Der Große Preis von Schmonaco (eBook)
208 Seiten
CE Community Editions (Verlag)
978-3-96096-297-7 (ISBN)
Achtung - anschnallen! Im neuen FREEDOM-Band wird Paluten zum Rennfahrer.
Paluten ist einer der meistgeklickten YouTuber und entertaint Gaming-affine Kids ab 10 Jahren mit seinen witzigen Videos. In seinen beliebten Romanen erlebt er coole Abenteuer in der Welt von FREEDOM. Nach »Die Schmahamas-Verschwörung«, »Schlamassel im Weltall«, »Donnerwetter am Mount Schmeverest«, »Reise zum Mittelschlund der Erde« und »Verschollen im Berschmudadreieck« nimmt Paluten nun am großen Preis von Schmonaco teil.
<p>Paluten ist einer der meistgeklickten YouTuber Deutschlands und entertaint eine Community von 4,6 Millionen Follower*innen. Der Gamer ist bekannt für seine chaotisch-witzigen Videos, die vor allem bei jungen Zuschauer*innen gut ankommen. »Schlamassel im Weltall«, »Donnerwetter am Mount Schmeverest« und »Reise zum Mittelschlund der Erde« erreichten sofort Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste für Jugendbücher. </p>
- Spiegel Jahres-Bestseller: Jugendbuch 2023 — Platz 2
- Spiegel Bestseller: Jugendbuch (November/2023) — Platz 3
- Spiegel Bestseller: Jugendbuch (Oktober/2023) — Platz 1
- Spiegel Bestseller: Jugendbuch (September/2023) — Platz 2
- Spiegel Bestseller: Jugendbuch (August/2023) — Platz 2
- Spiegel Bestseller: Jugendbuch (Juli/2023) — Platz 2
- Spiegel Bestseller: Jugendbuch (Juni/2023) — Platz 1
- Spiegel Bestseller: Jugendbuch (Mai/2023) — Platz 1
- 1 -
»Tüüt-tüüüt!«
Paluten wäre vor Schreck beinahe aus dem Bett gefallen. Er setzte sich mit einem Ruck auf und sah sich verwirrt um.
Sonnenlicht fiel durch das Fenster seines Schlafzimmers. Vögel sangen. Irgendwo muhte eine müde Kuh. Es war noch früh am Morgen. Sogar seine kleine Hündin Sally1, die ihm vor dem aufregenden Abenteuer am gefährlichen Berschmudadreieck2 zugelaufen war, lag noch auf ihrem Kissen und gähnte. Dabei war sie eigentlich Frühaufsteherin.
»Tüüt-tüüüt!«
Was war das denn nur für ein Geräusch? Es klang, als hätte man eine Ente mit einem Elefanten gekreuzt und anschließend wie einen Waschlappen ausgewrungen. Irgendwie quakend, trompetend und gequetscht.
Es hatte nicht nur Paluten geweckt, sondern auch seine Neugier. Er sprang aus dem Bett.
»Wollen wir mal nachsehen, was das ist?«, fragte er Sally.
Das musste er nicht zweimal sagen. Sally bellte fröhlich, schüttelte sich und lief zur Tür.
Dorfd3 wachte gerade erst auf. Ein Hahn räusperte sich und schmetterte ein lautes Krähen heraus. Die Hühner, die neben ihm gestanden und Körner vom Boden gepickt hatten, hielten sich erschrocken die Flügel an die Ohren. Eins schüttelte empört den Kopf.
Paluten lachte. Heute hatten anscheinend alle einen etwas unsanften Start in den Tag.
»Tüüt-tüüüt!«
Das Geräusch kam vom Dorfplatz. Paluten ging neugierig in diese Richtung. Sein Weg führte ihn an Edgars4 Haus vorbei. Sein bester Freund öffnete gerade die Tür.
