Conni & Co 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest (eBook)

Warmherziges Mädchenbuch ab 10 Jahren über beste Freundinnen und große Gefühle
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2022 | 1. Auflage
208 Seiten
Carlsen Verlag Gmbh
978-3-646-93672-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Conni & Co 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest -  Dagmar Hoßfeld
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Eine Schule im Party-Fieber: die Vorfreude steigt! Bald steigt die große Unterstufenfete. Das wird ein Riesenspaß. Conni, Anna, Billi und Dina wollen sich um die Cocktails und die Musik kümmern. Aber Anna ist gar nicht bei der Sache. Ihr neuer PC und das Chatten scheinen spannender zu sein als ihre Freundinnen. Und wer ist eigentlich dieser geheimnisvolle Moonwalker, der sie so beschäftigt?  Die Buchserie Conni & Co - lustige Alltagsgeschichten rund um Schule, Freundschaft und erste Liebe - Spannendes Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - von Bestseller-Autorin Julia Boehme.  - Warmherzig erzählt und thematisch ganz dicht an den Bedürfnissen von Teenagern.  - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang.   ***Aufregend, lustig und mit einer starken Mädchenfigur in der Hauptrolle!*** 

Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.

Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch – und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin. Barbara Korthues wurde 1971 nahe der niederländischen Grenze geboren. An der Fachhochschule Münster studierte sie Illustration und Grafik-Design sowie freie Malerei an der Kunstakademie Münster. Während der Studienzeit begann sie für verschiedene Kinder- und Jugendbuchverlage zu arbeiten und hat seitdem zahlreiche Bücher veröffentlicht.

Zwei Discos sind eine zu viel


„Jede Klasse soll etwas Eigenes auf die Beine stellen“, sagt Phillip. Er steht neben Laura am Whiteboard und schwenkt seinen Notizblock. „Wir sammeln Vorschläge und stimmen dann ab, okay?“

Die beiden Klassensprecher nutzen eine Freistunde am nächsten Morgen, um über die Planung des Schulfests zu diskutieren.

Conni knabbert an ihrem Füller und hört aufmerksam zu.

„Ein paar Sachen stehen schon fest“, sagt Laura. „Zwei Siebte wollen in der Aula eine Geisterbahn aufbauen, eine Fünfte will Waffeln und Muffins backen und verkaufen, und eine unserer Parallelklassen plant eine Minigolfbahn. Die Einnahmen kommen in unsere Klassenkassen. Wenn genug zusammenkommt, wollen wir einen Teil davon für einen guten Zweck spenden. Mit dem Rest können wir unsere Klassenräume verschönern, neue Farbe für die Wände kaufen oder so. Wir sollten uns also etwas Besonderes einfallen lassen.“

„Wie wär’s mit einem Bistro?“, meldet Billi sich zu Wort. „Wir könnten Pizza backen und verkaufen.“

Laura schreibt „Bistro“ auf.

„Ich bin dafür, dass wir eine Disco machen!“, ruft Janette. „Könntest du das bitte aufschreiben, Phil?“ Sie wirft ihre langen Haare über die Schulter und klimpert mit den Wimpern in Phillips Richtung.

Conni kann ein Aufstöhnen nur mühsam unterdrücken.

Phillip grinst und nickt Laura zu: „Schreib’s auf.“

Paul hebt die Hand. „Ich bin für Torwandschießen. Wir bauen eine Torwand auf und veranstalten ein Elfmeterschießen. Der Sieger bekommt einen Pokal.“

„Hast du eigentlich noch was anderes im Kopf außer Fußball?“, erkundigt sich Anna freundlich.

„Ja, hab ich“, erwidert Paul grinsend. „Stell dir vor!“

„Noch irgendwelche Vorschläge?“, fragt Phillip.

Conni lächelt, als ihre Blicke sich treffen.

„Ich schreib’s mit auf“, beschließt Laura.

Als alle Vorschläge auf dem Whiteboard stehen und keine neuen dazukommen, wird per Handzeichen abgestimmt. Phillip zählt durch.

