Rules of Love #4: Vertrau nie dem Bad Boy (eBook)

Eine unwiderstehliche Bad-Boy-Romance
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
230 Seiten
Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
978-3-7517-4733-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Rules of Love #4: Vertrau nie dem Bad Boy -  Anne-Marie Meyer
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Als Tochter eines Hotel-Tycoons soll Brielle den Sohn eines reichen Investors näher kennenlernen. Aber Brielle ist es leid, dass ihre Eltern alle Entscheidungen für sie treffen. Statt wie geplant für den Sommer in den Flieger nach Italien zu steigen, bezahlt sie kurzerhand den Bad Boy Jet Miller dafür, sie für ein Wochenende mitzunehmen. Wohin ist ihr egal, Hauptsache, sie kann dabei auf seinem Motorrad mitfahren. Eine Auszeit hat Brielle dringend nötig! Während ihres Kurztrips kommen sich die beiden jedoch viel näher, als Brielle beabsichtigt hatte. Und hinter der Fassade des abgeklärten Draufgängers erkennt sie eine weichere, liebevolle Seite. Doch nach dem Wochenende wird Brielle in ihr eigentliches Leben zurückkehren müssen, in dem kein Platz ist für Jet. Nur wie soll sie ihm das sagen?

Dies ist der vierte Band der romantischen RULES OF LOVE-Reihe: In jedem Roman versteckt sich eine neue Liebesgeschichte mit unterschiedlichen Tropes! Von Sports-Romance und Enemies-to-Lovers über Friends-to-Lovers zu heißen Urlaubsflirts ist alles dabei. Hier fliegen die Funken!

ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!



<p><strong>Anne-Marie Meyer</strong>ist eine amerikanische Bestseller-Autorin und lebt südlich von Minneapolis in Minnesota, USA. Ihre Tage verbringt sie dort zusammen mit ihrem persönlichen Traumprinzen, vier kleinen Thronfolgern und einer kleinen Prinzessin. Wenn sie nicht gerade ihrer Rasselbande hinterherläuft, denkt sie sich am liebsten romantische Geschichten aus. Gerne nimmt sie dafür ihre Lieblingsmomente aus Romanen oder Filmen und erzählt sie auf eine neue, unbekannte und erfrischende Art und Weise. Für weitere Infos siehe: anne-mariemeyer.com</p>

KAPITEL EINS


Ich werde mich nie an jenes außerkörperliche Gefühl gewöhnen, das man empfindet, wenn das Flugzeug in den Landeanflug geht. Das Gefühl, dass der Magen an Ort und Stelle bleibt, während man selbst zur Erde sinkt, ließ mich immer so empfinden, als müsste ich mich jeden Augenblick erbrechen. Oder vielleicht lag es auch daran, dass ich nach Hause zurückkehrte.

In dem Punkt war ich mir nie ganz sicher.

Ich presste meine Hand auf den Magen und zwang mich, die Augen zu schließen und mir vorzustellen, was auf mich wartete, wenn das Flugzeug gelandet war.

Was für ein Scherz.

Mom und Dad würden nicht da sein. Man konnte sie nicht damit behelligen, mich abzuholen. Sie würden vermutlich Theodore oder Jackson schicken oder irgendeine x-beliebige Person, die sie gerade angeheuert hatten, sich um die Tochter zu kümmern, die sie selbst vergessen hatten.

Ich war ihr einziges Kind, und doch war ich die einzige Person, an deren Existenz sie sich nicht zu erinnern schienen.

Bis sie etwas von mir wollten.

»Danke, dass Sie mit uns geflogen sind, Ms Brielle«, sagte Maria, die Stewardess meiner Familie, als sie mir von ihrem Sitz zunickte.

Ich lächelte sie an. »Es war ein herrlicher Flug.« Das war eine glatte Lüge.

Ich habe Höhenangst, aber das ist meinen Eltern gleichgültig. Er ist verbindlich. Der zeremonielle Flug von New York nach Atlantic City, um dort den Sommer zu verbringen. Wenn ich versuchte, Mom zu überzeugen, dass ich es hasste zu fliegen, schnaubte sie nur und riet mir, eine Valium zu nehmen.

Vielen Dank, Mom.

Leider war es ihr aber ernst. Sie schickte tatsächlich einen Arzt in mein Wohnheim, um mich zu erinnern, welch starke Kontrolle sie über mein Leben hatte, selbst wenn sie nicht da war. Sogar hundert und mehr Meilen entfernt diktierte sie, welche Medizin ich nehmen oder wie ich meine Freizeit zu verbringen hatte.

