Der Zwerg aus dem Berg.

Michael Schuster erzählt die Bildergeschichte eines Zwerges mit dem Namen »Wurzelchen«. Dieser lebt seit langer, langer Zeit in einer Höhle unter der Stadt Annaberg-Buchholz. Rings um ihn findet sich Gestein aus der Tiefe der Erde. Metallhaltige Steine nennen die Menschen »Erz«. Besonders schätzen sie Silber-, Zinn- und Eisenerz. Zwerg Wurzelchen erzählt, wie er die Schätze der Natur behütet. Ab und zu muss er sogar verhindern, dass die Menschen bei ihrer »Schatzsuche« allzugroße Dummheiten machen, so dass alles einstürzt. Wurzelchen erzählt uns auch, dass er sich vor langer Zeit mit einem Jungen anfreundete, der den Namen »Lazarus« trug. Der Junge besucht die Annaberger Schule und die Rechenschule des Adam Ries. Aber er will nicht nur aus Büchern lernen. Deshalb besuchen Wurzelchen und Lazarus ein Bergwerk in Ehrenfriedersdorf und eine »Hütte«, in dem das Erz zu Metall geschmolzen wird. Dieser Junge Lazarus Ercker (1528/30–1594) wird später ein berühmter Gelehrter.