Hearts Like Winter (eBook)

Rivals to Lovers Winter Romance in verschneitem Luxushotel
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
427 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-61100-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hearts Like Winter -  Vanessa-Sophie Peks
Systemvoraussetzungen
4,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
**Er allein steht ihrem Ziel im Weg. Aber was, wenn sie nicht an ihm vorbeikommt?** Tatum Rayes leitet die Eventplanung eines der exklusivsten Luxushotels im verschneiten Utah. Sie gibt alles für ihren Job, nur beim Eislaufen ist sie ganz bei sich. Als ihr der Chefposten des Hotels in Aussicht gestellt wird, könnte das die Lösung für ihre finanziellen Probleme sein. Was ihr noch im Weg steht? Keith DeMevius, der Sohn des Chefs. Er will den Job um jeden Preis. Ein hitziger Wettkampf beginnt, in dem die beiden Schritt für Schritt erkennen, dass sie überraschend viel gemeinsam haben. Diese Rivals to Lovers-Geschichte mit winterlicher Atmosphäre im Luxushotel ist ein Standalone.  Textauszug »Wieso bist du hier?«, wiederholte ich verwirrt. »Du hattest noch nichts gegessen.« Keiths Blick verhakte sich mit meinem. Wenn mich nicht alles täuschte, dann wurde er noch ein wenig intensiver. Da war ein Schauer, der mir bei seiner Stimme den Rücken hinab rannte. Seine Worte, sein Ton. Eindringlich. Unerschütterlich. Un - Stopp. »Du solltest ein bisschen besser auf dich achten, Frostie.« Keiths Blick wurde streng. Ich schluckte, rutschte auf meinem Stuhl hin und her, weil es sich anfühlte, als würde sich sein Blick in mich hinein brennen. Er meinte das hier wirklich ernst.

Seit sie dreizehn ist schreibt Vanessa-Sophie Peks Bücher in den Genres New Adult, Fantasy, Dystopie, Sci-Fi und High Fantasy, liebt es, in fiktive Welten zu flüchten oder für gewisse Bookboyfriends zu schwärmen. Neben dem Schreiben führt sie den Buchblog vib.very_important_books, schneidet gerne Edits, ist absolut Disney-vernarrt und hat gerne mal den Kopf in den Wolken. Musik ist neben Büchern ihre große Liebe, ohne die sie nicht leben könnte.

Seit sie dreizehn ist schreibt Vanessa-Sophie Peks Bücher in den Genres New Adult, Fantasy, Dystopie, Sci-Fi und High Fantasy, liebt es, in fiktive Welten zu flüchten oder für gewisse Bookboyfriends zu schwärmen. Neben dem Schreiben führt sie den Buchblog vib.very_important_books, schneidet gerne Edits, ist absolut Disney-vernarrt und hat gerne mal den Kopf in den Wolken. Musik ist neben Büchern ihre große Liebe, ohne die sie nicht leben könnte.

Kapitel 1


Tatum

Während der Sekundenzeiger laut und penetrant die Zeit zählte, analysierte ich Karens Verhalten. Ihre Mimik: Sie hob ihre Mundwinkel leicht, eindeutig hoffnungsvoll, aber auch ein wenig, als wolle sie sich entschuldigen. Ihren Blick. Ihre Finger, die leicht zuckten. Die Unterlagen, die auf dem Tisch verstreut waren. Meine Analyse ergab, dass –

»Miss Rayes, ich habe ein Angebot für Sie.«

Hoffnungsvoll. Bingo.

Langsam nickte ich, denn das hatte ich mir bereits gedacht. Ich saß mit geradem Rücken, meinem von mir geliebten streng nach hinten gekämmtem Dutt und ernster Miene da. Zwei schwarze leicht gelockte Strähnen umrahmten mein Gesicht – mein Bürolook. »Ich höre.«

Meine Vorgesetzte Karen lächelte herzlich. »Ich freue mich so, Ihnen mitzuteilen, dass Mr Stanson uns verlässt und somit die Chefposition frei geworden ist. Und wir sind der Meinung, dass Sie dafür infrage kämen.«

Sofort richtete ich mich noch ein wenig weiter auf. Ich komme was?

Meine Augen weiteten sich, mein Herz klopfte schneller und mein Blick huschte über ihren Körper: ehrlicher Blick, leicht nach oben verzogener Mund, sorgfältig gefaltete Hände, die sichtbar auf dem Tisch lagen, die hellblonden, fast schon weißen – aber das hörte sie nicht gern – Haare nach hinten gebunden.

