Rules of Love #3: Küss nie deinen besten Freund (eBook)

Eine Friends-to-Lovers-Romance zum Verlieben
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Aufl. 2023
257 Seiten
ONE (Verlag)
978-3-7517-4732-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Rules of Love #3: Küss nie deinen besten Freund - Anne-Marie Meyer
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Olivia hat den perfekten Plan: Um ein Date mit ihrem Schwarm Lachlan zu ergattern, spielt sie Amor an ihrer Highschool und verkuppelt ihre Mitschüler. Sie lässt alle einen Test ausfüllen, der dann die kompatibelsten Pärchen für ein Date auswählt. Und weil Lachlan und Livi wie füreinander geschaffen sind, wird der Test sie zusammenbringen - und Livi wird endlich ihren ersten Kuss von Lachlan bekommen! Nur dass bisher noch niemand bei ihrer Verkupplungsaktion mitmachen will. Sie braucht einen Köder - und ihr bester Freund, der beliebte Quarterback Ethan, ist der ideale Kandidat. Plötzlich kann sich Livi vor Anmeldungen nicht mehr retten. Doch als der Test zu ihrem Entsetzen sie und Ethan auf ein Date schickt, muss Livi sich schleunigst etwas einfallen lassen, um ihre einzige Chance bei Lachlan nicht zu vermasseln. Und wozu ist man Amor, wenn man die Namen auf der Liste nicht einfach austauschen kann ...

Dies ist der dritte Band der romantischen RULES OF LOVE-Reihe: In jedem Roman versteckt sich eine neue Liebesgeschichte mit unterschiedlichen Tropes! Von Sports-Romance und Enemies-to-Lovers über Friends-to-Lovers zu heißen Urlaubsflirts ist alles dabei. Hier fliegen die Funken!

ONE. Wir lieben Young Adult. Auch im eBook!



<p><strong>Anne-Marie Meyer</strong>ist eine amerikanische Bestseller-Autorin und lebt südlich von Minneapolis in Minnesota, USA. Ihre Tage verbringt sie dort zusammen mit ihrem persönlichen Traumprinzen, vier kleinen Thronfolgern und einer kleinen Prinzessin. Wenn sie nicht gerade ihrer Rasselbande hinterherläuft, denkt sie sich am liebsten romantische Geschichten aus. Gerne nimmt sie dafür ihre Lieblingsmomente aus Romanen oder Filmen und erzählt sie auf eine neue, unbekannte und erfrischende Art und Weise. Für weitere Infos siehe: anne-mariemeyer.com</p>

KAPITEL EINS


Am Samstagnachmittag saß ich an meinem Schreibtisch und versuchte, meine Physikaufgaben zu machen – doch, doch, das versuchte ich wirklich –, aber stattdessen starrte ich wie gebannt auf das kleine zusammengefaltete Stück Papier, das ich an die Pinnwand über meinem Schreibtisch gehängt hatte.

Es war das Stück Papier, auf dem Lachlans Nummer stand.

Lachlan Daniels. Der Lachlan. Der Junge, in den ich seit drei Jahren verknallt war. Über eins achtzig unglaublich straffe Perfektion mit olivfarbener Haut. Und er hatte mir seine Nummer gegeben. Allein der Gedanke jagte mir Schauer über den Rücken.

Zugegeben, er hatte sie mir nur gegeben, weil wir im Fach Wirtschaft mit mehreren Leuten zusammen für ein Projekt eingeteilt worden waren – aber ich erlaubte mir, diese nebensächliche Tatsache zu ignorieren. Was mich anging, hatte er mir seine Nummer gegeben, weil er es wollte.

Und jetzt machte dieses kleine Stück Papier es mir so gut wie unmöglich, die Geschwindigkeit eines Autos zu berechnen.

Ein Klopfen an meinem Fenster lenkte meine Aufmerksamkeit ab. Ich lächelte, als ich Ethans Gesicht durch das Glas erkannte. Er war der Quarterback des Football-Teams, mein Freund seit Kindertagen und Vertrauter. Die struppigen blonden Haare fielen ihm über die Augen, als er grinsend auf den Fenstergriff zeigte.

Wir wohnten Tür an Tür, seit wir fünf Jahre alt waren. Wir hatten alles zusammen unternommen – jedenfalls, bis er beliebt geworden war und ich nicht. Aber er hatte mich nie spüren lassen, dass ich weniger angesehen war als er. Ich war die Einzige, die sich Gedanken über unsere unterschiedlichen sozialen Stellungen machte. Ethan sagte mir immer, dass uns nichts auseinanderbringen würde. Ich bezweifelte das, doch ich musste ihm nur ins Gesicht sehen, um zu erkennen, dass ich dumm war, wenn ich fürchtete, unsere Beziehung würde sich je ändern.

