Der Sammelband der romantischen Urban Fantasy (Der geheime Orden von New Orleans) (eBook)

Romantische Urban Fantasy über eine magisch Begabte und ihren Kampf gegen die Dunkelheit

(Autor)

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2022 | 1. Auflage
810 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60871-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Sammelband der romantischen Urban Fantasy (Der geheime Orden von New Orleans) -  Ana Woods
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**Wenn deine große Liebe deine größte Schwäche ist ...** Als Elayne mit ihrer Familie nach New Orleans zieht, spürt sie schnell, dass etwas Düsteres in den Gassen der Stadt lauert. Auf ihrer Suche nach Antworten tritt der attraktive Blake in ihr Leben und offenbart ihr eine geheime Welt von Ordenskriegern, die im Untergrund von New Orleans dunkle Mächte bekämpfen. Elayne ist fassungslos, doch noch bevor sie sich an den Gedanken gewöhnen kann, befindet sie sich schon inmitten eines Krieges zwischen Gut und Böse und soll dabei die Schlüsselrolle einnehmen ... Bist du bereit, dich dem geheimen Orden von New Orleans anzuschließen? //Textauszug: »Wen meinst du mit ?« »Den Orden des Lichts. Wir sorgen für Recht und Ordnung in New Orleans. « Ein zaghaftes Lächeln umspielte Blakes Lippen, die ich wieder mal länger betrachtete, als ich sollte. Es war eine Schande, dass ein so gutaussehender Kerl wie er von allen guten Geistern verlassen war ... //Dies ist der Sammelband der mitreißenden Urban-Fantasy-Dilogie »Der geheime Orden von New Orleans«. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- A Whisper of Darkness (Der geheime Orden von New Orleans 1) -- A Touch of Light (Der geheime Orden von New Orleans 2)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Ana Woods lebt am grünen Stadtrand von Berlin, wo sie von Inspiration zu ihren Romanen nur so umgeben ist. Bereits in jungen Jahren fing sie mit dem Schreiben an und verzauberte mit ihren fantasievollen Kurzgeschichten nicht nur Freunde und Familie, sondern ebenfalls ihre Lehrer und Klassenkameraden. 2017 hat Woods sich ihren Traum erfüllt und sich als Autorin selbstständig gemacht.

Ana Woods lebt am grünen Stadtrand von Berlin, wo sie von Inspiration zu ihren Romanen nur so umgeben ist. Bereits in jungen Jahren fing sie mit dem Schreiben an und verzauberte mit ihren fantasievollen Kurzgeschichten nicht nur Freunde und Familie, sondern ebenfalls ihre Lehrer und Klassenkameraden. 2017 hat Woods sich ihren Traum erfüllt und sich als Autorin selbstständig gemacht.

KAPITEL 2


»Mom, können wir los?«, rief ich ungeduldig. Seit gefühlten Stunden saß ich auf der Couch und wartete darauf, dass sie fertig wurde. Sie hatte mir versprochen, mich heute auf die andere Flussseite zu begleiten, damit ich das New Orleans sehen konnte, von dem die ganze Welt sprach. Und nicht das langweilige New Orleans mit den kleinen Reihenhäusern, das ich tagtäglich zu sehen bekam und mich bereits nach einer Woche zu Tode langweilte.

Ich hörte ihre Schritte, die zwischen Schlaf- und Badezimmer hin und her flitzten. Mom war eine Perfektionistin, wenn es um ihr Aussehen ging. Zwar versicherten wir ihr andauernd, wie wunderschön sie sei, egal, was sie anzog, aber sie winkte unsere Kommentare immer ab und schob es darauf, dass wir ihre Kinder seien und so etwas sagen mussten. Sie hatte unglaublich lange Beine und hellbraunes Haar, in dem einzelne graue Strähnen zu finden waren, die sie nicht älter wirken ließen, sondern aussahen, als wären sie schon immer dort gewesen. Hinzu kam, dass sie einen unglaublichen Körper hatte. Nie käme man auf die Idee, dass sie im kommenden Jahr zum fünften Mal nullen würde.

»Mom!«, rief ich erneut, nun etwas lauter.

»Sofort!«, erwiderte sie.

Stöhnend stand ich auf und ging im Wohnbereich auf und ab. Als ich am Fenster vorbeikam, fröstelte ich und meine Armhärchen stellten sich auf. Mir wurde ganz plötzlich unbehaglich zumute.

