Impress Romantasy Reader 2022. Finde dein neues Fantasy-Must-Read (eBook)

12 XXL-Leseproben zum Verlieben
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
1150 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60886-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Impress Romantasy Reader 2022. Finde dein neues Fantasy-Must-Read -  Hanna Frost,  Asuka Lionera,  Linda Winter,  Raywen White,  Tanja Penninger,  Francesca Peluso,  Tanja Rou
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**Happy New Read!** Du lebst nach dem Motto »Neues Jahr, neues Leseglück«? Dann ist der Impress-Reader mit gleich 12 XXL-Leseproben genau das Richtige für dich. Durchstreife königliche Welten, lass dich in dämonisch starke Arme fallen und spüre, wie Magie durch deine Adern fließt. Kurz um: Finde für jeden Monat im neuen Jahr den passenden Fantasy-Liebesroman. Herzklopfen im Bann gefährlich knisternder Magie erwartet dich in: - Tanja Penningers »Bad Witch. Befreite Magie« - Tanja Roulliers »Rubinmacht (Akademie der Magier 1)« - Raywen Whites »Magic Force. Verborgene Macht« - Denise Manns »Stolen Magic 1. Höllische Artefakte« - Beatrice Jacobys »Witches. Die Knochenhexe« Fantastische Welten voller Gefühl, Kampf und Intrigen erwarten dich in: - Linda Winters »Princess of Night and Shadows« (Band 1 der Reihe) - Hanna Frosts »Burning Soul (Ein Ko?nigreich aus Feuer und Schatten 1)« - Ayleen Beekmanns »Intertwined. Durchs Schicksal verbunden« - Asuka Lioneras »Nemesis 1: Von Flammen berührt« Dämonische Liebe im Schatten der Nacht erwartet dich in: - Anja Tatlisus »Dark Heart 1. Nihil«   - Francesca Pelusos »To Fear a Demon (Erbin der Lilith 1)«   - Annie Wayes »Fateful Kiss. Geliebt und getäuscht«  //Diese Kollektion fantastisch-romantischer Must-Reads wurde zusammengestellt von Impress, dem Romantasy- und Romance-Imprint des Carlsen Verlags.//

Hanna Frost wurde 2001 geboren und kann sich rückblickend an keine Nacht erinnern, in der sie nicht heimlich gelesen oder geschrieben hat. Mit 14 Jahren gründete sie ihren eigenen Literaturblog, fünf Jahre später schrieb sie ihr Debüt. Wenn sie nicht gerade an neuen Geschichten tüftelt oder in Tagträumen versinkt, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Hund, plant ihre Reise ins All oder widmet sich ihrem Studium - übrigens in genau dieser Reihenfolge.

