Alle Bände der spannenden Romance-Trilogie in einer E-Box (Chicago Love) (eBook)

New Adult Romance über die Liebe zu einem Bad Boy
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
1350 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-61058-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Alle Bände der spannenden Romance-Trilogie in einer E-Box (Chicago Love) -  Leandra Seyfried
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**Kannst du dich von einem Very Bad Boy fernhalten - oder willst du es gar nicht?** Als Tochter des Bürgermeisters und Mitglied der Chicagoer High Society bewegt sich das Leben der 22-jährigen Devon in einem fest abgesteckten Rahmen. Lediglich ihr Verlobter Ian bringt mit seiner Position als Leiter des Gefängnisses einen düsteren Anstrich in ihr sonst so perfektes Dasein. Auch wenn er es gar nicht gern sieht, dass Devon für ihre Abschlussarbeit in Kriminologie gefährliche Strafgefangene aus seiner Anstalt befragt. Davon lässt sie sich jedoch nicht abbringen und interviewt sogar den verruchten und berüchtigten Tyler Fox - Sohn eines berühmten Gangbosses. Als sie schließlich selbst merkt, dass seine unfassbar charismatische Präsenz sie an ihre Grenzen bringt, ist es lange schon zu spät, um auszusteigen. Denn Tylers eindringliche Augen verfolgen sie bis in ihre schlaflosen Nächte hinein ... Romantic Suspense mit einer Protagonistin, die selbst zum Bad Girl wird - elektrisierend und atemberaubend vor der Kulisse Chicagos! //Die E-Box zur spannenden und romantischen »Chicago Love«-Reihe enthält folgende Romane: -- How to Love a Villain (Chicago Love 1) -- How to Keep a Villain (Chicago Love 2) -- How to Save a Villain (Chicago Love 3)//

Leandra Seyfried wurde 1999 geboren und lebt gemeinsam mit ihrer Familie und Golden Retriever Anton in München, wo sie Medien- und Kommunikationsmanagement studierte. Sie ist eine Optimistin mit einer Schwäche für fiktive Welten aller Art: ob in Büchern, Filmen, Serien oder der Musik. Mit ihren Geschichten möchte sie Leserinnen und Lesern einen Zufluchtsort bieten - weit weg von der Realität.

Leandra Seyfried wurde 1999 geboren und lebt gemeinsam mit ihrer Familie und Golden Retriever Anton in München, wo sie Medien- und Kommunikationsmanagement studierte. Sie ist eine Optimistin mit einer Schwäche für fiktive Welten aller Art: ob in Büchern, Filmen, Serien oder der Musik. Mit ihren Geschichten möchte sie Leserinnen und Lesern einen Zufluchtsort bieten – weit weg von der Realität.

Kapitel 1


Als ich das Gefängnis betrat und mir der vertraute Geruch von Filterkaffee und Desinfektionsmittel entgegenschlug, atmete ich wie jedes Mal erleichtert auf. Polizisten liefen in der weitläufigen Eingangshalle umher, Türöffner summten und Besucher warteten darauf, dass sie hereingelassen wurden.

Anstatt mich am rechten Schalter anzustellen, reihte ich mich hinter einer Frau im beigen Trenchcoat am linken Schalter ein, der für Anwälte und Rechtsberater gedacht war.

Während ich wartete, streifte ich meinen Mantel ab. Nach den vielen Malen, die ich bereits durch die Sicherheitskontrolle gegangen war, wusste ich, dass Mäntel und Jacken in den Besucherräumen nicht gestattet waren. Keine zu enge und weite Kleidung, keine Ausschnitte, keine Handys. Die Liste an Dingen, die man nicht bei sich haben oder tun durfte, war lang. Doch das Einzige, was ich brauchte, waren mein Aufnahmegerät und mein Notizblock.

Hin und wieder warf ich verstohlene Blicke durch die Halle und hoffte inständig, dass ich Ian heute nicht begegnen würde. Innerhalb der nächsten sechzig Minuten musste ich mich nicht verstellen und niemand sein, der ich nicht war – vorausgesetzt, ich schaffte es in den Besucherraum, ohne ihm vorher über den Weg zu laufen.

