Ich, die Jungs und die Sache mit dem Coolsein (eBook)

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2022 | 1. Auflage
224 Seiten
Baumhaus (Verlag)
978-3-7517-1845-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ich, die Jungs und die Sache mit dem Coolsein -  Yvonne Struck
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Perfektes Lesefutter für alle Teenies - lustig und mitten aus dem Leben


Mit vierzehn noch ungeküsst? Höchste Zeit, das zu ändern, findet Lena! Und die Klassenfahrt ist DIE Gelegenheit dafür. Das Problem: Um bei ihrem Schwarm Justin eine Chance zu haben, muss Lena eindeutig cooler werden. Also schreibt sie zusammen mit ihrer Freundin Amira eine Liste, die ihr dabei helfen soll. Doch auf einem matschigen Waldausflug und beim peinlichen Karaokeabend cool zu wirken, ist alles andere als einfach! Vor allem, wenn auch noch das Geläster der Klassenzicken und die dummen Sprüche von Justins Kumpels dazukommen.
Aber Lena gibt nicht auf, denn ein Kuss von Justin ist den ganzen Aufwand auf jeden Fall wert ... Oder? Denn plötzlich fängt Lenas Bauch bei jemand ganz anderem leise an zu kribbeln ...


Bestes Lesefutter von Yvonne Struck, der Autorin von Der blödeste Junge der Schule und ich und anderen Jugendromanen.

Eignet sich perfekt als Geschenk für alle zwischen 11 und 14 Jahren, die gerne witzige Geschichten mitten aus dem Alltag lesen.

    • Macht allen Spaß, egal ob lesefaul oder lesebegeistert
    • Unterhaltsamer Einblick mitten ins Teenie-Leben
    • Witzige schwarz-weiß-Illus lockern den Text auf




    Yvonne Struck, geboren 1976 in Lübeck, hat schon als Kind gerne geschrieben und gewann mit 13 Jahren sogar einen Preis für ein Gedicht: Eine coole Jeans! Heute lebt und arbeitet sie als Jugendbuchautorin in Kleve am Niederrhein und schreibt witzige Romane für Mädchen (und Jungen) ab 12 Jahren. Caro Dendorfer ist freischaffende Illustratorin und Lettering Artist. Mit Mann, Kindernund Katze lebt und arbeitet sie im wunderschönen Münche. Unter dem Pseudonym LUCKYme!CARO betreibt sie einen Blog und ihre Social Media Kanäle auf Instagram und facebook.

    Yvonne Struck, geboren 1976 in Lübeck, hat schon als Kind gerne geschrieben und gewann mit 13 Jahren sogar einen Preis für ein Gedicht: Eine coole Jeans! Heute lebt und arbeitet sie als Jugendbuchautorin in Kleve am Niederrhein und schreibt witzige Romane für Mädchen (und Jungen) ab 12 Jahren. Caro Dendorfer ist freischaffende Illustratorin und Lettering Artist. Mit Mann, Kindernund Katze lebt und arbeitet sie im wunderschönen Münche. Unter dem Pseudonym LUCKYme!CARO betreibt sie einen Blog und ihre Social Media Kanäle auf Instagram und facebook.

    Tag 1


    16:17 Uhr


    Endlich Klassenfahrt! Auf diesen Tag habe ich so lange gewartet!

    Vor dem Busfenster zieht die Autobahn vorbei, und der Petersen schnappt sich immer wieder das Mikro, um über irgendwelche Sehenswürdigkeiten in der Landschaft zu labern. Als ob Amira und ich uns für irgendetwas da draußen interessieren würden! Das Einzige, was uns interessiert, sitzt IM Bus. Wir schielen immer wieder nach hinten, Amira zu Till und ich zu Justin, die zusammen mit den anderen Coolen in der letzten Reihe sitzen. Justin sieht so verdammt süß aus mit den braunen Haaren, die ihm wuschelig in die Stirn fallen … Und dazu diese blauen Augen!

    Das Problem ist bloß: Bisher beachtet er mich kein bisschen. Dabei soll es auf dieser Klassenfahrt doch endlich klappen mit uns!

    Guck her, flehe ich ihn innerlich an. Guck zu mir!

    Doch er starrt die ganze Zeit aus dem Fenster.

    16:18 Uhr


    Plötzlich dreht Justin den Kopf und guckt genau in meine Richtung. Ich glaube, mein Herz bleibt stehen!

    Und jetzt fängt er auch noch an zu lächeln! Justin lächelt mir zu! Mir!!!

    Mach was, Lena! Na los, lächele zurück!

    Meine Mundwinkel zucken nach oben, doch im selben Augenblick sieht Justin wieder weg.

    Mist, ich hab’s versaut!

    War mein Lächeln zu aufdringlich? Oder zu verkrampft?

    16:19 Uhr


    Ich sollte langsam mal wieder anfangen zu atmen!

    16:20 Uhr


    Warum bin ich eigentlich so panisch?

    Justin hat mich angelächelt! Und das auch noch verdammt lange! Das hat doch was zu bedeuten!

    Ich stoße Amira in die Seite. »Justin hat mich angelächelt«, flüstere ich.