Hanna Frost wurde 2001 geboren und kann sich rückblickend an keine Nacht erinnern, in der sie nicht heimlich gelesen oder geschrieben hat. Mit 14 Jahren gründete sie ihren eigenen Literaturblog, fünf Jahre später schrieb sie ihr Debüt. Wenn sie nicht gerade an neuen Geschichten tüftelt oder in Tagträumen versinkt, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Hund, plant ihre Reise ins All oder widmet sich ihrem Studium – übrigens in genau dieser Reihenfolge. Asuka Lionera wurde 1987 in einer thüringischen Kleinstadt geboren und begann als Jugendliche nicht nur Fan-Fiction zu ihren Lieblingsserien zu schreiben, sondern entwickelte auch kleine RPG-Spiele für den PC. Ihre Leidenschaft machte sie nach ein paar Umwegen zu ihrem Beruf und ist heute eine erfolgreiche Autorin, die mit ihrem Mann und ihren Fellnasenkindern in einem kleinen Dorf in Hessen wohnt, das mehr Kühe als Einwohner hat.   Linda Winter, 1985 in Deutschland geboren, zog es früh in die Ferne. Nach einem Auslandsjahr in Australien studierte sie Archäologie und Interkulturelle Kommunikation und arbeitete bei den Vereinten Nationen, ehe sie ihre Liebe für das Schreiben wiederentdeckte. Heute lebt sie in ihrer Wahlheimat Wien, reist am liebsten durch die Welt und schreibt fantastische Geschichten für Jugendliche. Raywen White lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Raum Frankfurt am Main. Erst 2014 entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben und erzählt nun Geschichten, in denen Liebe und Magie der Fantasie keine Grenzen setzen. Jedoch haben in ihrem Leben Bücher schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Es gibt nichts Schöneres, als in eine Geschichte einzutauchen und den Alltag vergessen zu können. Dieses Gefühl möchte sie auch ihren Lesern ermöglichen. Tanja Penninger wurde 1992 in Ried im Innkreis (Oberösterreich) geboren, hat Lehramt für Volksschule studiert und arbeitet nun als Lehrerin. In ihrer Freizeit spielt sie Querflöte in einem Musikverein und schreibt Geschichten. Derzeit wohnt sie im Bezirk Braunau (Oberösterreich). Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin. Tanja Roullier wurde 1992 in Bayern geboren und wohnt seit einigen Jahren im schönen französischen Elsass. Hier inmitten der idyllischen Weinberge hat sie es schließlich geschafft, ihre große Leidenschaft für Fantasy endlich in ihrem ersten eigenen Roman »Rubinmacht« umzusetzen. Wenn sie nicht gerade an ihrer Fantasywelt tüftelt, geht sie gerne mit ihrem Mann auf lange Wanderungen oder unternimmt spannende Ausritte mit ihrem Pferd. Die 1992 geborene Münchnerin Beatrice Jacoby absolvierte eine Ausbildung zur Incentive- und Eventmanagerin sowie zur Fremdsprachenkorrespondentin. 2022 absolvierte sie außerdem eine Weiterbildung im Bereich Schreibtherapie. Heute lebt und arbeitet sie in Düsseldorf. Sie liebt es, mit ihrem Mann zu debattieren, Buchcharaktere zu illustrieren und bei einer guten Tasse Tee in fantastische Welten abzutauchen. Unter dem Motto »Nichts muss, vieles kann, alles darf« lebt Denise Mann mit ihrer Familie und ihren zwei Katzen im Herzen des Ruhrgebiets. Inspiration für ihre Geschichten findet sie in den seltsamsten Alltagssituationen. Aus einem anfänglich eher heimlichen Hobby entwickelte sich eine Leidenschaft, die zu einem festen Bestandteil ihres Lebens wurde. Ayleen Beekmann wurde 1998 in Ostfriesland geboren und fand zwischen Disney-Filmen und Lego-Steinen schnell die Liebe zu Geschichten. Sie liest Bücher und schreibt selbst, seit sie das Alphabet beherrscht. Ihre Protagonisten schubst sie gerne in fantastische Abenteuer und lässt sie dabei über die Liebe stolpern.

1. Der Geruch von Freiheit


Ich schlug die Augen auf.

Wo bin ich? Das ist nicht Vankila, nicht meine Zelle!

Meine Arme ruhten über einer weichen altrosa Decke, die wiederum Teil eines Kolosses von Bett war.

Mir entglitt ein Keuchen. Ein richtiges Bett …

Ich hob den Kopf, entdeckte einen weiß glitzernden Kamin – und mein entsetztes Gesicht.

Ich wusste, dass ich es sein musste und kein Gemälde einer bleichen, dunkelhaarigen Frau, da mir ein Aufseher einmal einen Spiegel vorgehalten hatte. Mein knochiges, schmutziges Gesicht war von einer zerzausten Mähne umgeben. Zwei große braune Augen starrten mich fragend und unverwandt an.

In meiner Vorstellung sah ich anders aus: gesund und kräftig. Schnell schaute ich weg.

Rechts von mir befand sich eine Glastür, die von protzigen Vorhängen umgeben war und einem kurzen Blick nach zu urteilen ins Freie führte. Ins Freie …

Und dann erinnerte ich mich. Es war, als würde der Wind Wolken davonwehen, die Sicht auf den Himmel freimachen. Nur, dass an dem, was da in meinem Kopf auftauchte, gar nichts himmlisch war.

»Komm!«, hatten die Soldaten gebrüllt, die mitten in der Nacht mit Fackeln in Vankila einmarschiert waren. »Der Großkönig will dich sehen, Hexe.«

Sie hatten mich gepackt und aus meiner Zelle gezerrt. Ich hatte um mich geschlagen, geschrien – mich nach Leibeskräften gewehrt. Ich war mir sicher gewesen, dass sie mich nun doch wie meine Mutter am Scheiterhaufen verbrennen lassen würden, bis einer der Soldaten mich angeschrien hatte:

»Nun gib schon Ruhe, Mädchen, scheinbar ist deine Magie unsere einzige Hoffnung, die Welt zu heilen …«

Ruckartig riss ich meine Arme hoch. Nach wie vor trug ich die Grausilber-Handschellen, die meine Kräfte bannten. Sie sahen aus wie glänzende Armreifen und schmiegten sich so eng an meine Haut, dass ich sie nicht einmal hin und her schieben konnte.