Ich winkte ihm zu, ging hin und ließ ihn ein.

»Hey, Livi«, grüßte er und strich sich das Haar aus der Stirn.

Ich kniff die Augen zusammen. »Bist du nicht zu alt, um dich durchs Fenster einzuschleichen?«

Ethan war groß. Er ragte geschosshoch über meine winzige, nur 1,64 m kleine Gestalt. Während wir aufwuchsen, waren wir lange gleich groß gewesen. Bis zu dem Sommer, als er ins Football-Camp gefahren und als Wolkenkratzer zurückgekommen war.

Jetzt, mit achtzehn, war er hochgewachsen und – glaubte man der Hälfte der Schülerschaft – unglaublich heiß.

Ich krauste die Nase und legte den Kopf zur Seite. Ich sah das nicht so.

Ich war nicht blind. Natürlich erkannte ich eine makellos geformte Nase und ein perfekt gemeißeltes Kinn, wenn ich es sah. Und Ethan hatte all diese Merkmale. Aber er war mein bester Freund, und ich war sicher, den anderen nicht attraktiv zu finden war eine der wichtigsten Regeln aus dem Buch Wie man einen besten Freund findet und behält.

Und außerdem war Ethan beliebt. Ich nicht. Wenn du auf der Highschool überleben willst, musst du wissen, wo dein Platz ist.

Ethan wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum und riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah zu ihm hinüber und bemerkte, dass er die Lippen zu einem amüsierten Lächeln verzogen hatte.

»Was?«, fragte ich, drückte mich an ihm vorbei und ließ mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen.

Er zuckte mit den Schultern und warf sich im Sturzflug auf mein Bett. Nachdem er ein paar meiner Stofftiere auf den Boden geworfen hatte – unter meinem Protest –, stützte er sich auf einen Ellbogen und betrachtete mich.

Ich drehte mich ein paarmal auf meinem Schreibtischstuhl, und als ich meinen Stift aufnahm, stöhnte er auf.

»Olivia Williams, es ist Samstag. Du hast morgen noch den ganzen Tag für deine Hausaufgaben Zeit. Außerdem ist es der erste Samstag seit Ewigkeiten, an dem wir nicht arbeiten müssen.« Er ließ sich zurückfallen und blickte zur Decke. »Lass uns irgendwohin fahren und etwas unternehmen.«

»Zum Beispiel was?«, fragte ich. Ich hätte nichts dagegen, für eine Weile von meinem Physikbuch wegzukommen.

Er rutschte auf meinem Bett herum, bis er auf einigen Kissen lag. »Tasha gibt eine Party.«

Ich steckte meinen Stift in den Mund und tat so, als müsste ich mich übergeben. »Nein, danke. Dann mache ich lieber meine Physikaufgaben und lasse mir Nadeln unter die Nägel stecken.«

Ethan lachte. »Okay, ich nehme das als ein klares Nein zu Tashas Party.«

Ich schüttelte den Kopf. Auf keinen Fall wollte ich den Samstagabend mit Blick auf »Miss Populär« und ihren Cheerleader-Klonen verbringen. Von denen hatte ich in der Schule schon genug. Das brauchte ich in meinem Privatleben nicht auch noch.

Als mein Blick auf das kleine, gefaltete Viereck an der Pinnwand fiel, bildete sich eine Idee in meinem Kopf. Ich drehte mich um und schenkte Ethan mein strahlendstes Lächeln. Das Lächeln, das ich mir für Gelegenheiten aufhob, wenn ich ihn überzeugen wollte, etwas Verrücktes anzustellen.

Ethan schaute mich prüfend an. »Du hast da diesen verrückten Blick«, sagte er und zeigte auf mein Gesicht.

Ich zeigte mich schockiert. »Habe ich nicht. So sehe ich nun mal aus.«

Er verdrehte die Augen. »Nein. Das ist dein verrückter Ausdruck. Du hattest diesen Gesichtsausdruck, als ich mit dir in diesen schrägen französischen Film gehen sollte.« Er schüttelte den Kopf. »Was immer ich tun soll – die Antwort ist nein.«

Ich riss die Augen auf. »Was? Du weißt doch nicht einmal, was ich fragen will.« Ich stand auf und schlug die Hände zusammen. »Bitte.«

Er sah mich prüfend an und seufzte. »Was?«

Hitze strömte über meine Haut, und ich atmete tief ein. Genau. Ethan wusste von meiner Verliebtheit. Es war nur nichts, über das wir wirklich redeten. Wenn ich auf das Thema zu sprechen kam, erntete ich nur hochgezogene Brauen und Augenverdrehen. Also reduzierte ich meine supermädchenhafte Seite auf ein Minimum. Aber heute Abend brauchte ich seine Hilfe.