„Die Disco gewinnt eindeutig“, verkündet er. „Also, abgemacht. Wir veranstalten eine Disco. Wir müssen nur noch überlegen, was wir an Dekoration brauchen. Eine Bluetooth Box kann ich von zu Hause mitbringen. Musik haben wir auf dem Handy oder wir streamen. Vielleicht sollten wir auch Getränke ausschenken? Cola, Limo, alkoholfreie Cocktails?“

Der Rest der Stunde wird organisatorischen Dingen und der Aufgabenverteilung geopfert. Als es zur Pause klingelt, hat Conni das Gefühl, ihr Gehirn würde kleine Rauchwölkchen produzieren. Die Diskussion hat Spaß gemacht, war aber auch ganz schön anstrengend.

Sie steckt den Trinkhalm in ihre Kakaotüte und nimmt einen langen Schluck. Dann schnappt sie sich eine Banane.

„Kommt ihr mit raus?“, fragt sie Anna, Billi und Dina. „Ich brauch dringend frische Luft.“

„Regenpause.“ Anna zeigt auf die Fensterwand. Dicke Regentropfen pladdern herunter. Der Himmel ist aschgrau, die großen Bäume rund um den Schulhof biegen sich im Wind.

„Na und?“ Conni zuckt mit den Schultern. „Wir können doch trotzdem mal die Nase raushalten.“

„Nee, danke. Ohne mich“, winkt Billi ab.

„Ich bleib auch drin“, sagt Dina.

Conni jongliert mit ihrer Banane und lacht. „Ihr stellt euch an, als wärt ihr aus Zucker! Bis gleich!“

Auf dem Weg nach draußen trifft sie Lia, ein fröhliches rothaariges Mädchen aus der Parallelklasse. Conni hat mit ihr ein paar aufregende Tage im Zeltlager verbracht.

Lia stupst sie in die Seite. „Na, habt ihr schon einen Plan für die große Party?“, fragt sie.

Conni befreit ihre Banane von der Schale, beißt ein großes Stück ab und nickt kauend. „Mhm“, mümmelt sie mit vollem Mund. „Wir machen eine Dischco.“

Lia bleibt stehen. „So ein Zufall“, sagt sie und hebt eine Augenbraue. „Wir auch!“

„Wasch!?“ Conni verschluckt sich fast. Lia klopft ihr mit der flachen Hand auf die Schulter.

Die beiden starren sich sprachlos an, dann sagen sie gleichzeitig „Mist!“, was bei Conni allerdings eher wie „Mischt!“ klingt.

Schnell würgt sie den Bananenbrei hinunter und schüttelt den Kopf. „Das gibt’s doch gar nicht! Wir können doch nicht zwei Discos nebeneinander machen!“

„Nee“, meint Lia. „Das geht echt nicht. Dann würden wir uns die Gäste gegenseitig vor der Nase wegschnappen.“

„Gut, dass du’s mir gesagt hast.“ Conni wirft die Bananenschale in einen Abfalleimer. „Noch haben wir genug Zeit, um uns eine Alternative auszudenken.“

„Viel Spaß dabei!“ Lia winkt und verschwindet in Richtung Physiklabor.

„So was Blödes!“, stöhnt Conni auf. Zum Rausgehen hat sie keine Lust mehr. Außerdem ist der Dauerregen inzwischen in Hagel übergegangen. Auf kürzestem Weg läuft sie ins Klassenzimmer zurück und geht schnurstracks zu Phillip.

„Wir können keine Disco machen!“, sagt sie.

Phillip hebt den Blick von der Fußballzeitschrift, in der er zusammen mit Paul geblättert hat. „Wieso nicht?“

„Weil es schon eine gibt“, erwidert Conni. „Und zwar genau nebenan, in unserer Parallelklasse.“

„Was!?“, fragt Phillip. „Bist du sicher?“

„Ja“, nickt Conni. „Leider.“

„Dann haben wir ein echtes Problem.“ Phillip fährt sich mit allen Fingern durch die Haare und lehnt sich auf seinem Stuhl zurück.

„Das kann man wohl sagen“, brummt Paul.

„Und was machen wir jetzt?“ Anna hat zugehört und stellt sich neben Conni.

„Neue Vorschläge sammeln“, seufzt Phillip. „Und neu abstimmen.“

„Was anderes bleibt uns wohl nicht übrig“, meint Mark. Er steht auf und zwinkert Anna zu. Die wird ein bisschen rot.

Conni kaut auf der Unterlippe und überlegt fieberhaft. Es muss doch eine Lösung geben! Irgendeine Alternative, die genauso viel Spaß macht wie eine Disco und die alles andere toppt.

„Ich hab’s!“, ruft sie plötzlich.

„Lass hören“, sagt Phillip.