Sie meint es ernst. Ach du Scheiße, ruhig bleiben, Tate. Sie meint es ernst.

Natürlich tat sie das.

Das bedeutete aber auch, dass noch mehr Arbeit auf mich zukommen würde und dass ich meine geliebte Eventplanbranche aufgeben müsste. Aber auch, dass … Nun, dass ich beinahe das Doppelte meines Gehalts bekäme. Und was tat man, wenn man in Geldsorgen ertrank und dringend Geld benötigte? Genau, man nahm, was man bekommen konnte. Enthusiastisch nickte ich. »Natürlich mache ich es.«

Karen verzog leicht, kaum merklich, ihren Mundwinkel. Entschuldigend. Ich wusste es. »Nun, Miss Rayes, da wäre noch eine Bedingung.«

»Ich höre.« Ich umklammerte mein Klemmbrett auf dem Tisch fester, es knackte leise.

Karen seufzte. »Mit Ihren Fähigkeiten in der Eventplanung dieses Hotels und Ihren damit einhergehenden Kompetenzen für eine Führungsposition bringen Sie alles mit, was wir uns für diesen Posten wünschen. Allerdings muss ich Ihnen mitteilen: Sie sind nicht die einzige Bewerberin auf diesen Posten. Um ehrlich zu sein, ist es wichtig, dass Sie sich durchsetzen, denn Ihr–«

Die Tür wurde laut und quietschend geöffnet, jemand stolperte herein und unterbrach Karen. Erschrocken drehte ich mich zu dem Jemand um, der dieses wichtige Gespräch unterbrach. Ich hob meine Augenbrauen. Er atmete. Laut. So laut, dass es quasi von den Wänden widerhallte. War er hierher gerannt?

Ich betrachtete Mister Unterbrechung.

Analysierte ihn: umherhuschender Blick seiner blaugrauen Augen. Er wirkte gehetzt, bis er Karen erfasst hatte und sie mit einem Lächeln begrüßte. Leicht zerzauste Haare. Schwarze Haarsträhnen, die ihm beim Eintreten in die Stirn fielen. Er strich sie sich beiläufig aus dem Gesicht. Dunkelgrauer Mantel, weißes Hemd, schwarze Hose. Modischer Geschmack war vorhanden. Attraktives Gesicht. Scharfe Züge. Selbstbewusste Haltung.

Karen lächelte. »Nun, wo wir gerade beim Thema sind, da ist er.«

Oh, ich habe bereits gewonnen, wenn er den Job so ernst nimmt wie seine Pünktlichkeit.

Der Typ blickte verwirrt zu mir, die Hand noch am Türknopf. Seine Stirn war leicht gefurcht, er blinzelte. »Und du bist?«

Langsam erhob ich mich, strich meinen Rock glatt und schenkte meinem Rivalen ein Lächeln. Meine Absätze hinterließen leise Klick-Geräusche, als ich nah an ihn herantrat. »Ich bin dein schlimmster Albtraum. Willkommen im Kampf um den Posten.«

Er blinzelte. Eine Reaktion, die ich nur am Rande wahrnahm, denn ich verließ mit schnellen Schritten Karens Büro.

Ich lief durch die mit Gold verzierten Gänge in die gewaltige Eingangshalle, in der sich auch die Lobby befand. Der weiße Marmorboden unter meinen Highheels gab meinen Schuhen eine perfekte Geräuschkulisse. Mein Herz raste. Shit. Das hatte ich gerade wirklich gesagt, richtig? Shit. Ich hatte mich wie eine Löwin vor den Posten geworfen, der mir noch nicht einmal gehörte. Shit.

Tief durchatmen, Tate. Jeder hat mal Kurzschlussreaktionen, kein Grund zur Panik. Kinn in die Höhe, verirrte Strähnen richten, gerader Rücken und weiter.

In meiner Panik erschlug mich die Dekadenz der Lobby. All das Gold, die Ornamente und die gewaltige Eingangshalle und Weihnachtsbäume sowie Musik. Alles prasselte auf mich ein. Mein Herz raste noch immer. Da halfen auch die beruhigenden Pianoklänge des Klaviers mir gegenüber nicht.

Ich zwang mich dazu, mich abzuwenden und die leise Melodie von Jingle Bells, die eine Pianistin live für die Gäste spielte, zu ignorieren.

Zielsicher steuerte ich auf die direkt neben dem riesigen Indoor-Wasserfall gebaute Lobby zu. Das Wasser floss in ein wunderschönes schwarzes Marmorbecken. Beim Tresen fand ich Cecilia, die ich genau dort zurückgelassen hatte. Aufgeregt drehte sie sich zu mir um. »Und?«

Im selben Augenblick, in dem ich neben ihr ankam, hörte ich das Getuschel des Personals leise hinter mir.