Plötzlich hielt ich es keine Minute länger in diesen schweren Decken- und Kissenbergen aus. Mit einer kräftigen Bewegung schlug ich das Federbett zur Seite und erschrak.

Anstelle meiner grauen, zerlumpten Gefängniskleidung trug ich ein knielanges weißes Nachthemd, das am Saum mit Spitze verziert war.

Ob mich einer der Soldaten umgezogen hatte?

Bei dem Gedanken daran wurde mir schwindlig. Wäre das Sonnenlicht, das durch die Glastür fiel, nicht just in diesem Moment stärker geworden, hätte ich mich zusammengerollt und unter der Decke versteckt. Am liebsten hätte ich mir vorgestellt, ich wäre wieder in meiner Zelle in Vankila. Das Gefängnis, in das mich die Soldaten des Königs vor zehn Jahren gebracht hatten, war ein Koloss aus dunklem Stein. An manchen Tagen durfte ich nach draußen, um die Sonne zu sehen. Doch mehr als Felsen und totes Ödland hatte ich nie zu Gesicht bekommen. Die einzigen anderen Lebewesen – außer mir und den Wächtern – waren pechschwarze Raben gewesen, die über den Zinnen Vankilas ihre Runden gedreht und laut gekrächzt hatten.

Jetzt wurde ich neugierig, was es außerhalb dieses weiß und altrosa vertäfelten Raumes noch zu entdecken gab.

Ich lief hinüber zur Glastür. Das Sonnenlicht blendete. Mit einem Ruck zog ich an den goldenen Knäufen. Die Flügel öffneten sich nach innen.

Frischer Wind fuhr mir ins Haar. Die Luft roch salzig und verursachte ein angenehmes Pickeln auf meiner Haut. Möwen kreischten.

Wind … Salz … Wieder erfasste mich eine Brise und ich bekam eine Gänsehaut. Anstatt aber die Flügeltür zu schließen, wagte ich mich weiter vor und stand wenige Herzschläge später barfuß auf einem kleinen, golden umzäunten Balkon.

Staunend hielt ich den Atem an. Vor mir lag das Meer. Nun, zumindest irgendein Meer in dieser Welt. Die Sonne ließ es glitzern, sodass es aussah, als würden abertausende kleine Kristalle darin schwimmen. Ich wagte mich weiter vor, trat an das verschnörkelte Goldgeländer heran und schirmte die gleißenden Strahlen mit einer Hand ab. Ich kniff die Augen zusammen und mein Blick wanderte nach rechts. Neben mir stand eine Steinmauer, aus der wiederum einzelne Erker und Türme herausragten. Diese waren so hoch, als wollten sie den Himmel berühren und so weit, dass unter ihnen bereits das Meer tanzte.

Jetzt schlang ich beide Hände ums Geländer, beugte mich darüber und schaute in eine unendliche Tiefe. Mir klappte der Mund auf. Es musste ein Schloss sein, das hier an der Kante eines Felsens stand.

Ich betrachtete den dunkelgrauen Stein, der dort, wo er vom schäumenden Wasser umspült wurde, glattgeschliffen worden war. Anschließend blickte ich nach links und sah, dass das Gestein abflachte und die Wellen hier sanft ans Ufer rauschten.

Mir entfuhr ein Laut, der eine Mischung aus Lachen und Unglauben war. Und das, obwohl ich mich innerlich wie gelähmt fühlte. Gelähmt vor der Angst, frei zu sein.

Aber war ich das überhaupt?

Es klopfte und ich fuhr herum. Da die Möwen so laut kreischten, trat ich wieder ins Innere, schloss die Glastür und starrte auf die hohe, mit weißen Blumenmustern veredelte Tür. Zuvor war sie mir gar nicht aufgefallen, da sie sich kaum von den Wänden abhob.

Wieder klopfte es.

Meine Euphorie flaute ab. Auf den schmutzigen Fingernägeln kauend sondierte ich das Zimmer erneut und blieb schließlich bei dem Morgenmantel hängen, der über einem altrosa Sessel hing.

Ich griff danach, schlüpfte hinein und als das Klopfen zum dritten Mal erklang, rief ich: »J…Ja?«

Die Tür ging auf und eine Gestalt schlüpfte zu mir in den Raum.

Meine Knie gaben nach. Ich landete im Sessel hinter mir.