Mein Blick huschte zum Fenster, die Gardinen waren nach rechts und links gezogen, wodurch man die Straße gut überschauen konnte. Mein Herzschlag beschleunigte sich, als ich auf der anderen Straßenseite eine kaum sichtbare Gestalt in den Schatten stehen sah. Erst dachte ich, sie mir eingebildet zu haben, doch die flackernden Bewegungen waren deutlich zu erkennen.

»So, da bin ich.« Mom kam in den Wohnbereich gestöckelt. Ich wandte mich ihr zu und nickte ihr Outfit, ein kleines Schwarzes, anerkennend ab.

»Du siehst toll aus, Mom.« Als ich wieder aus dem Fenster schaute, war die Gestalt aus den Schatten fort, so als wäre sie nie da gewesen. Doch ich wusste es besser. Ich hatte sie gesehen. Oder wollte meine Fantasie mir lediglich einen Streich spielen? Kopfschüttelnd zog ich die Gardinen zu. »Dann los.«

***

Fragend zog er die Brauen zusammen, während er das Mädchen dabei beobachtete, wie es die Gardinen zuzog. Für einen kurzen Augenblick hatte er geglaubt, dass es ihn gesehen hatte. Aber das war unmöglich. Er lag in den Schatten verborgen, war eins mit der Dunkelheit. Auf diesem Planeten wandelte niemand, der in der Lage war, ihn zu erblicken. Niemand, bis auf seinesgleichen.

Dennoch hatten ihre Augen auf ihm geruht, skeptisch, angsterfüllt. Er schüttelte den Kopf, denn er wusste, dass er sich ihren Blick eingebildet haben musste. Vermutlich hatte lediglich das Flackern der Straßenlaterne, die sich vor wenigen Minuten eingeschaltet hatte, ihre Aufmerksamkeit erregt. So musste es gewesen sein.

Doch eines ließ sich nicht abstreiten: Irgendetwas an diesem Mädchen war anders. Er hatte es gespürt, kaum dass es die Schwelle zur Stadt überschritten hatte. Es war, als hätte ein Energiestoß ihn durchzuckt und zum Schaudern gebracht. Ihn, das Wesen der Schatten. Vier Tage hatte es ihn gekostet, herauszufinden, von wem diese Aura ausging. Und selbst dann hatte er noch Bedenken gehabt.

Sie war unscheinbar, unsicher, unwissend. Er fuhr sich mit der rauen Zunge über die Lippen, schnalzte, während er darüber nachdachte, wie er vorgehen sollte. Vollkommen gleich, ob sie wusste, was sie war, es war seine Aufgabe, für Sicherheit zu sorgen. Dafür zu sorgen, dass nichts und niemand ihnen in die Quere kam. Nicht, solange das Ziel in greifbarer Nähe lag und das Erwachen nicht mehr fern war.

Er wusste, was zu tun war, hatte es vom ersten Moment gewusst, in dem er sie erblickt hatte.

Das Mädchen musste sterben.

***

Weil Mom so ewig gebraucht hatte, erreichten wir die andere Seite des Flusses erst, als es schon dunkel war. Das French Quarter war für seine bunt bemalten Häuser mit den verschnörkelten, gusseisernen Balkonen bekannt. Von diesen sah man zu dieser Tageszeit allerdings kaum etwas. Seufzend lehnte ich mich auf dem Beifahrersitz zurück und schaute aus dem Fenster.

»Tut mir leid«, presste Mom zwischen ihren Lippen hervor. »Nächstes Mal beeile ich mich, versprochen.«

Würde sie nicht, das wusste sie genauso gut wie ich. Knapp eine Woche hatte ich mich auf den heutigen Ausflug gefreut, ein Tag, der nur Mom und mir gehören sollte. Dad hatte sich dazu bereit erklärt, bei Grace zu bleiben, die Beine hochzulegen und es sich auf der Couch gemütlich zu machen, während irgendein College-Football-Match im Fernsehen lief.

Wir folgten dem Verlauf der dreispurigen Canal Street, vorbei an hoch gebauten Häusern, deren Dächer ich nur sehen konnte, wenn ich meinen Hals verdrehte. Kurz darauf flachten die Gebäude ab und in jedem von ihnen befand sich ein Geschäft in der unteren Etage. Von Bekleidungsgeschäften über Schnapsläden und Banken gab es hier alles.

Links von uns verliefen die Schienen der berühmt-berüchtigten Canal Streetcar Line. Wir hatten Glück, dass in genau diesem Augenblick eine der knallroten Straßenbahnen mit den senfgelb gestrichenen Tür- und Fensterrahmen an uns vorbeifuhr. Auch Mom schmunzelte, als sie das Gefährt sah, das an einen uralten Schulbus erinnerte.