»Miss Frost ist da.«

»Was denkst du, was sie von ihr wollte?«

»Sie hoffentlich feuern.«

Meine Mundwinkel hoben sich beinahe von allein. Mich feuern? Nein, nicht ganz. Ich beugte mich leicht zu Cecilia vor. »Es lief ziemlich gut.« Bis auf die Tatsache, dass du gerade deinem Konkurrenten gesagt hast, du seist sein schlimmster Albtraum. Aber hey, wer achtet schon auf Details?

Cecilia war meine persönliche Assistentin. Ich hatte sie ausgesucht, weil sie hartnäckig, ehrgeizig und ehrlich war und vor allem eines tat: mich nicht fürchtete. Ich brauchte jemanden, der mir im Zweifelsfall Kontra gab. Und was sollte ich sagen? Cecilia war zu etwas wie einer Freundin geworden. Zumindest, wenn man das auf Arbeitsbasis so betiteln durfte.

Sie lächelte verschwörerisch und beugte sich dann ebenfalls in meine Richtung. »Okay, erzähl es mir gleich, aber ich denke, ich habe etwas, was noch viel wichtiger ist!« Sie nahm eine Hand hinter ihrem Rücken hervor und bot mir einen Becher dar.

Bei allem, was mir heilig ist, ja!

»Meine Rettung«, hauchte ich ehrfürchtig und nahm ihr den heißen Kaffee ab, steuerte dabei die Treppe neben der Lobby an – Cecilia im Schlepptau. Ich hatte seit einiger Zeit ein eigenes Büro in der zweiten Etage, was mich zugegebenermaßen sehr stolz machte. Vorsichtig nahm ich einen Schluck von meinem heiligen Lebenselixier und seufzte wohlig.

Dann warf ich einen Blick über meine Schulter. Cecilia holte auf. Sie hielt mit mir Schritt, lief neben mir geschwind die weißen Marmortreppen nach oben. Goldene Lampen an den Wänden vermittelten ein Gefühl von Dekadenz, das einem selbst dann noch auffiel, wenn man bereits seit Jahren hier ein und aus ging. Genau wie es bei der Lobby der Fall war, die vor Glanz, Helligkeit und Luxus strotzte. Ein gewaltiger, kristallener Kronleuchter hing von der Decke, die sich auf Höhe des fünften Stockwerkes befand, und spiegelte die Lichter, die dort um die Wette funkelten. Hinter dem Lobbytresen beeindruckten aus Glas gegossene Blätter die Gäste, genau wie der imposant in die Höhe ragende Weihnachtsbaum daneben. Und der funkelnde Stern an dessen Spitze schien beinahe den Kronleuchter zu kratzen.

Wenn mich aber all diese Dinge schon nicht mehr beeindruckten, dann erst recht nicht mehr die Gucci oder Channel tragenden Gäste. Und die sahen atemberaubend in ihren Kleidern aus. So sehr, dass ich neidisch war. Jedes Mal, wenn ich sie sah. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und das Gefühl, irgendwo weit unter ihnen zu stehen und nicht dazuzugehören. Eines Tages, Tate, eines Tages. Bald.

Ich katapultierte mich wieder ins Hier und Jetzt. Leise räuspernd fragte ich: »Du erwähntest eine unfassbar wichtige Sache, die du mir unbedingt mitteilen wolltest?« Ich setzte den Becher ein weiteres Mal zum Trinken an.

Eifrig nickte Cecilia. Sie wirkte total aufgedreht. »Weißt du, wer gerade eben in der Lobby vorbeigekommen ist?«

»Nein«, murmelte ich zwischen zwei Schlucken, »aber du wirst es mir sicherlich sofort verraten.«

Cecilia grinste. »Keith DeMevius! Gott, er ist noch heißer, als er auf seinen Instagram-Fotos aussah – und er ist direkt nach hinten gegangen, dass du ihn nicht gesehen hast, als –«

Ich spuckte beinahe meinen Kaffee aus, blieb mit aufgerissenen Augen stehen, starrte Cecilia...

Erscheint lt. Verlag 19.9.2024
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Buch Liebesroman • Große Gefühle • impress ebooks • Luxushotel Hotel Romance High Society • opposites attract • Rivals to Lovers Workplace • Winter Romance New Adult • Wintersport Christmas • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-61100-6 / 3646611006
ISBN-13 978-3-646-61100-7 / 9783646611007
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 2,7 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich