Weltraum-Enzyklopädie: Eine Reise durch unser Sonnensystem und ins Unendliche
White Star (Verlag)
978-88-6312-509-2 (ISBN)
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Aguilar, DavidDAVID A. AGUILAR ist ein international anerkannter Astronom, Autor und Weltraumillustrator von zwölf preisgekrönten Büchern über das All. Außerdem war er Direktor für Wissenschaftsinformation am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. Seine Expertise besteht darin, uns die faszinierenden Verbindungen zwischen dem Universum und uns selbst zu zeigen. David Aguilar wohnt in der Nähe von Aspen, Colorado.
Vorwort von David A. AguilarWas wir wissenDas Universum begann mit einem Urknall 10Das fehlende Universum 12Es gibt andere Sonnensysteme 14Andere Welten 16Unfälle passieren 18Weltraumwetter 20Blick ins All 22Erstaunliches All! Meilensteine:Astronomie von der Vorgeschichte bis ins Weltraumzeitalter 24Eine Tour durch das SonnensystemUnser neues Sonnensystem 30Die große Tour 32Venus 34Heiß und trocken 36Merkur 38Die Sonne 40Im Inneren der Sonne 42Sonnenzyklen 44Mars 46Den Mars erkunden 48Ceres und der Asteroidengürtel 50Jupiter 52Stürmischer Planet 54Galileos Monde 56Eisige Ozeane 58Saturn 60Beringte Welt 62Mysteriöse Monde 64Uranus 66Neptun 68Kuipergürtel 70Pluto 72Eisige Berge 74Krater und Ebenen 76Haumea 78Makemake 80Eris 82Oortsche Wolke 84Kometen 86Erde 88Erstaunliches All! Meilensteine:Die Geschichte der Erde in einem Jahr 90Die Ursprünge der Erde 92Erdschichten 94Leben auf der Erde 96Der Mond 98Auf dem Mond 100Zu den Sternen und weiterDie Milchstraße von der Erde aus gesehen 104Sternbilder: Himmelsträume 106Alles, was wir sehen, ist Vergangenheit 108Was ist die Milchstraße? 110Ein sich veränderndes Universum 112Lebenszyklus eines Sterns 114Nebel: Sternenkindergärten 116Ein Stern wird geboren 118Arten von Sternen 120Tod von Sternen, die wie unsere Sonne sind 122Tod von Riesensternen 124Supernova-Überreste 126Der Schleier 128Neutronensterne und Pulsare 130Gamma-Strahlen-Explosion 132Schwarze Löcher 134Supermassereiche Schwarze Löcher 136Verblasste Sterne: Braune Zwerge 138Wie sich Planeten bilden 140Andere Welten 142Seltsame Welten 144Kugelsternhaufen 146Quer durch die Galaxis 148Der galaktische Zoo 150Unsere direkten Nachbarn 152Kollidierende Galaxien 154Magellansche Wolken 156Cluster und Wände 158Das Hubble Ultra Deep Field 160Dunkle Materie 162Das sich beschleunigende Universum 164Wie das Universum enden wird 166Andere Universen 168Sind wir allein?Eine perfekte Welt 172Was ist Leben? 174Außerirdische auf der Erde 176Anderes Leben im Sonnensystem 178Gibt es andere intelligente Wesen? 180Außerirdisches Leben: nicht das, was wir gewohnt sind 182Träume von morgen 184Raumfahrttechnik 186Weltraumhotel 188Eine Kolonie auf dem Mars 190Den Mars begrünen 192Sonnensegeln 194Erforschung des Universums 196Glossar 198Index 200Über die Autoren 206Bildernachweis 206Zusätzliche Lektüre 207Empfohlene Websites 207
((Einleitung))
Ich bin im kalifornischen Santa Clara Valley aufgewachsen und habe in einem Traumland für alle gelebt, die in die Natur verliebt sind. Obstgärten voller Wachteln und Fasane erstreckten sich so weit, wie ein junger Mensch an einem Tag wandern konnte. Die weißen, rosa und blauen Blüten von Obstbäumen erfüllten die Luft, wenn eine leichte Brise vom Pazifik hereinwehte. Eine halbe Stunde entfernt warteten Gezeitentümpel und klares kaltes Wasser auf den jungen Unterwasserforscher. Es war ein Paradies für Naturliebhaber.
