Glimmer Gossip (2). Zwei Verliebte und ein brillanter Betrug -  Emma Flint

Glimmer Gossip (2). Zwei Verliebte und ein brillanter Betrug (eBook)

Witzig-spritzige Internatsserie der Erfolgsautorin - voller Geheimnisse, Gossip und Peinlichkeiten. Perfekt für alle ab 10 Jahren!

(Autor)

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2024 | 1. Auflage
336 Seiten
Arena Verlag
978-3-401-81061-4 (ISBN)
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Jede Menge neue Peinlichkeiten, Intrigen, Gossip und Gefühlschaos auf Schlossinternat Sandsgarden! Hast du von Liebe keinen Schimmer, frag bloß nicht Lexi Glimmer! Vor dem Chaos ist nach dem Chaos. Das ist - leider! - Lexis Lebensmotto. Da hatte sie gedacht, sie hätte den mysteriösen Verfasser der Gossip-Nachrichten am Schwarzen Brett geschnappt, schon hängt schwupps der nächste Zettel dort. Zu allem Übel hat Lexi auch noch das Wunschbuch ihrer besten Freundin verbaselt. Schnappatmung! Stehen am Schwarzen Brett also bald Hollys bestgehütete Geheimnisse - und Lexi ist schuld daran? Als wäre all das nicht schon genug, bekommt Lexi auch noch mysteriöse Anrufe von einer Gruselkrächzestimme. Und als würde auch das noch nicht reichen, bricht um Lexi herum auch noch die Liebe aus. Doppel-Schnappatmung! Aber wenigstens gegen diesen Gefühlskäse ist Lexi immun. Jungs nerven doch nur! Allen voran Jack, der alte Angeber. Wenn er sie nur nicht mit solchen Teddybärenaugen angucken und so gut nach Sommer riechen würde ... In Emma Flints Serie Glimmer Gossip geht es turbulent weiter! Wenn du witzig-spritzige und mörderspannende Internats- und Freundschaftsgeschichten liebst, bist du hier goldrichtig! Exklusive Einblicke in Lexi Glimmers Tagebuch, in Geheimprotokolle und Erfahrungsberichte ... Für alle ab 10 Jahren Mit funkelschönem Glitzer-Cover! Wenn du wissen willst, wie es mit Lexi und ihren Freundinnen weitergeht, dann lies auch Band 3 und 4, die schon in Planung sind!   Weitere Titel von Erfolgsautorin Emma Flint: Mein Leben ist ganz großes Kino (nur leider bin ich im falschen Film) Knalltütenwunder. Was nicht ist, kann ja noch peinlich werden! Für mein Leben seh ich kunterbunt (wenn ich nur erst den Durchblick hab) Ich glaub, es glitzert! Jedes Chaos fängt mal klein an Mein Leben voller Feenstaub und Konfetti (schön wär's!) Jungs verstehen das nicht!

Emma Flint, geboren 1975, arbeitete schon als Hausbotin, Bademeisterin, Basketballtrainerin, Regaleinräumerin und Fernseh- und Radioreporterin. Dann hatte sie genug von vernünftigen Jobs und wurde Schriftstellerin. Flint lebt mit ihrer Familie in Köln.

Emma Flint, geboren 1975, arbeitete schon als Hausbotin, Bademeisterin, Basketballtrainerin, Regaleinräumerin und Fernseh- und Radioreporterin. Dann hatte sie genug von vernünftigen Jobs und wurde Schriftstellerin. Flint lebt mit ihrer Familie in Köln.

Immer noch Mittwoch, 1. November


Wir hocken hinter dem Lagerhaus und spähen die Entführer aus. Es sind zwei Männer. Sie verladen Ophelia gerade mit einem Minikran auf ein Art Pritschenwagen. Wobei diese Entführungsmethode ein wenig … seltsam ist. Ich hab jedenfalls noch nie was davon gehört, dass man sein Opfer erst in einen ausgehöhlten Baumstamm steckt, bevor man es mit einem Kran auf einen Pritschenwagen hievt. Dieses Vorgehen scheint mir ein wenig umständlich. Aber wer weiß, ob das nicht besonders gefährliche Typen sind in ihren schwarzen Hoodies mit dem Schriftzug ULTIMATIV, die Zigaretten rauchend dem Baumstamm dabei zusehen, wie er in die Luft gehoben wird. Sie scheinen sehr entspannt dafür, dass sie ein Kapitalverbrechen begehen. Gerade das finde ich unheimlich.

