Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg

Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa 1939-1945
Buch | Hardcover
379 Seiten
2022
Wallstein Verlag
978-3-8353-5202-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Familientrennungen im nationalsozialistischen Krieg -
34,00 inkl. MwSt
Eine facettenreiche Untersuchung über kriegsbedingte Familientrennungen in der NS-Diktatur.In der radikalen Kriegführung, Besatzungsherrschaft und Vernichtungspolitik NS-Deutschlands waren erzwungene Familientrennungen eine kollektive Erfahrung: Kriegsdienst, Gewalt, Flucht, Deportation und Vertreibung zerrissen und zerstörten Familien und Partnerschaften. Millionen Menschen wurden über lange Zeiträume hinweg voneinander getrennt, teilweise über das Kriegsende hinaus, oft für immer. So alltäglich Trennung und Verlust im nationalsozialistischen Krieg auch waren, so sehr unterschieden sich die damit verbundenen Erfahrungen und Praktiken - je nach nationaler Herkunft, rassistischer Klassifikation, Funktion und Ort. Wie erlebten und verarbeiteten sowohl privilegierte als auch ausgegrenzte und verfolgte Familien diese politisch oder militärisch legitimierten Trennungen?Aus dem InhaltIsabel Heinemann: Trennungen und Gründungen von Familien im Rahmen der nationalsozialistischen In- und ExklusionspolitikOlga Radchenko: Getrennte jüdische Familien dies- und jenseits der deutsch-sowjetischen Demarkationslinie 1939-1941Yulia von Saal: Kriegsbedingte Familientrennungen und Neukonfigurationen in der UdSSR

Johannes Hürter ist Leiter der Forschungsabteilung München des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und apl. Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Wiebke Lisner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover.

Cornelia Rauh, geb. 1957, ist Professorin für Deutsche und Europäische Zeitgeschichte an der Universität Hannover. Veröffentlichungen u. a.: Bürgerlichkeit nach dem bürgerlichen Zeitalter. Leitbilder und Praxis seit 1945 (Hg. mit Gunilla Budde und Eckart Conze, 2010); Schweizer Aluminium für Hitlers Krieg? Zur Geschichte der Alusuisse 1918-1950 (2009)

Lu Seegers, geb. 1968, ist Privatdozentin an der Universität Hamburg, assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) und Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft. Veröffentlichungen u. a.: 1968 - Gesellschaftliche Nachwirkungen auf dem Lande (Hg., 2020); Reichtum in Deutschland. Akteure, Räume und Lebenswelten im 20. Jahrhundert (Mithg. 2019); Hot Stuff. Gender, Popkultur und Generationalität in West- und Osteuropa nach 1945 (Hg. 2015); »Vati blieb im Krieg«. Vaterlosigkeit als generationelle Erfahrung im 20. Jahrhundert - Deutschland und Polen (2013).

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Das Private im Nationalsozialismus ; 5
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 145 x 220 mm
Gewicht 695 g
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Spielen / Lernen
Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Sozialwissenschaften Soziologie Mikrosoziologie
Schlagworte Besatzung • Deportation • Exklusionspolitik • Familien im 20. Jahrhundert • Flucht • Geschichte des Nationalsozialismus • Geschichte Deutschland 1933-1945 • Gewalterfahrungen im Zweiten Weltkrieg • Gewalterfahrungen im ZweitenWeltkrieg • Kriegsdienst • Krieg und Gewalt • NS-Diktatur • Trennung • Verfolgung • Verlust • Vernichtungspolitik • Vertreibung
ISBN-10 3-8353-5202-4 / 3835352024
ISBN-13 978-3-8353-5202-5 / 9783835352025
Zustand Neuware
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