Bevor wir hierhergezogen waren, hatte ich mich selbstverständlich über New Orleans informiert, auch wenn ich nicht daran glaubte, dass wir lange hier leben würden. Dennoch hatten mich die Architektur und die Nostalgie der Fortbewegungsmittel der Stadt direkt fasziniert.

Zwei Blocks und unzählige hochgewachsene Palmen später bogen wir in die Bourbon Street ab, die besonders für ihr reges Nachtleben bekannt war. Hier reihten sich unzählige Restaurants, Bars und Striplokale aneinander, Gruppen von Feierwütigen schlenderten hintereinander her und vor den Geschäften versuchten Mitarbeiter, die Passanten zu Speisen und Getränken im Ladeninneren zu überreden.

Die Leuchtstoffröhren des Hard Rock Cafés waren bereits von Weitem zu erkennen und luden dazu ein, hineinzugehen und es sich bei einem Burger und Softgetränk bequem zu machen. Was meinen Magen ebenfalls freuen würde. Die orange lackierten Backsteine glänzten, als hätte man ihnen gerade erst einen frischen Anstrich verpasst, und durch die geöffneten Türen konnte ich die bunten Holzpaneele im Inneren des Restaurants sehen. Ich musste unbedingt daran denken, bei der nächstbesten Gelegenheit Beverly eines der Hard-Rock-T-Shirts zu kaufen. Sie besaß mittlerweile eine beträchtliche Sammlung, auch wenn sie nicht jedes der Cafés selbst besucht hatte.

Da die Straße regelrecht überfüllt war, kamen wir lediglich in gemächlichem Tempo voran. Unter anderen Umständen hätte ich mich darüber lautstark beschwert, aber heute nutzte ich die Gelegenheit, um mir jedes noch so kleine Detail der Stadt genauestens einzuprägen.

»Schau mal, Lay!« Ich folgte Moms ausgestrecktem Finger und staunte nicht schlecht. Inmitten des rastlosen Nachtlebens befand sich eine ruhige grüne Oase hinter einem schwarzen schmiedeeisernen Tor, das die Aufschrift New Orleans Musical Legends Park zierte. Vor einem kleinen plätschernden Brunnen standen drei lebensgroße Statuen von Musikern. Da dieses Stadtviertel auch für seine Jazzmusik bekannt war, vermutete ich, dass es sich um Legenden dieser Musikrichtung handelte.

Als wir der Bourbon Street noch länger folgten, ließen wir die Lokale und den Lärmpegel hinter uns. Stattdessen waren nun rechts und links von uns pastellfarbige Ein- und Mehrfamilienhäuser, wie es sie auf unserer Seite des Flusses zu Genüge gab.

»Können wir irgendwo was essen gehen?«, fragte ich Mom mit knurrendem Magen.

»Selbstverständlich«, erwiderte sie lächelnd. »Worauf hast du Lust?«

Während ich überlegte, bog Mom links ab. Da wir uns in einer Einbahnstraße befunden hatten, fuhr sie einen größeren Schlenker über die North Rampart Street vorbei am Louis Armstrong Park, den ich mir unbedingt bald tagsüber anschauen musste, zurück in eine Seitenstraße der Bourbon Street, wo sie den Wagen schließlich parkte.

Kaum waren wir ausgestiegen, zog Mom mit ihrem schwarzen Kleid und den endlosen Beinen sämtliche Blicke auf sich. Bis heute war ich mir nicht sicher, ob sie das überhaupt bemerkte oder es als eine Selbstverständlichkeit abtat, was es in ihrem Alter mitnichten war.

»Wie wäre es gleich hier?« Ich deutete auf ein kleines Restaurant mit ausgeblichenem grünem Schild. Zugegeben, es war keines der schicken Lokale direkt auf der...

Erscheint lt. Verlag 19.5.2022
Reihe/Serie Der geheime Orden von New Orleans
Der geheime Orden von New Orleans
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Buch Liebesroman • Bundle • Dämonenjäger Bücher • dämonen liebesromane deutsch • Fantasy Liebesromane • Fantasy Liebesromane Erwachsene • fantasy romance deutsch • geister liebesromane deutsch • impressbundle • impress ebooks • Magischer Orden • New Orleans • Romantasy Bücher • romantische Fantasy Bücher • The Originals Serie • Young Adult Bücher • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-60871-4 / 3646608714
ISBN-13 978-3-646-60871-7 / 9783646608717
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