Never Be My Love (Never Be 3) (eBook)

Das Finale der knisternden New Adult College Romance Bestseller-Reihe! | Das Finale der knisternden New Adult College Romance Bestseller-Reihe!

(Autor)

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2024 | 1. Auflage
450 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-61021-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Never Be My Love (Never Be 3) -  Kate Corell
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**Ihre Welt ist glamourös, seine gnadenlos**  Ausgerechnet bei der Präsentation der neuen Modekollektion ihrer Familie stiehlt Dion Carmichael eine Limousine, mit der sie kurzerhand einen Unfall baut. Chauffeur Liam vertuscht den Vorfall und findet sich wenig später als persönlicher Babysitter des It-Girls wieder. Ein skandalöses Video zwingt die beiden schließlich dazu, gemeinsam im abgelegenen Waterbury College unterzutauchen. Eine unbequeme Lage, die keinem von beiden passt, jedoch eine verbotene Liebe entfacht, die von einem gefährlichen Geheimnis überschattet wird. Denn als Liams Erbe ihn einholt, könnte das beide mehr als nur ihr Herz kosten: Liam ist niemand Geringeres als Luca Giordano, Mitglied der gefürchtetsten Familie der Ostküste ...     Der finale Band der SPIEGEL-Bestseller Romance Trilogie »Never Be«! Kate Corell ist ein Kind der 80er. Sie liebt Bücher, Sport (ausschließlich von der Tribüne aus) und Musik. Mit ihrem Mann, einem pubertierenden Teenager und zwei verrückten Bulldoggen lebt sie als Nachteule im Land der Frühaufsteher. Alle erschienenen Bände ihrer Romance-Trilogie »Never Be« erklommen auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste und begeistern Tausende von LeserInnen. //Dies ist der dritte Band der fesselnden College Romance »Never Be«. Alle Romane der emotional mitreißenden New Adult Reihe:  -- Band 1: Never be my Date -- Band 2: Never be my Enemy -- Band 3: Never be my Love// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Kate Corell liebt Charaktere mit Ecken und Kanten, unvorhergesehene Plottwists und das Umgehen literarischer Regeln. Wenn sie nicht gerade am nächsten Roman schreibt, besucht sie Konzerte, reist durch die Welt oder genießt gutes Essen. Sie lebt mit ihrer Familie sowie zwei verrückten Bulldoggen in der Nähe von Leipzig. Ihre »Never Be«-Romance-Serie machte sie zur SPIEGEL-Bestseller-Autorin.

Kate Corell liebt Charaktere mit Ecken und Kanten, unvorhergesehene Plottwists und das Umgehen literarischer Regeln. Wenn sie nicht gerade am nächsten Roman schreibt, besucht sie Konzerte, reist durch die Welt oder genießt gutes Essen. Sie lebt mit ihrer Familie sowie zwei verrückten Bulldoggen in der Nähe von Leipzig. Ihre »Never Be«-Romance-Serie machte sie zur SPIEGEL-Bestseller-Autorin.

2.

LIAM

Immer wieder sehe ich in den Rückspiegel und frage mich, was genau gerade im Kopf von Dion Carmichael vor sich geht. Warum sie vor wenigen Minuten das Gespräch mit mir gesucht hat. Denn normalerweise gibt sie sich sehr viel Mühe, mich zu ignorieren und unsere Kommunikation somit auf ein Minimum zu reduzieren. Und ich habe absolut kein Problem damit, dass unser Verhältnis zueinander das ist, was es ist – unpersönlich.

Aus irgendeinem Grund hat sie beschlossen, für wenige Minuten auf meine Stufe herabzusteigen und unsere Basis auf eine neue Ebene zu befördern. Was eine verdammt dumme Idee ist. Und zwar auf jede erdenkliche Weise. Nur deswegen habe ich sie vor den Kopf gestoßen und bewusst abgeblockt, was sie vorhatte.

Für die kommenden neunzig Minuten herrscht Stille im Fahrzeug. Zum ersten Mal empfinde ich diesen Zustand zwischen uns als beklemmend. Dieses bedrückende Gefühl, etwas sagen zu müssen, breitet sich zunehmend aus. Als müssten wir irgendwas klären, wo es nichts zu klären gibt. Verflucht, ich verspüre sogar das Bedürfnis, mich bei ihr zu entschuldigen, ohne zu wissen, wofür überhaupt. Ich habe nichts Falsches getan. Warum fühlt es sich dann so an? Das ist doch bescheuert!

Wir befinden uns gerade auf der I-95 S, als mein Handy in der Halterung aufleuchtet. Gleichzeitig werfe ich einen Blick auf die Uhr.

»Verdammt!«, fluche ich eine Spur zu laut. Wieder einmal wird Dion dafür sorgen, dass meine Verabredung platzt. Sie heute aus Waterbury abzuholen, war nicht geplant und ich habe völlig vergessen, Austin Bescheid zu geben.