Ich habe schon geahnt, dass es übel wird. Während ich eben über den Schlossplatz Richtung Schülerhaus sprintete, wo Holly heute Dienst hat, schossen alle möglichen Schreckensszenarien durch meinen Kopf. Welche Schurken haben Opi erwischt? Und wo? Sie war zur Schulgarten-AG aufgebrochen, die im Winter ins Gewächshaus verlegt wird. Sie muss also auf dem Schulgelände gewesen sein. Hat sie dort jemand gepackt und in einen weißen Van gezerrt oder …? Während mein Gehirn im Zeitraffer Bilder von Opi als Opfer produzierte, stellte sich mir plötzlich jemand in den Weg. Adrenalingeladen, wie ich war, hätte ich mir fast mit einem gezielten Handkantenschlag freie Bahn verschafft. Also, wenn ich über irgendwelche Kampfkunstkenntnisse verfügen würde. Was leider nicht der Fall ist. Wenn ich es schaffe, beim Chinesen die Essstäbchen unfallfrei auseinanderzubrechen, ist das für mich schon ein Erfolg.

Weswegen mir auch nur ein »Aaaargghh« entfuhr und ich vor Schreck fast zusammenklappte.

»Was ist denn mit dir los?« Es war Zeynep.

Sie ist in meiner Klasse und wohnt mit Tessa, Constanze und Dora im Apartment neben unserem. Ich mag sie. Glaub ich.

»Wohin so eilig?« Zeynep warf ihren schwarzen Flechtzopf über die Schulter. »Ist was passiert?« Sie musterte mich so durchdringend, als ob sie Gedankenlesen übte. Dazu muss ich sagen: Zeynep ist eine echte Tratschtante, wohingegen ich nur für eine gehalten wurde.

Da sie vermutlich sofort eine Statusmeldung absetzen würde, dass Ophelia in Gefahr war, beschloss ich, Zeynep eloquent abzuwimmeln. »Ähm«, sagte ich. Weiter kam ich nicht, denn da entschied Zeynep schon, dass sie mitkommen würde.

»Wir beide regeln das. Wenn wir zusammenarbeiten, wird Glimmer Gossip noch mal so schön. Wir könnten es Zeyneps Glimmer Gossip nennen. Oder ZG Gossip. Oder Zelexis Gossip. Oder besser Zeylex Gossip

Es ist wirklich blöd, dass ich niemandem erzählen darf, wer die Gerüchte ans Schwarze Brett gehängt hat. So muss ich warten, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Und das dauert einfach.

»Du weißt, dass ich damit nichts zu tun habe«, sagte ich wieder einmal. Zeynep nickte und stapfte entschlossen neben mir her. Wir kamen am Toilettenhaus vorbei. Eine Spielankündigung unserer Hockeymannschaft, der Sandsgardener Möwen, hing an der Wand. Auf einmal hatte ich wieder Jack vor Augen. In seinem dunkelblauen Mannschaftsoutfit, mit dem er gar nicht so bescheuert aussieht wie mit seinen Hawaiihemden. Verdammt. Dieser Typ taucht definitiv viel zu oft in meinem Kopf auf. Immerhin brachte er mich auf eine Idee.

»Ich hab gehört, die Möwen bekommen neue Trikots«, erfand ich schnell. »Die machen gerade Mannschaftsfotos in der Turnhalle. Da wollte ich gucken gehen.«

»Super!« Zeynep packte mich aufgeregt am Arm. »Ich hab eine Idee! Wir machen eine Hottie-Liste. Die coolsten Jungs der Schule. Und die coolsten Mädchen. Oder Moment, das ist nicht woke genug! Besser ist, wir nennen es einfach nur Zeyneps Hotties und machen total genderneutral ein Ranking, in dem wir alle Leute knallhart nach ihrem Aussehen bewerten … Hey, wo willst du denn hin?«

Ich flüchte vor zu viel Idiotie, hätte ich beinahe gesagt. Aber ich scheine in Sachen Diplomatie Fortschritte zu machen, denn ich redete mich geschickt raus. »Dringendes Geschäft.« Ich deutete auf die Toilette. »Du kannst ja warten.«

Zeyneps Blick schweifte den Weg entlang, wo man hinter den kahlen Bäumen die Tribüne des Hockeyfelds erkennen konnte. Daneben ist die Sporthalle. Kaum hatte ich die Toilettentür geöffnet, rief sie: »Oder ich gehe schon vor und wir treffen uns dort.«