»Guten Morgen, du Schlafmütze!«, rief Paluten. Das meinte er wortwörtlich, denn das kleine Schwein trug eine weiße Mütze auf dem Kopf, deren Bommel neben seinem Kopf baumelte. Verschlafen blinzelte er Paluten an. »Willst du auch nachsehen, was das für ein Lärm ist?«
Paluten nickte und zeigte nach vorn. »Das kommt vom Platz.«
Edgar wollte lostraben, aber Paluten hielt ihn mit einer Geste auf. »Willst du nicht zuerst die Mütze abnehmen?«
Edgar schielte nach oben. Er hatte wohl ganz vergessen, dass er noch seine Schlafmütze trug. Hastig streifte er sie vom Kopf und warf sie zurück ins Haus.
Dabei fiel Paluten etwas anderes auf. »Und vielleicht auch die Pantoffeln ausziehen?«, schlug er vor.
Edgars Blick glitt zu seinen Hufen. Sie steckten in weichen, braunen Bärchenpantoffeln. Er wurde rot, so peinlich war ihm der Anblick. Mit einem Tritt, auf den sogar ein Pferd stolz gewesen wäre, befreite er sich von ihnen.
»Sonst noch was?«, fragte er seufzend.
Paluten musterte ihn kurz, dann schüttelte er den Kopf und grinste. »Nein. Jetzt siehst du aus wie das stolze Abenteuerschwein, das mein bester Freund ist.«
Sally wedelte mit dem Schwanz, als Edgar sich zu ihnen gesellte. Gemeinsam gingen sie weiter.
Sie bogen um eine Ecke, dann betraten sie auch schon den Dorfplatz. Paluten war sofort klar, was den Lärm verursacht hatte, denn mitten auf dem Platz stand ein kleines türkises Auto. Das fand er schon spannend, aber nicht so spannend wie die Leute, die nach einem letzten »Tüüttüüüt« der Hupe nun die Türen öffneten und ausstiegen.
»General Dieter5! Professor Ente6!«, rief er begeistert. Er gab dem Wissenschaftler und dem General die Hand.
Die beiden hatten jedoch nur Augen für Sally, die schwanzwedelnd um sie herumlief.
Der Professor ging in die Knie und streichelte die kleine Hündin. »Wer bist denn du?«
»Das ist Sally«, sagte Paluten stolz. »Sie gehört jetzt zur Familie.«
Die kleine Hündin bellte zustimmend.
Edgar wandte sich an General Dieter. Das weiße Huhn putzte sich gerade das Gefieder. In Dorfd wurden oft Witze darüber gemacht, dass ein Wissenschaftler namens Ente und ein Huhn die besten Freunde waren.
»Wie war denn eure Reise?«, fragte Paluten.
Der General wackelte mit dem Kopf. »Unser Missionsziel haben wir erreicht«, sagte er militärisch zackig. »Wir konnten siebzig Prozent der Landmasse kartografieren und zahlreiche Entdeckungen machen. Ich werde dazu noch einen Bericht verfassen und ihn allen Interessierten zukommen lassen. Ich rechne mit mindestens achthundert Seiten.«
»Das klingt … anstrengend«, sagte Paluten.
Professor Ente lachte, während er Sally weiter kraulte. »Dieter drückt sich gern ein wenig trocken aus, aber das war wirklich eine ganz tolle Reise. Wir haben so viel erlebt.«
Seine Augen leuchteten, während er sich daran erinnerte. »Wir waren in einem Urwald und haben Papageien kennengelernt.«
»Hervorragend für die Luftaufklärung geeignet, schwach unter Wasser«, warf General Dieter ein.
»Dann haben wir eine Biberfestung besucht. Was für großartige Baumeister!«, fuhr der Professor fort.
Dieter nickte. »Diese Festung würde selbst schwerem Beschuss standhalten, was man von der Stadt der Roboter leider nicht sagen kann.«
»Roboter?«, fragten Paluten und Edgar gleichzeitig.
Professor Ente nickte. »Da gab es Wolkenkratzer aus Stahl und Glas, und alles blinkte und leuchtete bunt. Die hatten Robotervögel, Roboterfische, sogar Roboterhunde.«
Sally legte den Kopf schief, als wüsste sie nicht, wieso jemand einen Roboterhund haben wollte, wenn es doch echte gab.
