt hatte, sondern auch als Hauptverantwortliche für die Aufnahmeprüfungen, war ich ein fester Bestandteil des Kollegiums und bekam im Normalfall mit, wenn wir in einem der Bereiche dringend Zuwachs brauchten. Dennoch wusste ich aus den Erfahrungen der letzten Jahre, dass man zuschlagen musste, sobald es möglich war, einen guten Lehrer in die Finger zu bekommen. Denn nicht jeder Tänzer war dazu geeignet zu unterrichten, und die meisten wollten es auch nicht wirklich.

Die Neugier brannte mir dennoch unter den Nägeln. »Kommt er jetzt noch zum Semester? Wie lange wird er bleiben? Ein Semester? Zwei?«

Juan hob abwehrend seine Hände in die Höhe, sah jedoch nicht mich an, sondern auf die Uhr hinter mir. »Da kann ich dir leider nicht helfen, so genau habe ich nicht nachgefragt. Die AoDM ist euer Ding. Damit will ich nichts zu tun haben. Eigentlich sollte ich dich auch nur daran erinnern, dass du einen Termin hast, weil ich sowieso bei dir vorbei wollte, um mich zu verabschieden.«

»Du kommst nicht mit zu den Prüfungen?« Meine Hände suchten automatisch nach seinen und ich verschränkte unsere Finger miteinander. »Sonst lässt du sie dir doch auch nicht entgehen, wenn du hier bist.«

»Bei den nächsten bin ich vielleicht wieder dabei.«

»Aber du bist doch erst seit ein paar Tagen wieder da«, versuchte ich erneut, ihn zum Bleiben zu überreden. Auch wenn ich verstand, dass er nicht immer hier sein konnte, genoss ich jede Audition, bei der er an meiner Seite war. Vielleicht einfach nur, weil es sich dann nicht so sehr wie ein neues Leben anfühlte, sondern wie ein neuer Abschnitt, den ich genauso mit Juan gehen konnte, wie alles, was wir vor meiner Karriere an der AoDM zusammen erlebt hatten.

»Ich weiß, dass ich dir versprochen hatte, länger zu bleiben, aber neue Projekte erfordern meine Aufmerksamkeit«, erwiderte er mehr als kryptisch und ich verdrehte die Augen.

»Du weißt schon, dass ich deine beste Freundin bin und du mir durchaus verraten könntest, wohin du nun schon wieder für die nächsten Monate verschwindest, wenn du mich früher als geplant allein lässt?«

»Dieses Mal sind es nur zwei Wochen. Und ich bin gar nicht weit weg. Wenn du willst, kannst du mich jederzeit besuchen. Sie brauchen für ein neues Musikvideo einen Choreografen in San Diego.«

»Also kommst du wieder ans Meer.« Kurz seufzte ich auf, doch Juan begann nur zu lachen.

»Ich glaube nicht, dass ich auch nur einen Fuß im Januar dort hineinsetzen werde.«

»Aber du siehst es. « Ich löste meine Hände von seinen und griff nun doch nach dem Notizbuch. »Auch wenn ich zu gerne einen Abstecher zu dir machen würde, du weißt, was hier die nächsten zwei Wochen los ist. Also lass mir die Mädels in Ruhe. Nicht dass dich doch noch eine vom Leben am Meer überzeugen kann, und du es dir anders überlegst, als schnell wieder zurück nach Palm Springs zu kommen.«

»Palm Springs könnte mir gestohlen bleiben, aber nichts auf der Welt wird mich jemals von dir fernhalten.«

»Charmeur.« Juans Lippen fanden, wie immer zum Abschied, ihren Weg auf meine Wange und ich genoss das Gefühl der Vertrautheit, das sich damit einstellte. Dann sah ich ihm wieder in die Augen. »Ich wünsche dir wirklich viel Spaß. Und trotzdem werde ich dich vermissen.«

»Ich bin bald wieder da«, wiederholte er sein Versprechen ernst und ich war dankbar, dass ich dieses Mal nicht so lange auf ihn verzichten musste. Denn auch wenn die Abschiede mittlerweile zu unserem Alltag gehörten und ich es durchaus verstehen konnte, vermisste ich ihn, sobald er nicht bei mir war. Die vier Jahre Studium und zwei gemeinsame Jahre auf Tour hatten uns beide unwiderruflich zusammengeschweißt. Und auch nach der Zeit, die seit meinem Ausstieg vergangen war, hatte ich mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass Juan durch die Welt ziehen konnte, während ich in der Hitze gefangen war. Momente wie diese waren es, die in meinem Herzen einen kleinen Tropfen Wehmut hervorquellen...

Erscheint lt. Verlag 5.9.2024
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Breakdance Academy • embrace the music • Enemies to lovers deutsch • Große Gefühle • impress ebooks • New Adult Buch Liebesroman • Second Chance Lovestory • Tanzromane • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-61150-2 / 3646611502
ISBN-13 978-3-646-61150-2 / 9783646611502
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