So hatte ich mir das gedacht. Zeynep lässt keine Gelegenheit aus, die Erste irgendwo zu sein! Als ihre Schritte verklungen waren, rannte ich schnell rüber zum Schülerhaus. Holly diskutierte mit zwei Mädchen aus der sechsten Klasse, die ein Brettspiel nicht ordentlich zurückgeräumt hatten. Aber Holly war gut drauf. Das merke ich immer daran, wie sie redet, so fröhlich. Als würden kleine Seifenblasen aus ihrem Mund kommen. Darüber freute ich mich. Seit den Sommerferien ist Holly ein bisschen deprimiert wegen dem, was auf dem Sommernachtsball passiert ist. Später hat es noch einen kleinen Zusammenstoß gegeben mit ihr, Ava, Simon und einem Typen namens Enno. Und wegen der Auseinandersetzung sind sie zu einem Streitschlichtungsseminar verdonnert worden, wofür Holly ab übermorgen ihre geliebten Samstag-Sleepins aufgeben muss. Wir haben erst gedacht, Enno wäre eifersüchtig auf Simon, der mit Ava zusammen war. Aber unter den ganzen Gerüchtezetteln, die mir in die Redaktion vom Sandmann geschoben worden waren, hatte ich auch einen mit der Nachricht entdeckt, dass Enno in Holly verliebt ist. Und obwohl Enno überhaupt nicht Hollys Typ ist und bisher auch keinen Annäherungsversuch gestartet hat, hat Holly das total aufgemuntert. Woran man sieht, dass Gerüchte nicht immer was Schlechtes sein müssen.

Ich winkte Holly hektisch und sie schickte die beiden Mädchen zurück zum Spieleregal. »Ophelia ist was passiert!«, flüsterte ich aufgeregt. »Sie steckt in Schwierigkeiten.«

»Hat sie sich einen Porsche gekauft und vergessen, dass sie noch nicht Auto fahren darf?«, fragte Holly grinsend.

»Sie ist entführt worden«, hauchte ich bebend und zeigte ihr das Selfie, das Opi mir geschickt hatte.

»Hm«, machte Holly skeptisch. »Warum ruft sie nicht die Polizei?«

»Das darf sie nicht!«, rief ich eifrig. »Wahrscheinlich bewachen ihre Entführer sie mit Messern und Macheten und …«

»Aber sie darf ihrer Freundin schreiben?« Holly runzelte die Stirn.

»Äh …«

»Das macht keinen Sinn, Lexi. Als Erstes würden sie ihr doch das Handy abnehmen.«

Da war natürlich was dran. »Vielleicht wollen sie uns mit Opis Nachricht ebenfalls in die Falle locken«, überlegte ich. »Vielleicht ist es ein Mädchenhändlerring und wir werden alle …«

»Lexi!«, rief Holly streng.

»Was?«

»Deine Fantasie geht mal wieder mit dir durch.«

»Oh.« Ich biss mir auf die Lippe. »Aber wir müssen trotzdem was unternehmen. Komm mit!«

»Wohin denn? Wir wissen doch gar nicht, wo sie ist.«

Ich hatte Opi schon geschrieben:

Wo bist du? Was ist los?

Aber meine Nachricht war immer noch nicht angekommen. Vermutlich schlechter Empfang. Oder sie hatten ihr jetzt doch das Handy abgenommen!

»Warte mal«, sagte Holly auf einmal und prüfte das Selfie von Ophelia. »Ich glaub, ich weiß, wo sie ist. Dieses verrückte Känguru.«

Holly zog mich mit sich hinter das Lagerhaus, das zur Schulgärtnerei gehört. Da hatte sie vor Kurzem einen riesigen, ausgehöhlten Baumstamm liegen sehen. Als sie das sagte, hatte ich Ophelias Umgebung auf dem Foto auch erkannt. Das war kein Tunnel, das war Holz! Sie war vermutlich in den hohlen Baum geklettert, um sich vor den Entführern zu verstecken. Sie hat ja nicht ahnen können, dass sie damit in der Falle sitzt. Denn dieser Baumstamm wird gerade mit einem Minikranarm an Ketten auf einen Pritschenwagen geladen! Er schwankt dabei hin und her wie eine Schiffschaukel.

Ich schreibe alles mit, damit wir nachher bei der Polizei ein genaues Protokoll abliefern können.

»Da ist Ophelia!«, ruft Holly leise.

Tatsächlich. Als der Baumstamm sich dreht, sehen wir sie in der Röhre. Sie guckt erschrocken wie ein Hamster, der sich in einem Laufrad festgeklemmt hat. Als der Stamm sich weiterdreht, zeigt sich noch etwas. Darauf ist in dicken weißen Buchstaben gepinselt: Nieder mit dem...

Erscheint lt. Verlag 8.3.2024
Reihe/Serie Glimmer Gossip
Illustrationen Eva Schöffmann-Davidov
Verlagsort Würzburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte Beste Freund*innen • Bücher • Bücher für Serien-Junkies • Chaos • Cliquen-Zoff • College • die Spaß machen • Élite • Emma Flint • Erwachsenwerden • Freundschaft • Geheimnisse • Geheimnisse unter Jugendlichen • Gerüchte • Gossip Girl • Humor • Internat • Intrigen • Jungs • Liebe • lustig • Mädchen • Mysteriös • Pretty Little Liars • riverdale • Schönes Buch als Geschenk • Schule • Sex Education • Tagebuch • Zum Verschenken
ISBN-10 3-401-81061-8 / 3401810618
ISBN-13 978-3-401-81061-4 / 9783401810614
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