Die Person, die eingetreten war, war kein Gefängnisaufseher,

kein Soldat und kein Mensch.

»Mein Name ist Tebea«, stellte sich die junge Frau mit den schulterlangen kobaltblauen Haaren vor. Doch die ungewöhnliche Farbe war es nicht, die meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Es waren die schwarzen schneckenförmigen Hörner, die rechts und links aus ihrem Kopf herauswuchsen.

Ich schnappte nach Luft. Und da ich offensichtlich nichts sagte, fuhr Tebea fort. »Ich bin die Halbschwester von Dorian und Grayson.«

Dorian … Ich überlegte einen Moment und erinnerte mich daran, dass der erstgeborene Sohn unseres Großkönigs so hieß. Herrschte er inzwischen über unsere Welt?

Ich musterte Tebea, deren Körper anders als meiner war. Und obwohl mir meine Mutter früher oft von andersartigen Wesen erzählt hatte, war es doch seltsam, plötzlich eines gegenüber zu haben.

Tebeas Stimme klang unbeschwert. Sie machte ein paar Schritte auf mich zu, woraufhin ihr luftiges Seidenkleid sanft raschelte. Es war mit etlichen Silberketten und Pfauenfedern verziert und schimmerte in den verschiedensten Blautönen.

»Wer ist Grayson?«, erkundigte ich mich, obwohl mir tausend andere Fragen im Kopf herumschwirrten.

Tebea kicherte. »Mein Halbbruder, hörst du nicht zu?« Sie fuhr sich durchs Haar. Dabei drang der Geruch von saftigem Moos und allerlei Kräutern in meine Nase.

Ich blinzelte, senkte den Blick. Da entdeckte ich Tebeas Beine, die durch einen Schlitz im Kleid zum Vorschein kamen. Sofort zuckte ich zusammen und zog automatisch meine Knie an die Brust. Wie ein Häufchen Elend kauerte ich auf dem Sessel, obwohl ich vor ein paar Minuten noch die Welt hatte entdecken wollen. Jetzt war mein Forscherdrang klitzeklein geworden und kurz wünschte ich mir sogar meine Zelle herbei. Meine Zelle, die mir zwar die Freiheit genommen, dafür aber eine seltsame Art der Sicherheit gegeben hatte.

Irritiert starrte ich auf die haarigen, krummen Unterschenkel und die Hufen, die in den weißen Fransenteppich vor mir einsanken.

»Oh«, hörte ich Tebea da sagen und merkte, wie sie ihr Kleid raffte, damit ich einen besseren Blick auf ihre Beine bekam. »Falls es dir nicht schon an den Hörnern aufgefallen ist: Ich gehöre zu den Ziegenwesen, genauer gesagt zu den Faunen. Nicht zu verwechseln mit den uns verwandten Satyrn!«

Ein Faun? Aber wenn sie die Halbschwester von Dorian war, wie konnte das denn sein? In meiner Erinnerung war unser Großkönig ein Mensch gewesen.

»Ich komme nach meiner Mutter«, erklärte sie da auch schon kichernd. »Sie lebt bei unseresgleichen in Magdásos’ Wäldern, am südlichsten Ende Panahas. Nur die einsamen Inseln befinden sich noch südlicher.«

Panaha … Erst jetzt wurde mir klar, dass ich den Namen unseres Kontinents zuletzt vor zehn Jahren gehört hatte.

Langsam gewöhnte ich mich an den Anblick der Ziegenbeine, sodass ich meinen Kopf wieder hob, um Tebea ins Gesicht zu schauen. Lächelnd ließ sie ihr Kleid los und schritt hinüber zu einem kleinen Tischchen, dem ich bisher keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt hatte.

»Ich war vorher schon da als du noch schliefst und habe dir Essen gebracht«, trällerte sie freundschaftlich und griff nach dem geflochtenen weißen Korb. Damit kam sie zu mir zurück und setzte sich vor mich auf den Boden.

»Hunger?«

Sie hielt mir das Behältnis empor....

Erscheint lt. Verlag 6.1.2022
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Bundle • dämonen liebesromane deutsch • Fantasy Liebesromane • Fantasy Liebesromane Erwachsene • fantasy romance deutsch • götter fantasy bücher • Götter Liebe • Hexen Liebesroman • Hexenroman • impressbundle • impress ebooks • Romantasy Bücher • romantische Fantasy Bücher
ISBN-10 3-646-60886-2 / 3646608862
ISBN-13 978-3-646-60886-1 / 9783646608861
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