Das Flugzeug setzte mit einem dumpfen Geräusch auf, und ich beobachtete, wie die Landschaft vorbeizog, während wir zum Hangar rollten. Als wir schließlich angehalten hatten und die Treppe gebracht wurde, öffnete ich den Sitzgurt und stand auf. Maria versuchte, vor mir an meinem Koffer zu sein, aber ich war schneller.

Ich legte die Finger um den Griff und warf ihr trotz ihres verstimmten Gesichtsausdrucks noch ein Lächeln zu.

»Danke, Maria. Ich sehe Sie, wenn der Sommer um ist?«

Maria nickte, kniff die Lippen zusammen und rückte ihren Rock zurecht. »Selbstverständlich, Ms Brielle. Dafür sind wir doch hier.«

Captain Bob steckte den Kopf aus dem Cockpit, um mir Auf Wiedersehen zu sagen, als ich die Treppen hinabstieg. Ich winkte mit einer Hand in seine Richtung und war gerade rechtzeitig am Boden des Hangars angekommen, als ein Mann in einem dunklen Anzug auf mich zukam.

»Guten Morgen, Miss Brielle. Ich bringe Sie heute zum Hotel.«

Ich nickte, und bevor ich protestieren konnte, packte er mein Gepäck und rollte es hinüber zu dem an der Seite geparkten BMW. Ich seufzte, als ich ihm folgte.

Und los ging's.

Der Sommer würde mit Sicherheit voller Pflichten und Galas sein, die unumgänglich waren, wenn man eine Livingstone war. Wir waren im Hotelgeschäft, also war Image alles. Und meine Eltern scheuten keine Kosten.

Die Fahrt zum Livingstone-Hotel im Zentrum von Atlantic City verging wie im Flug. Ich sah fortwährend aus dem Fenster, und meine Hände krampften sich in meinem Schoß zusammen. Vor den nächsten paar Monaten graute es mir. Ich vermisste meine Schule. Ich vermisste meine Freunde, ich vermisste, wahrgenommen zu werden.

Zu Hause drehte sich bei meinen Eltern alles um die Arbeit. Sie sahen mich kaum, selbst wenn ich im Weg stand.

Für sie war ich unsichtbar.

Mein Handy klingelte. Ich warf einen Blick darauf und sah, dass es Kate war, meine beste Freundin und die einzige Person, mit der ich abhängen konnte, solange ich hier war. Ich lächelte, als ich das Gespräch annahm. »Hey!«

Ein schriller Schrei ließ mich das Telefon von meinem Ohr wegreißen. Ich konnte mich immer darauf verlassen, dass sie sich freute, dass ich zu Hause war.

»Da bist du ja!«, jubelte sie.

Ich lachte. »Ja, ich bin da.«

»Okay, ruf mich an, sobald du deine Eltern gesehen hast, und dann können wir zusammen abhängen.«

Ich nickte und schloss die Augen. Ich vermisste sie, und ich war dankbar, dass sie da war, um mir zu helfen, die Beziehung zu den Menschen zu meistern, die mir das Leben geschenkt hatten.

»Mach ich.«

»Wir werden Pa-harty machen«, flötete sie. »Ich muss los. Ich werde im Eisladen gebraucht. Rufst du mich dann an?«

»Jep«, antwortete ich, und ich konnte spüren, wie ein Lächeln sich auf meinen Lippen ausbreitete.

Sie sang ihr Auf Wiedersehen, und ich nahm das Telefon von meiner Wange und legte auf. Das Display wurde dunkel, und ich steckte das Handy in meine Handtasche. Im Auto fühlte es sich zu still an. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete, wie mein Fahrer in die Einfahrt zum Hotel fuhr und vor den großen gläsernen Türen hielt.

Er drehte sich um und lächelte mich an. »Willkommen zu Hause.«

»Danke.« Ich drückte die Tür auf und trat hinaus. Wie von Zauberhand erschien ein Hoteldiener, zog meinen Koffer aus dem Kofferraum und kam zu mir.

»Ms Livingstone, Sie sind wieder da«, sagte er und lächelte mich breit an.

Meine Wangen fingen an wehzutun. Ich hatte definitiv heute mehr gelächelt als im ganzen vergangenen Schuljahr. Die Tochter des Bosses zu sein hatte etwas, was alle Leute um einen superglücklich machte. Oder ihnen wenigstens einen Grund gab vorzutäuschen, glücklich zu sein.

Um mich herum war für gewöhnlich jeder falsch. Ich konnte nie unterscheiden, ob die Leute nur nett zu mir waren, um nicht gefeuert zu werden.

