Größtenteils harmlos (eBook)

Kapitel 2 – Also ein Buch!

Im Volksmund hört man häufig „Der Tod gehört zum Leben dazu“. PJB weiß es nicht genau, wer das sagte, aber wenn es um das Leben und den Tod geht, hört man diese Weisheit bei jeder Diskussion.

Wer ist denn auf diese absurde Idee gekommen? Wie soll das gehen?

Die Pubertät gehört zum Leben, der Krieg, der Frieden, das Atmen, das Essen und Schlafen sowie tausende andere Dinge, Taten und Tatsachen die zum Leben gehören.

Der Tod ist das Ende vom Leben und gehört nicht zum Leben dazu. Die Geburt ist der Beginn und der Tod das Ende vom Leben, basta! So einfach ist das.

Sämtliche Lebewesen auf diesem blauen Planeten sterben irgendwann. Nicht immer dramatisch, nicht immer spektakulär aber unumstößlich und unwiderruflich.

Das wird sich, in egal welchen Zeitrechnungen oder Universen, nicht ändern!

Wenn PJB vom Leben spricht, spricht er nicht vom Tod, sondern vom Dasein, von sich selbst und nicht vom Wegsein. Der Tod eines anderen, der gehört zwar auch zum Leben, aber er spricht hier nicht von einem Anderen, sondern von sich. Das der Pastor am Grab eines Toten sagt: „Der Tod gehört zum Leben dazu“, soll sagen, „der Tod eines Mitmenschen gehört zu deinem Leben dazu“, das heißt aber noch lange nicht, dass der Tod von ihm selbst zu seinem Leben gehört.

Sein Dasein soll der Inhalt dieses Buches sein.

Dasein, was macht sein Dasein aus?

Was ändert sein Dasein?

Hat er einen Mehrwert, wenn er sein Dasein kennt?

Kann er von seinem Dasein erfüllt sein?

Fragen über Fragen und es hört nicht auf.

Forscher haben lebende Amöben oder Algen gefunden, die tatsächlich einige tausend Jahre alt sein sollen. Was ist mit denen? Haben die mehr von ihrem Dasein, weil sie länger leben? Was machen die mit ihren Seelen? Haben die welche?

Oder Fische, was ist mit denen? Egal, welches andere Lebewesen er hier jetzt anführt, er kann hier nur über uns Menschen sinnieren, denn bisher haben wir es noch nicht geschafft mit etwas anderem zu kommunizieren, als mit uns selbst.

Dazu kommt, dass er es ist, der dieses Buch schreibt und daher ist jeder Satz und jedes Wort ein subjektives Verständnis und ein subjektiver Gedanke. Also nicht Etwas, was den Anspruch erhebt, irgendwie der Bestandteil irgendeiner Wahrheit zu sein.

Aus anderen Büchern kennen Sie das. Es gibt Quellenverweise und Zitatnachweise und im Anhang finden Sie dann so etwas wie eine Ansammlung von ISBN- oder Internetquellen. Das hier ist sein Buch. Sein Verständnis, Seine Überzeugung.

Seine Meinung ist aus öffentlichen Quellen aus den Medien aller Art zusammengekommen. Zudem befasst er sich beruflich mit der Kommunikation von Menschen, die existenziell in eine Problemsituation geraten sind und auf seine Hilfe angewiesen sind. Dabei erfährt man auch so einiges, auch über sich selbst. Was einem die Meinung über sich selbst, schon so manches mal um die Ohren gehauen hat.

Mit diesem Buch versucht er die Relationen zwischen sich und dem Universum neu auszurichten, zumindest zu überprüfen.

Wir Menschen haben es aus unseren, von der Evolution vorgegebenen, zu erwartenden Lebensjahren von irgendwann mal 30-40 Jahren auf so ca. 70-80 Jahren geschafft und diese Entwicklung hat ihren Zenit noch nicht erreicht.

Wir Menschen werden unsere Lebensjahre verlängern bis dieser Planet keinen Lebensraum für uns Sauerstoff atmende Säugetiere mehr bietet.

Mittels Gen-Schere oder anderen Verbesserungen würde es bald dazu kommen, dass wir Menschen, sowas wie „unkaputtbar“ diesen Planeten überbevölkern. Entgegen der Verlautbarungen der Bevölkerungsstatistiker die uns mitteilen, dass nachdem die Erdbevölkerung 11 Milliarden überstiegen hat, die Bevölkerungszahlen sinken werden.

Das Ergebnis seiner Internetrecherche mit der Hauptfrage: “Ist in die Bevölkerungsstatistik die Genforschung eingerechnet?“

Führte zu keinem Ergebnis! PJB hatte zwar jede Menge Treffer zum Thema „Genforschung“, vornehmlich Buchinserate von den größten amerikanischen Buchanbietern, aber leider keinerlei Hinweise darauf, dass die Genforschung in die Bevölkerungsstatistiken einfließt. Ist ja klar, denn Statistiker rechnen mit Zahlen aus der Vergangenheit um diese in die Zukunft zu projektieren. Also keine der heutigen Statistiken beinhaltet das Risiko, dass die Menschheit ihre moralischen Zweifel beiseiteschieben könnte um dann doch am Alterungsgen rum zu pfuschen.