Abwesend zupfte ich ein gelbes Herbstblatt von meinem dunkelgrünen Mantel, als mich die raue Stimme des Polizisten am Schalter aus den Gedanken riss. »Nächster.«

Ich hatte nicht gemerkt, dass die Frau vor mir bereits weitergegangen war. Mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen trat ich vor die Glasscheibe und blickte in das Gesicht eines Mannes, den ich nie zuvor gesehen hatte. Er musterte mich mit gelangweiltem Blick durch das schusssichere Glas und rieb sich über den haarlosen Kopf. »Name?«, verlangte er zu wissen, seine Stimme durch das in die Scheibe eingelassene Mikrofon verzerrt.

»Devon Turner«, erwiderte ich. »Ich bin als wiederkehrende Besucherin für Patricia Reed eingetragen –«

»Falscher Schalter«, unterbrach er mich genervt und tippte fester als notwendig auf den laminierten Zettel, der von innen an das Glas geklebt war. »Nur für Anwälte und Rechtsberater. Steht hier so groß, dass alle es lesen können.« Der Blick aus seinen braunen Augen bohrte sich in meine und ich fühlte mich beinahe, als wäre ich eine Gefangene und keine Besucherin.

Ich atmete einmal kurz durch und versuchte trotz seiner Unfreundlichkeit ein Lächeln. »Ich bin jede Woche mehrmals hier, um Patricia Reed für meine Abschlussarbeit zu befragen.« Demonstrativ wedelte ich mit meinem Notizblock und dem Aufnahmegerät, als würde ihm das helfen zu verstehen.

Seine Miene blieb unverändert. »Und wenn Sie dort drinnen Al Capone persönlich befragen würden – rechts ist der offizielle Schalter für Besucher«, sagte er langsam, als hätte ich Schwierigkeiten, die Bedeutung seiner Worte zu verstehen, ehe er sich wieder seinem Bildschirm zuwandte.

Ich blickte nach rechts. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich tatsächlich darüber nach, an jenen Schalter zu gehen, meine Daten aufs Neue anzugeben und eine halbe Stunde in der Schlange zu stehen. Doch meine Füße taten vom dreistündigen Balletttraining heute Morgen noch so weh, dass allein der Gedanke an das lange Warten das schmerzhafte Pochen verstärkte.

Ich räusperte mich. »Ich habe mich bereits vor sechs Wochen am rechten Schalter angemeldet«, erklärte ich in einem letzten verzweifelten Versuch und klemmte den Notizblock unter meinen Arm. »Mir wurde ausdrücklich gesagt, dass ich mich hier anstellen solle, weil –«

»Ich bitte Sie jetzt ein allerletztes Mal, sich an den anderen Schalter –« Doch auch er konnte seinen Satz nicht beenden.

»Tom, was soll das?«, unterbrach ihn eine mir vertraute Stimme und das Blut sackte in meine Beine. »Lass sie rein, sie gehört zu mir.«

Mist. So viel zu Hoffentlich begegne ich ihm heute nicht. Hätte ich mich doch bloß am rechten Schalter angestellt, dachte ich im selben Moment, als Ian hinter dem Polizisten auftauchte und den roten Knopf neben der Tastatur drückte.

Ich seufzte leise, was von dem lauten Geräusch des elektrischen Türöffners übertönt wurde. Ich legte den Notizblock, meinen Mantel und das Aufnahmegerät in eine Plastikschachtel und platzierte sie auf dem Band, ehe ich widerstrebend auf Ian zuging. Seine blonden Haare waren zur Seite gegelt, was seine ohnehin kantigen Kieferknochen noch eckiger aussehen ließ. Der Blick aus seinen kühlen blauen Augen war auf mich gerichtet und er nickte mir knapp zu.

Was für eine herzliche Begrüßung.

In seiner Uniform sah er größer aus als sonst, was ihm selbst deutlich bewusst war. »Er ist seit drei Tagen hier und führt sich jetzt schon auf, als hätte er etwas zu sagen«, meinte Ian, während ich durch die Tür trat, die sich automatisch hinter mir schloss. Er machte einen Schritt auf mich zu und hob seinen Arm.

Unwillkürlich zuckte ich zusammen.

Ian hielt inne und runzelte die Stirn. »Was ist los mit dir?«, fragte er und hielt den Körperscanner in die Höhe, den ich im ersten Augenblick nicht bemerkt hatte.

Moment. Ein Körperscanner? Um Himmels willen.