»Alles okay?«, fragt Dion und klingt ernsthaft besorgt.

Einen Moment lang denke ich darüber nach, Austin zu ignorieren, weil mein privater Kram nicht in dieses Fahrzeug gehört, solange Dion auf der Rückbank sitzt. Unsere Blicke treffen sich zum wiederholten Mal im Rückspiegel. Etwas, was sonst quasi nie vorkommt, weil ich in Dions Universum nicht existiere. Doch heute ist es ohnehin schon komisch zwischen uns. Also scheiß drauf!

»Ich muss da kurz rangehen«, erkläre ich und nehme das Gespräch über die Freisprechanlage an. »Hey.«

»Ich habe hier ein kleines Problem.« Austin hat eindeutig was getrunken, denn er lallt leicht.

»Welcher Art?«

»Du musst mich im Taphouse auslösen. Oleg, der Mistkerl, lässt mich nicht länger anschreiben. Mein Portemonnaie liegt zu Hause.«

»Wollten wir uns nicht im Castillo treffen?« Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das beim Frühstück so ausgemacht hatten.

»Ja, vor eineinhalb Stunden. Der Schuppen ist lahm, also bin ich weitergezogen. Ich hab dir eine Nachricht geschickt.«

Kurz sehe ich nach, ob das stimmt.

»Ich bin auf dem Weg.«

»Das wird allmählich zu deiner Standardausrede.«

Bevor ich mich zu einer Diskussion mit Austin hinreißen lasse, kneife ich mir selbst in den Nasenrücken und atme tief durch. Denn er hat recht. Inzwischen lässt sich nicht einmal mehr zählen, wie oft ich ihn versetzt habe, seit ich nach der Pfeife der Carmichaels tanze.

»Warte einfach auf mich.«

»Als hätte ich eine andere Wahl«, mault Austin.

Ich sehe in den Rückspiegel, Dion tippt auf ihrem Handy herum.

»Gib mir eine halbe Stunde«, besänftige ich meinen besten Freund und lege auf.

»Innerhalb von dreißig Minuten schaffst du es niemals von Manhattan nach Queens.«

Erneut schaue ich in den Rückspiegel und in Dions nachdenkliches Gesicht. Hat sie etwa gerade die Bar gegoogelt? Denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich Dions Revier bis nach Queens erstreckt.

»Mit dem Motorrad ist das kein Problem«, versichere ich ihr, dass es durchaus machbar ist.

»Oder du fährst direkt dorthin, dann schaffst du es in acht Minuten und dein Freund reißt dir vielleicht nicht den Kopf ab.«

Jetzt kann ich mir einen verblüfften Blick über die Schulter nicht länger verkneifen. Warum benimmt sie sich heute so seltsam? »Ich bringe Sie nach Hause und kümmere mich dann um meine privaten Angelegenheiten.«

»Auf mich wartet außer einem Gemüseauflauf vom Vortag niemand und dein Freund scheint angepisst zu sein.« Den geknickten Unterton in ihrer Stimme höre ich viel zu deutlich heraus und es ist, als hätte sie aus dem Nichts eine Verbindung zu meinem Innersten geknüpft. Ich kenne das Gefühl von Einsamkeit nur allzu gut.

»Außerdienstliche Fahrten sind mit dem SUV nicht gestattet.« Selbst in meinen Ohren klingt es nach einer billigen Ausrede, um Dion schnellstmöglich loszuwerden. Verdammt! Genau deswegen bevorzuge ich es, mich auf meinen Job zu beschränken und nicht zu intensiv über die Frau auf dem Rücksitz nachzudenken. Denn würde ich meine Gedanken zulassen, würden sie in eine Richtung abdriften, die die Dinge früher oder später kompliziert machen.

»Gut, dann ordne ich den Umweg eben an. Immerhin ist es meine Schuld, dass du Überstunden machst und deswegen deine Verabredung hängen lässt.«

»Das ist wirklich nicht – «

»Boah, Liam, kannst du vielleicht einfach meinen Versuch, nett zu sein, annehmen, anstatt ihn höflich abzublocken?!«, unterbricht sie mich barsch und klingt dabei gleichermaßen verzweifelt wie genervt.

Vor Dion war mir nicht klar, dass es möglich ist, zwei völlig gegensätzliche Emotionen in ein und derselben Sekunde zu transportieren. Mein erster Impuls ist, ihr zu antworten, dass mir das schwerfällt, weil Dion nicht unbedingt das ist, was ich mit nett assoziiere. Vielmehr halte ich sie für berechnend. Sie würde nichts tun, woraus sie selbst keinen Nutzen zieht. Für ihre Freundinnen ja, aber ganz gewiss nicht für den Kerl, der nur der Fahrer ist. Wie die Frau tickt, habe ich mehr als einmal mitbekommen. Sie hat sich so einige Aktionen geleistet, um zu verdeutlichen, wie sie die Rangordnung zwischen uns definiert. Wir sind keinesfalls auf Augenhöhe. Also, was wird sie im Gegenzug verlangen?