    »Echt?« Ihre Augen werden groß.

    »Sag nicht, du hast das verpasst!«

    »Sorry.« Sie sieht aus, als würde es ihr echt leidtun. Und das tut es auch, das weiß ich! Denn obwohl wir äußerlich so verschieden sind (ich: helle Haut und braune Haare, sie: dunkle Haut und Afro-Locken), ticken wir innerlich total gleich. Deshalb sind wir ja auch schon seit der Fünften beste Freundinnen.

    Wie blöd, dass sie Justins Lächeln verpasst hat!

    »Gerade eben hat er …«, beginne ich, doch plötzlich drückt Amira meine Hand.

    »Lena! Er sieht schon wieder her!«

    Mein Kopf fährt herum. Oh nein, das war zu auffällig, so wie Justin grinst! Hitze schießt in meine Wangen, garantiert werde ich gerade knallrot. Auch das noch!

    Dann ist der Moment vorbei, und er guckt wieder aus dem Fenster.

    16:21 Uhr


    Amira neben mir kichert. »Wahnsinn! Der hat mit dir geflirtet!«

    »Meinst du echt?«

    »Na klar! Heute Abend wirst du es ja sehen!«

    Heute Abend … Bis eben war ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich mich wirklich traue, unseren Plan durchzuziehen. Aber jetzt, wo Justin mich angelächelt hat … Da wäre ich ja blöd, wenn ich nicht mitmachen würde!

    Heute Abend wollen wir nämlich zu den Jungs ins Zimmer schleichen. Amira setzt sich neben Till und ich mich neben Justin … Romantisches Dämmerlicht … Wir rücken immer näher an die beiden ran … Sie sehen uns tief in die Augen … Und dann kriegen wir beide hoffentlich endlich unseren ersten Kuss!

    (Peinlicherweise sind Amira und ich mit vierzehn nämlich noch absolut ungeküsst. Aber nicht mehr lange!) Heute Abend … Justin und ich …

    Amira stößt mich in die Seite. »Lena? Du bist doch noch dabei?«

    »Na klar«, murmele ich. Und träume weiter von meinem ersten Kuss.

    22:15 Uhr


    Ich presse mein Ohr an die glatte, kalte Tür des Jungszimmers.

    Die Zeit nach der Ankunft hat sich ewig hingezogen, erst die langweilige Ansprache von dem Jugendherbergstypen, Zimmerverteilung, Betten beziehen … Und beim Abendbrot saßen die Jungs weit weg von uns.

    Aber egal, jetzt sind wir endlich hier! Nur eine Tür trennt mich von Justin!

    »Und?«, flüstert Amira.

    Ich lausche noch einen Moment, dann drehe ich mich zu ihr um. Ihre Handytaschenlampe ist auf die Tür gerichtet und ihr Gesicht im Schatten kaum zu erkennen.

    »Nichts«, flüstere ich zurück. »Sollen wir anklopfen?«

    »Anklopfen? Wir sind doch nicht die Lehrer!« Mit einem Schritt ist Amira neben mir. »Wir gehen da jetzt rein, Lena!«

    Damit drückt sie die Türklinke runter.

    22:16 Uhr


    Die Tür ist immer noch zu. Blöderweise hat Amira vergessen, dass man zum Öffnen auch noch eine Türkarte an die Klinke halten muss, dabei hat der Typ von der Jugendherberge das vorhin ausführlich erklärt. Gleich nachdem er gesagt hat, dass die Mädchen keine »Hygieneartikel« ins Klo schmeißen sollen. Dass er damit Tampons und Binden meinte, haben wir erst kapiert, nachdem er mit knallrotem Kopf was von »speziellen Tagen im Monat« gemurmelt hatte. Oh Mann! Kein Wunder eigentlich, dass Amira gleich seine komplette Rede wieder vergessen hat.

    Jedenfalls, nach der Aktion mit der Türklinke wissen die Jungs, dass jemand zu ihnen reinwill. Und zwar jemand, der KEIN Lehrer ist, denn erstens klopfen die an, und zweitens passt ihre Türkarte für alle Räume.

    Ob sie uns jetzt die Tür aufmachen?

    22:17 Uhr


    Die Tür ist immer noch zu.

    Dafür ruft eine Jungsstimme: »Lasst uns schlafen!« (Könnte Justin oder auch Till sein.)

    »Wir schlafen nämlich gerade tief und fest!« (Das war garantiert Lennard.)

    Und dann hört man Mädchengekicher.

    Oh nein, da sind schon welche drin!

    »Fabienne?«, flüstert Amira.

    Ich nicke, obwohl sie das im Dunkeln wahrscheinlich gar nicht sieht. Es kann nur Fabienne sein! Ausgerechnet! Fabienne und ihre beste Freundin Nadja sind die coolsten Mädchen der Klasse und damit tausendmal cooler als Amira und ich.

    Und jetzt?

    »Wer ist da überhaupt?«, fragt Lennard durch die Tür.

    Vielleicht sollten wir besser gar nichts sagen?