»Danke«, antwortete ich und folgte ihm in die Hotel-Lobby. Klischeehafte Aufzugmusik füllte die Stille, als wir die dreißig Stockwerke zum Penthouse aufstiegen. Meinem Zuhause.

Ha. Das Wort »Zuhause« besaß solch eine hohle Bedeutung für mich.

Zum Glück schien der Hoteldiener einen Sinn dafür zu haben, dass mir nicht nach Plaudern zumute war, und er versuchte erst gar nicht, die angespannte Fahrt mit bedeutungslosem Geplapper zu füllen.

Ich meine, wollte er denn wirklich wissen, wie mein Schuljahr gewesen war? Oder wie der Flug verlaufen war?

Nein, das interessierte ihn überhaupt nicht.

Die Aufzugtüren öffneten sich zu einem schmalen Flur. Am Ende befand sich eine Tür mit einer Tastatur. Ich beugte mich herab und packte meinen Koffer, den ich von dem Hausdiener wegzog.

»Ab hier kann ich ihn nehmen«, erklärte ich und trat durch die geöffneten Türen.

»Aber Ihre Mutter ...«

»Es ist schon in Ordnung«, rief ich über meine Schulter. »Ich bin ein großes Mädchen. Ich kann meine Koffer selbst tragen.«

Die Aufzugtüren schlossen sich vor seiner verstimmten Miene, doch er trat nicht hervor und verlangte zu übernehmen. Wahrscheinlich weil Mom und Dad nicht da waren. Wenn sie dort gestanden hätten, wäre es eine andere Sache gewesen.

Endlich allein. Ich holte tief Luft.

Dies war der Sommer vor meinem Senior-Jahr in der Highschool. Ich würde das Beste daraus machen. Ich würde nicht zulassen, dass Mom und Dad mich herumschubsten, wie sie es sonst immer taten.

Ich würde meine Ferien genießen. Mit Kate abhängen und tatsächlich etwas von Atlantic City sehen, so wie man es sollte. Trotz der Tatsache, dass Mom mich entgeistert anblicken und für verrückt erklären würde, dass ich mich tatsächlich mit den Einheimischen einlassen wollte. Denn wer sollte das freiwillig tun?

Ich war es leid, das reiche Leben zu leben, das sie mir bereitet hatten. Ich wollte ein echtes Leben.

Ich war bereit, mich zu verlieben, trotz meines totalen Mangels an Gelegenheiten. Ich glaubte fest daran. Wenn ich es mir nur wirklich wünschte, könnte es passieren.

Als ich den Code eingegeben hatte, öffnete sich die Tür, und ich ging hinein.

Natürlich war die Suite makellos. Große Fenster säumten das Wohnzimmer, ließen Licht herein, das sich zusammen mit den Kronleuchtern, die von der Decke hingen, in den marmornen Arbeitsflächen spiegelte.

Weißes Mobiliar war geschmückt mit roten und gelben Kissen – um dem Raum ein paar Farbkleckse zu verleihen. Und ein dunkles Fell lag auf dem dunklen Holzfußboden.

Ich rollte meinen Koffer ins Innere und ließ die Tür hinter mir zufallen.

»Ich bin da«, verkündete ich niemand im Besonderen. So wie ich Mom und Dad kannte, waren sie nicht hier und würden es für eine Weile auch nicht sein.

Das Klicken von Absätzen ertönte aus den entfernteren Räumen, und ich wusste sofort, wer es war. Mrs Porter. Moms Assistentin. Ich würde den Klang ihrer Schuhe überall erkennen.

»Brielle«, rief sie, als sie in Sicht kam.

Ich ging zu ihr. Sie war mehr Mutter für mich als meine eigene Mom. »Jackie«, sagte ich und schlang...

Erscheint lt. Verlag 1.1.2024
Reihe/Serie Eine Sweet Highschool Liebesgeschichte
Übersetzer Martina M Oepping
Sprache deutsch
Original-Titel The Rules of Love #4: You can't trust the bad boy
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte ab 14 Jahre • Bay Boy • crush • Dark Romance • erste große Liebe • Familiengeschichte • Flirts • Freundschaft • geheime Beziehung • Heimliche Liebe • Herzklopfen • High School • Junge Erwachsene • Liebesroman • Regeln • rich kid • Romance • romantisch • strenge Eltern • Tabu • Verbot • verliebtsein • youngadult
ISBN-10 3-7517-4733-8 / 3751747338
ISBN-13 978-3-7517-4733-2 / 9783751747332
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