„Ich schlage vor, wir machen eine …“, Conni legt eine wirkungsvolle Pause ein. Die gespannten Gesichter und das erwartungsvolle Schweigen der anderen sind einfach zu schön. „Eine Karaoke-Disco!“, ruft sie schließlich. „Na? Was sagt ihr dazu?“

Niemand sagt etwas, alle starren sie an.

„Eine was?“, fragt Paul.

„Eine Karaoke-Disco“, wiederholt Conni unsicher. War ihre Idee vielleicht doch nicht so gut? „Ihr wisst schon: Man singt zum Playback, der Text wird auf einem Bildschirm angezeigt.“

„Ja, das ist cool“, findet Anna. „Ich bin dafür!“ Sie hebt eine Hand.

„Ich auch!“, ruft Billi. Dina nickt.

„Hm.“ Phillip verschränkt die Hände vor dem Bauch und kippelt auf seinem Stuhl. „Die Idee ist nicht übel.“ Er wendet sich an die Jungs. „Was meint ihr?“

„Das ist doch Kinderkram, oder?“, meint Paul.

„Ich soll mich mit einem Mikro in der Hand zum Affen machen?“ Mark schüttelt den Kopf. „Nö, ich weiß nicht.“

„Wir stimmen ab!“, beschließt Phillip. „In der nächsten großen Pause.“

Als Frau Lindmann ihre schwere Aktentasche auf das Lehrerpult hievt und gut gelaunt „Good morning, girls and boys!“ in die Klasse ruft, schlüpfen sie schnell auf ihre Plätze.

Conni reibt sich die Hände. Sie ist von ihrer eigenen Idee total begeistert.

In der nächsten großen Pause stellt Phillip den Alternativplan vor und lässt die Klasse abstimmen. Die Hände der Mädchen schießen sofort in die Höhe. Sogar Janette und ihr Zickenclan zeigen sich begeistert.

„Ich hab schon mal Karaoke gesungen“, schwärmt Janette und fuchtelt vor Aufregung mit ihren lila lackierten Fingernägeln. „In einer Hotel-Disco auf Ibiza!“

Das interessiert Conni zwar herzlich wenig, aber sie freut sich über jede zusätzliche Stimme für ihren Vorschlag. Und weil die Klasse mehr Mädchen als Jungen hat, müssen die Jungs sich schon bald geschlagen geben.

Phillip lächelt ihr zu, als er das Ergebnis verkündet: „Connis Vorschlag wurde mit deutlicher Mehrheit angenommen. Wir machen eine Karaoke-Disco!“

„Aber woher wollen wir das Zubehör kriegen?“, meldet Paul sich zu Wort. „Mikrofone, Verstärker und solche Sachen.“

„Vielleicht kann man das irgendwo ausleihen?“, fragt Conni unsicher.

„Kann man“, erwidert Phillip grinsend. „Müssen wir aber nicht. Wir haben alles zu Hause. Einen Profi-Karaoke-Turm mit fetten Lautsprechern und zwei Mikrofonen. An den Turm können wir einen Flachbildschirm als Monitor anschließen. Jede Menge MP3-Playbacks mit Lyricsanzeige haben wir auch. Da ist für jeden Geschmack was dabei.“

„Perfekt!“, sagt Conni freudestrahlend.

Phillip hebt den Daumen. „Zusätzlich richten wir eine kleine Bar ein. Dann können die Leute was trinken, während sie beim Karaoke zugucken.“

„Wir könnten auch eine Art Wettsingen veranstalten“, schlägt Billi vor. „Die Zuschauer stimmen über den besten Auftritt ab.“

„Dann brauchen wir aber auch Preise“, gibt Anna zu bedenken.

„Ja, logo“, stimmt Mark ihr zu. „Vielleicht sollten wir einen Pokal stiften oder so etwas in der Art.“

„Uns fällt bestimmt noch was ein.“ Phillip klappt seinen Notizblock zu. „Wir haben ja noch genügend Zeit. Bis dahin sammeln Laura und ich eure Vorschläge, einverstanden?“

„Okay“, meint...

Erscheint lt. Verlag 29.8.2022
Reihe/Serie Conni & Co
Conni & Co
Illustrationen Barbara Korthues
Zusatzinfo schwarzweiße Vignetten
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
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ISBN-10 3-646-93672-X / 364693672X
ISBN-13 978-3-646-93672-8 / 9783646936728
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