Ich hob eine Augenbraue und zeigte darauf. »Ist das dein Ernst?« Ich lachte nervös, bis mir aufging, dass er tatsächlich nicht scherzte. Mein Lachen verging so schnell, wie es gekommen war. »Du willst mich scannen?« Ich konnte die Fassungslosigkeit in meiner Stimme nicht verbergen.

Ian sah mich an, als hätte ich ihn gefragt, ob er mit mir eine Bank ausrauben wollte. »Du bist in einem Gefängnis und besuchst eine Insassin. Ich verstehe deine Frage nicht.«

Ich stieß ein ersticktes Lachen aus. »Denkst du, ich bin über Nacht zur Drogenschmugglerin geworden?«, fragte ich und hielt seinem Blick stand.

Keine Antwort.

Ich senkte meine Stimme. »Wir sind verlobt, Ian. Wir wohnen zusammen. Findest du das nicht ein bisschen unangebracht?«

Niemand, der uns beide zusammen sah, käme auf die Idee, dass wir verlobt waren und zusammenwohnten. Wahrscheinlich hätte man nicht einmal vermutet, dass wir einander kannten, was traurig genug war. Ehrlich gesagt, versuchte ich es selbst manchmal zu vergessen.

Statt einer Antwort drückte er demonstrativ auf den Knopf des Körperscanners, der kurz darauf mit einem wütenden Summen zum Leben erwachte, ehe er mich von meinen Schuhen aufwärts scannte. »Das ist ein Gefängnis, Devon. Ich weiß nicht, was du von mir erwartest.«

Ich seufzte innerlich. Er hatte recht. Warum überraschte mich das überhaupt?

Er fuhr mit dem Scanner an meinem Arm entlang und sah mir dabei ins Gesicht. »Wie lange musst du diese Interviews überhaupt noch machen?« Ich sah das Missfallen in seinen Augen aufblitzen. Er versuchte nicht einmal zu verstecken, wie wenig ihm meine Besuche behagten, doch ich hatte kein Bedürfnis, deshalb erneut mit ihm zu streiten.

Ian hatte seine Karriere als Polizist begonnen und sich ziemlich schnell zum Leiter des Gefängnisses hochgearbeitet. Mit fünfundzwanzig Jahren ein Gefängnis zu managen, war ungewöhnlich, doch es hatte sicher nicht wenig damit zu tun, dass seine Mutter die Chefin des Chicagoer Polizeipräsidiums war.

Als ich ihm vor zwei Monaten das erste Mal erzählt hatte, dass ich für die Abschlussarbeit meines Kriminologiestudiums einen Insassen befragen wollte, hatte er den ganzen Tag nicht mehr mit mir geredet. Ich konnte nachvollziehen, dass er als Polizist in Chicago genau wusste, wie Verbrecher waren, und mich vor der Realität des Gefängnisses in einer Weise beschützen wollte, doch er vergaß immer, dass ich ebenfalls wusste, wie Kriminelle tickten. Schließlich hatte ich das die letzten drei Jahre studiert.

Außerdem war uns beiden klar, dass er gern die Kontrolle hatte und ihm schlichtweg der Gedanke, dass ich einen Großteil meiner Zeit im Gefängnis verbrachte, nicht gefiel. Zu unvorhersehbar.

Ich hatte es dennoch getan. Was unsere ohnehin fragwürdige Beziehung nicht unbedingt verbessert hatte.

Natürlich war es naheliegend, dass ich einen Insassen im Metropolitan Correctional Center befragte, da Ian hier arbeitete und das Personal kannte. Dennoch hoffte ich jedes Mal, dass ich ihm dabei nicht begegnete – was an den meisten Tagen auch klappte.

Plötzlich hielt Ian inne und bedachte mich mit einem solch kühlen Blick, dass mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken lief.

»Was?« Mein Herz klopfte schnell in meiner Brust. »Hast du die versteckten Drogen gefunden? Bin ich jetzt verhaftet?«, fragte ich scherzhaft, um meine Unsicherheit zu...

Erscheint lt. Verlag 5.10.2023
Reihe/Serie Chicago Love
Chicago Love
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Bad Boy romance deutsch • Bundle • High Society romance deutsch • impressbundle • impress ebooks • Mafia Liebesromane • mafia romance • new adult bücher • new adult romance deutsch • Romantic Suspense • Romantic Suspense deutsch • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-61058-1 / 3646610581
ISBN-13 978-3-646-61058-1 / 9783646610581
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