Wieder sehe ich in den Rückspiegel, suche in ihrem Gesicht nach etwas, das ihre Absicht verrät. Nichts. Es scheint, als hätte sie heute tatsächlich beschlossen, nett statt unausstehlich zu sein. So ganz traue ich dem Frieden dennoch nicht. Allerdings ist mein Verhältnis zu Austin aktuell ziemlich angespannt und ihr Angebot könnte die Wogen zwischen uns etwas glätten.

»Okay«, antworte ich entgegen jeder Vernunft, setze den Blinker und nehme die Auffahrt in Richtung Queens. Knapp zehn Minuten später parke ich den Lincoln und wende mich Dion zu. »Es wird nicht lange – « Mitten im Satz breche ich ab, denn sie öffnet die Tür. »Was haben Sie vor?«

»Wenn wir schon mal hier sind«, erwidert sie und zuckt mit den Schultern, als läge die Antwort auf der Hand.

Aber dem ist nicht so. Olegs Sportsbar ist kein Ort, an den ich eine Frau mitnehmen würde, um mit ihr etwas trinken zu gehen. Nicht, dass ich das vorhabe, aber Dion klettert tatsächlich aus dem Auto. Verflucht! Ich steige ebenfalls aus, eile um den SUV auf sie zu.

»Das ist nicht das richtige Lokal für …« Als ich bemerke, wie meine Worte möglicherweise klingen, verstumme ich.

»Für jemanden wie mich?«, vervollständigt Dion meine Aussage und hebt herausfordernd eine ihrer perfekt geschwungenen dunklen Brauen.

»Für eine Frau«, korrigiere ich.

Ein Schmunzeln erscheint auf ihren Lippen und ich ertappe mich dabei, wie ich es spiegle, was Dion offenbar als Zugeständnis deutet, denn sie macht sich auf in Richtung Eingang. Mit einem tiefen Atemzug und einem kapitulierenden Kopfschütteln folge ich ihr. Ich versuche das ungute Gefühl in meiner Magengegend zu ignorieren, als ich die Tür öffne und Dion den Vortritt lasse.

Die typisch stickige Luft der in die Jahre gekommenen Bar schlägt mir entgegen. Eine Mischung aus kaltem Rauch, Schweiß und billigem Raumduft, um den Gestank von frittiertem Essen zu überdecken. Ich habe wirklich keine Ahnung, warum es Austin regelmäßig in diese schäbige Sportsbar zieht. Wenn er das Footballspiel sehen will, das gerade auf dem riesigen Fernseher läuft, gibt es deutlich bessere Optionen.

Aus dem Augenwinkel mustere ich Dion, die sich umsieht und die Nase rümpft. Es dauert nur wenige Sekunden, bis wir die Aufmerksamkeit einiger Tische auf uns ziehen. Was nicht daran liegt, dass sie eine Frau ist und hier Männerüberschuss herrscht, sondern weil ich in meinem Anzug und Dion in ihrem cremefarbenen Jumpsuit, dem mit Strasssteinen besetzten Blazer sowie den silbernen High Heels wirken, als hätte wir uns im Lokal geirrt.

»Welcher ist dein Freund?«, fragt sie und lässt den Blick schweifen, als wolle sie selbst herausfinden, welcher Kerl zu mir passt.

Ich halte nach Austin Ausschau und entdecke ihn an der Bar. »Der Blonde da drüben«, sage ich und gehe auf ihn zu.

»Ach komm, als ob das ein Foul war!«, brüllt er und schüttelt den Kopf. »Sieh doch mal richtig hin!« Austin springt vom Barhocker und reißt empört die Arme nach oben. »Alter, wirst du von den Giants für deine Fehlentscheidungen bezahlt, oder was?!« Es zeugt von enormem Mut, als Eagles-Fan in einer Bar voller New-York-Giants-Anhänger lautstark die Schiedsrichterleistung infrage zu stellen. Aber wenn ich in den Jahren, die wir uns kennen, etwas über Austin gelernt habe, dann, dass er die Konfrontation sucht, statt ihr aus dem Weg zu gehen, und seinen Heidenspaß daran hat, sich ein blaues Auge von jemandem abzuholen.

Das ist der Moment, in dem mir klar wird, wie unvernünftig es ist, Dion auf Austin treffen zu lassen. Wenn es...

Erscheint lt. Verlag 26.2.2024
Reihe/Serie Never Be
Never Be
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Buch Liebesroman • college liebesromane deutsch • elite internat liebesroman • impress ebooks • new adult bücher • Romance Highlight • Studenten Liebesgeschichte • verbotene Liebe Roman • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-61021-2 / 3646610212
ISBN-13 978-3-646-61021-5 / 9783646610215
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