    Doch Amira antwortet schon: »Hier sind Lena und Amira.«

    Ich halte die Luft an. Hoffentlich war das kein Fehler!

    »Was wollt ihr denn hier?« Das ist eindeutig Fabiennes Stimme. Im Super-Ironie-Modus.

    Okay, es war ein Fehler! Am besten, wir verschwinden ganz schnell wieder.

    »Amira …«, flüstere ich, doch sie ist schon wieder schneller.

    »Warum lasst ihr uns nicht einfach rein?«, ruft sie durch die Tür.

    »Weil ihr uncool seid!«, ruft Fabienne zurück.

    Im Zimmer explodiert Gelächter. Fabienne gackert besonders laut.

    »Rückzug«, zische ich.

    »Aber …«

    »Wir blamieren uns doch nur! Die lassen uns eh nicht rein!«

    Amira seufzt. Aber sie kommt mit.

    22:20 Uhr


    Wir schleichen den dunklen Flur entlang, zurück zu unserem Zimmer.

    Das war’s dann wohl. Brav schlafen statt Spaß im Jungszimmer. Wie man das halt so macht als uncooles Mädchen.

    Und das alles nur wegen der doofen Fabienne!

    22:22 Uhr


    In unserem Zimmer riecht es nach staubigem Holz, und aus dem Stockbett von Paula und Selina hört man leises Schnarchen. Die schlafen schon, war ja klar.

    Im Dunkeln taste ich mich zu unserem Bett und lasse mich auf die untere Matratze fallen. Einen Moment später knarrt und wackelt es, dann raschelt es über mir. Und dann flüstert Amira von oben: »Till steht nicht auf mich. Jetzt weiß ich es wenigstens.« Sie klingt echt traurig.

    »Ach Quatsch!«

    »Warum hat er dann nichts gesagt?«

    »Fabienne hat doch die ganze Zeit geredet«, antworte ich wenig überzeugend.

    »Oh Mann, warum musste die auch sagen, dass wir uncool sind? Die haben uns ausgelacht, Lena!«

    »Scheiße«, sage ich.

    »Ja. Scheiße.«

    22:24 Uhr


    Sind Amira und ich wirklich so uncool?

    Okay, wir sind nicht so cool wie Fabienne, das stimmt. Die ist immer top gestylt: perfektes Make-up, perfekte Frisur und sexy Klamotten. Und das auch noch in der siebten Stunde, wenn ich schon total verschwitzt bin und nur nach Hause will.

    Fabienne wird auch nicht knallrot, wenn ein Junge sie ansieht, oder stottert rum, wenn sie angesprochen wird. Stattdessen bringt sie noch einen coolen Spruch.

    Damit ist sie das genaue Gegenteil von mir.

    »Du hast recht, Amira«, murmele ich. »Wir sind uncool.«

    »Sag ich ja!«

    Wir seufzen.

    »Aber Justin hat mich vorhin im Bus eindeutig angelächelt«, sage ich. »Und das heißt doch was! Oder?«

    Amira schweigt. Dann fragt sie: »Glaubst du ehrlich, wir haben gegen Fabienne eine Chance?«

    Wir seufzen noch einmal.

    »Es gibt nur eine Lösung«, sagt Amira dann. »Wir müssen auch cool werden.«

    »Haha. Guter Witz.«

    »Nein, im Ernst, wir müssen …«

    »Ruhe!«, meckert da Paulas Stimme aus der anderen Ecke des Zimmers. »Ich will schlafen!«

    Oh Mann, die ist echt so eine Streberin!

    22:26 Uhr


    Das Bett raschelt und wackelt, und dann schiebt Amira sich neben mich auf die Matratze.

    »Irgendwie müssen wir es schaffen, cool zu werden«, flüstert sie mir ins Ohr. »Sonst wird das nie was mit Till und Justin!«

    »Und wie soll das gehen?«

    »Na ja … Die Frage ist doch: Was ist eigentlich so cool an Fabienne und Nadja?«

    »Alles«, sage ich. »Sie sehen super aus, sie haben immer eine coole Antwort …«

    »Warte mal!« Amira wedelt mit ihrem Handy. »Wir schreiben eine Liste! Dann wissen wir wenigstens, was wir anders machen müssen.«

    »Ich weiß nicht«, sage ich.

    »Jetzt komm schon, Lena! Oder willst du Justin etwa Fabienne überlassen?«

    »Nein! Natürlich nicht!«

    22:38 Uhr


    Liste...

    Erscheint lt. Verlag 27.5.2022
    Sprache deutsch
    Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
    Schlagworte Bücher ab 11 • Bücher ab 12 • Der blödeste Junge der Schule und ich • Erste Liebe • Erster Kuss • Jugendbücher • Jungs • Jungs, meine Mutter und der ganze andere Mist • Jungs sind Idioten. Mädchen auch • Klasse 7 • Klasse 8 • Klasse 9 • Klassenfahrt • Lena • Mädchen auf Whatsapp • meine Mutter und der ganze andere Mist • Schminken • Schule • Tagebuchroman
    ISBN-10 3-7517-1845-1 / 3751718451
    ISBN-13 978-3-7517-1845-5 / 9783751718455
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