»Wir haben dort viel von unserem Leben hier in Dorfd erzählt.« Der Professor richtete sich auf und klopfte sich Hundehaare vom Laborkittel. »Und natürlich von unseren Freunden. Auch von dir, Paluten.«
»Was habt ihr denn erzählt?«, fragte Paluten neugierig.
Professor Ente öffnete den Mund, aber General Dieter kam ihm zuvor. »Nur, was nicht der Geheimhaltung unterliegt. Darauf habe ich geachtet, obwohl mein Kollege hier nicht ganz so vorsichtig war.« Dabei warf er dem Professor einen strengen Blick zu.
Ente schmunzelte. »Die Roboter sind nicht unsere Feinde. Im Gegenteil. Und sie waren ganz begeistert von deinen …« Er schloss Edgar rasch ein. »… von euren Abenteuern.«
»Wirklich?«, fragte Paluten. Das machte ihn ein bisschen stolz. Sogar Edgar hob die Schweinenase und schien etwas größer zu werden.
»Sie waren so begeistert, dass sie euch in ihre Stadt eingeladen haben«, fuhr der Professor fort. »Dort findet bald ein großes Autorennen statt. Die Roboter möchten möglichst viele unterschiedliche Fahrer dabeihaben, um von ihnen zu lernen. Sie würden sich sehr freuen, wenn ihr dabei wärt.«
Dieter sah Edgar an. »Wir haben ihnen allerdings erklärt, dass du dich nicht gern an Einsätzen beteiligst, sondern lieber zu Hause bleibst. Abenteuer liegen dir nun mal nicht.«
Edgar erwiderte seinen Blick. »Ich würde aber sehr gern mitkommen«, sagte er.
Einen Moment lang herrschte Stille. Paluten sah seinen kleinen Freund verblüfft an. Ebenso Professor Ente und General Dieter. Sogar Sally setzte sich verdutzt hin.
»Echt?«, fragte Paluten, der sich als Erster von der Überraschung erholte.
Edgar nickte. »Ich würde mir unheimlich gern eine Stadt voller Roboter ansehen. Da gibt es bestimmt tolle Sachen zu entdecken.«
»Stimmt«, sagte Paluten rasch, als er sah, dass General Dieter den Mund öffnete. Er wollte bestimmt etwas über strategische Bedeutung oder militärische Notwendigkeiten erzählen. Irgendwas Langweiliges. Das hätte Edgar vielleicht von seiner Idee abgebracht. Das wollte Paluten nicht. Es freute ihn, dass er Edgar ausnahmsweise mal nicht zu einem Abenteuer überreden musste.
Aus dem Augenwinkel sah er, wie die ersten Dorfbewohner aus ihren Häusern kamen, um sich das Auto anzusehen. Alle tuschelten aufgeregt und zeigten darauf.
»Wenn du mitfährst, musst du natürlich auch am Rennen teilnehmen, Edgar«, warf Professor Ente ein. »Paluten kann nicht gleichzeitig fahren und die Karte lesen.«
Das kleine Schwein zögerte einen Moment. »Das stimmt. Hm. Also Claudia7 und Edgar Junior sind gerade bei Claudias Mutter. Sie wollen zwei Wochen bleiben und …«
»Ich verspreche dir, dass wir vor ihnen zurück sein werden«, sagte Paluten, bevor es sich Edgar anders überlegen konnte. »Und wir werden uns in...
Erscheint lt. Verlag | 6.3.2023 |
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Reihe/Serie | Ein Roman aus der Welt von FREEDOM |
Ein Roman aus der Welt von FREEDOM | Ein Roman aus der Welt von Minecraft Freedom |
Co-Autor | Klaas Kern |
Illustrationen | Irina Zinner |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Kinder- / Jugendbuch | |
Schlagworte | Creeper • Edgar • Freedom Squad • für Jungen • Geschenk • Geschenkbuch • influencer • Jugendbücher • letsplay • Minecraft • Minecraft Buch • Minecrafter • Minecraft Roman • minecraft story • Paluten Buch • Videospiele • youtube • YouTuber |
ISBN-10 | 3-96096-297-5 / 3960962975 |
ISBN-13 | 978-3-96096-297-7 / 9783960962977 |
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Größe: 12,8 MB
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