Wie weit die Menschheit mit dem Ausschalten des Alterungsgens bereits sind, kann ein durchschnittlich informierter Bürger dieser Gesellschaften leider nicht ermitteln, denn die im Netz vorliegenden Informationen werden unter einem Berg von Desinformationen und Verkaufsangeboten begraben.

Letztendlich hilft selbst Wikipedia da auch nicht wirklich weiter und führt den geneigten Sucher nach dem Begriff „Alterungsgen“ oder „Genmanipulation“ auf den Begriff „Transhumanismus“, was PJB aber auch nicht wirklich weiterbringt. Zumindest wusste er nun, dass es bereits seit geraumer Zeit eine Gruppe von Menschen gibt, die in der Verbesserung des DNA-Materials der Menschheit, die Zukunft sehen.

Nun kann PJB hier nicht mit Fug und Recht wilde Behauptungen aufstellen, ohne sich den Zorn einiger Experten zuzuziehen, aber an dieser Stelle unterstellt PJB (unfundiert und frech), dass ihm die Statistiker recht geben würden, wenn er behaupte, dass noch kein Statistiker die Auswirkungen von gentechnischen Veränderungen am menschlichen Genpool einkalkuliert hat. Hauptgrund ist, dass offiziell noch davon ausgegangen wird, das gentechnische Veränderungen am Erbgut der Menschen aus moralischen Gründen nicht stattfinden werden.

Es ist derzeit tatsächlich total unwahrscheinlich, dass jemals die Menschheit, im großen Stil, die Erbanlagen im Rahmen von künstlichen Befruchtungen oder von Embryonen zum Vorteil für die Menschheit manipulieren wird. Daher können Statistiker diesen Einfluss auch nicht berücksichtigen!

Was ist aber in einigen Generationen? Werden dann diese moralischen und ethischen Grenzen noch bestehen? Wäre vielleicht für einen Statistiker interessant zu ermitteln wie sich die Anzahl der Kirchenaustritte entwickelt.

Bezugnehmend auf das Statistisches Amt der Landeshauptstadt Stuttgart, die im Jahre 2010 ein Fazit über die Gesamtzahlen der in Kirchen organisierten Bürger veröffentlichte, kann PJB aber die für ihn berechtigte Frage stellen: „Warum sind die letzten Veröffentlichungen über die Anzahl der Kirchenmitglieder aus dem Jahr 2008?“

Es gibt aus dem statistischen Bundesamt alljährlich ein Jahrbuch. Zur Zeit von PJB’s Recherche, das aus 2019. Dort kann jeder, der Lust hat, sich auf der Seite 73 die Zahlen aller möglichen Zustände von Kirchen anschauen.

Anzahlen von Kirchengemeinden, Theologen im aktiven Dienst, Kirchenmitglieder, Taufen, Konfirmierte, Trauungen, Bestattungen, Aufnahmen, Austritte, Gottesdienstteilnehmende.

Ganz einfach zu lesen, nicht schwer.

Aber warum gibt es keine Auswertungen oder Erklärungen von offizieller Seite? Ganz einfach, wenn jemand sich die Zahlen mal genau betrachtet, dann erkennt man Mitgliedsverluste von bis zu 4 Prozent pro Jahr.

Für eine Institution, die seit Jahrhunderten, über Generationen von Menschen, Antworten lieferte und Erklärungen zum lösen ihrer Probleme gab, ist ein solches „Ausbluten“ eine Katastrophe. Eine Katastrophe die in wenigen Jahrzehnten eine Menschheitsbegleitende Schutzmacht auslöschen wird.

Also die Kirche wird in den nächsten Generationen kein Taktgeber oder Begleiter der Menschheit mehr sein, daher werden sich auch die moralischen und ethischen Grundgedanken nicht im Sinne der heutigen Kirche entwickeln.

Sollten sich also die Einstellungen der Menschen zum Thema DNA-Veränderung wandeln, dann ist der Einfluss solch einschneidenden Veränderungen auch in der Bevölkerungszahl irgendwann zu erkennen.

Laut den Bevölkerungsstatistikern der UN, leben 2017 7,6 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Laut errechneten Prognosen, wird sich die Bevölkerungszahl in diesem Jahrhundert abmildern und vermutlich um das Jahr 2100, total zum Stillstand kommen.

Dann leben ca. 11 Milliarden Menschen auf diesem dann noch hoffentlich blauen Trabanten. Laut dieser Prognose der UN existiert ab diesem Zeitpunkt kein Bevölkerungswachstum mehr, sondern eine Bevölkerungsverkleinerung ist zu erwarten. Das heißt, die Menschheit reguliert sich selbst nach unten. Sollte sich allerdings die moralische und ethische Grenze zum Thema „Lebensverlängerung“ verschieben und die Menschen weltweit nicht mehr 72 Jahre alt werden, sondern 120, wie derzeit die älteste Frau der Welt, dann ändern sich die Prognosen und die Menschheit wächst und wächst.

Genau das erwartet PJB. Die Menschheit macht mehr aus sich, als es ihr die Natur vorgegeben hat. Die anfängliche Ignoranz des Industriezeitalters, mit dem Ziel, immer höher, immer weiter den Profit zu steigern, führte in den folgenden Zeiten des Internetzeitalters zu irrwitzigen Ergüssen aus Eigensucht und Missachtung der...