»Also, da spielt diese Band im Buzzed, die ich gern sehen möchte.« Ich fing vorsichtig an und behielt ihn dabei im Auge. Buzzed war das Café der Stadt.

Ethan runzelte die Stirn. »Eine Band?«

Ich nickte. »Lachlans Band.« Es kam nur als Flüstern heraus.

»Lachlan. Lachlan Daniels?«

Ich nickte wieder und achtete auf seine Reaktion.

»Dieser Junge spielt in einer Band?«

»Jep.« Was dachte er gerade? Warum konnte ich nicht in seinem Gesicht lesen?

»Und warum soll ich mit dir hingehen?«

Ich stöhnte, warf den Kopf zurück und betrachtete die verblichenen Sterne an meiner Zimmerdecke.

Ethan und ich hatten sie vor Jahren zusammen angebracht, und irgendwie hatte der Kleber sich mit den Rigipsplatten verbunden. Die einzige Möglichkeit, sie zu entfernen, hätte darin bestanden, dieses Zeug schichtweise abzutragen. Dad hatte das verboten, also musste ich mit ihnen leben.

»Weil ich nicht allein gehen kann. Hannah und Nick haben keine Zeit; sie müssen beide arbeiten.« Ich schaute ihn flehend an. »Bitte.«

Er betrachtete mich und seufzte dann. »Willst du wirklich mit mir hingehen? Livi, es würde nicht allzu gut aussehen, mit einem anderen Jungen dort aufzutauchen.«

Ich lachte. »Ich glaube nicht, dass Lachlan sich von dir bedroht fühlen würde. Du bist wie ein Bruder für mich.«

Ethan lachte leise, doch sein normalerweise sorgloses Lächeln wirkte angespannt. »Ja, das ist genau das, was ich sagen wollte. Wir sind so was wie Geschwister.‟

Ein merkwürdiges Schweigen entstand zwischen uns. Ich warf ihm einen Blick zu und versuchte zu erraten, was er dachte. Wollte er wirklich nicht mit mir hingehen? Er sollte nicht das Gefühl haben, ich würde ihn zwingen.

»Du kannst hierbleiben, wenn du willst«, bot ich ihm großzügig an. Doch ich hoffte, er würde mich nicht beim Wort nehmen. Ich versuchte, ihm die Sache zu versüßen. »Aber wenn du hingehst, lernst du vielleicht jemanden kennen.«

In letzter Zeit war Ethan dauernd Single gewesen. Ich wusste nicht genau, warum. Er war einer der begehrtesten Jungen der Schule, trotzdem schien er nie eine feste Freundin zu haben. Wenn ich ihn darauf ansprach, zuckte er bloß mit den Schultern und sagte, er habe einfach noch nicht das richtige Mädchen gefunden.

Er packte Mr Bumbles, den Stoffhasen, den ich auf einer Kirmes gewonnen hatte, als wir zehn waren, und fing an, mit seiner zerfransten Krawatte zu spielen. »Wann willst du den endlich entsorgen?« Er hielt ihn hoch und schüttelte ihn vor meinen Augen.

Ich schnappte nach Luft und nahm ihm den Hasen weg. »Dass du mir ja Mr Bumbles nicht wegwirfst! Er gehört zur Familie.« Ich drückte ihn auf mein Regal und wandte mich Ethan wieder zu. »Gehst du jetzt mit mir ins Buzzed oder nicht?«

Er seufzte und ließ sich wieder zurück aufs Bett fallen. »Ich denke, ja«, antwortete...

Erscheint lt. Verlag 1.11.2023
Reihe/Serie Eine Sweet Highschool Liebesgeschichte
Young Adult Highschool Love Stories
Übersetzer Martina M Oepping
Sprache deutsch
Original-Titel The Rules of Love #3: You can't kiss your best friend
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte ab 14 Jahre • beste Freunde • crush • erste große Liebe • Familiengeschichte • Flirts • Freundschaft • Friends to Lovers • geheime Beziehung • Heimliche Liebe • Herzklopfen • High School • Junge Erwachsene • Liebesroman • Regeln • Romance • romantisch • strenge Eltern • Tabu • Verbot • verliebtsein • youngadult
ISBN-10 3-7517-4732-X / 375174732X
ISBN-13 978-3-7517-4732-5 / 9783751747325
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