Mein Schlafzimmer war voller Insektensammlungen, gepresster Wildblumen, Fossilien, Terrarien und Modellflugzeugen. An der Wand befanden sich Plakate und Zeichnungen von Planeten und Galaxien, und in der Ecke stand mein vertrauenswürdiges 3-Zoll-Spiegelteleskop, das ich selbst konstruiert hatte (Foto rechts).
Für den Spiegel meines Teleskops hatte ich zwei Glasrollen verwendet, die aus dem Himmelbett meiner Großmutter "entlehnt" wurden. Die Rolluntersätze waren wie kleine Glasbecher, die die Leute unter die Beine ihrer Betten stellten, damit die Beine nicht den Boden zerkratzten. Ich hatte die Rollen mit Schleifmitteln bearbeitet, die ich in einem Steingeschäft gekauft hatte, und sie dann mit einer Mischung aus Wasser und Juwelierrouge auf klebrigem Pech poliert, das von unserem Kirschbaum gesammelt worden war.
Mein Okular bestand aus zwei leicht abgebrochenen Linsen, die aus dem Piratenfernglas stammten, das mein Bruder vom Jahrmarkt mitgebracht hatte. Ich klebte die Linsen in die Plastikoberseite einer Mundwasserflasche. Mein Pappteleskoprohr kam aus dem Mülleimer hinter einem Teppichgeschäft, und meine Halterung bestand aus Sperrholz und ein paar preiswerten Klempnerrohrverschraubungen. Hier und da ein wenig Farbe, und ich war im Geschäft, um das Universum zu erkunden. Mein Teleskop funktionierte besser als alles, was Galileo für seine Entdeckungen verwendete. Ich nannte es Mable nach meiner Großmutter. Das erste, was ich sah, war der Mond. Ich habe überall Krater, flache Täler und Berge gesehen! Als ich die Monde des Jupiters und die Ringe sah, öffnete Saturn meine Augen und meine Vorstellungskraft auf eine Weise, die ich noch nie zuvor erlebt hatte. Ich wusste nicht, dass mein Hobby eines Tages meine Karriere werden würde.
Neben Teleskopen gab es noch etwas, das mich zur Astronomie zog. Es war das Geheimnis der UFOs. In meinen kindlichen Gedanken tauchte immer wieder die gleiche Frage auf: Was sind sie wirklich? Was ist, wenn sie wirklich da draußen sind?
Heute bin ich Teil einer der größten astronomischen Forschungsorganisationen der Welt - des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics. Unsere Observatorien befinden sich auf Berggipfeln in Chile, Arizona und Hawaii und im Orbit über unseren Köpfen im Weltraum. Wenn ich morgens zur Arbeit komme, weiß ich nie, welche großartigen Entdeckungen mich an diesem Tag erwarten.
Die Entdeckungen, die Astronomen machen, verändern manchmal die Art und Weise, wie wir über uns selbst und unseren Platz im Universum denken. In den nächsten 25 Jahren kennen wir möglicherweise die Antwort auf diese wirklich großen Fragen: Was hat den Urknall verursacht? Welche unsichtbare Kraft beschleunigt die Expansion des Universums? Gibt es noch andere Universen außer unserem eigenen? Welche Art von Leben gibt es auf anderen Planeten? Gibt es da draußen noch andere "Erdwelten"? Und vielleicht, ein für alle Mal, worum geht es bei diesem Phänomen, das wir UFOs nennen?
Aus diesem Grund liebe ich die Astronomie so sehr. Die größten Fragen zu unserem Universum warten darauf, beantwortet zu werden. Irgendwo auf der Welt sind heute die zukünftigen Wissenschaftler, die Antworten auf diese großen Fragen finden werden. Vielleicht bist du einer von ihnen.
David A. Aguilar
Erscheinungsdatum | 23.09.2021 |
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Übersetzer | Anke Wellner-Kempf |
Zusatzinfo | durchgehend farbig illustriert |
Verlagsort | Milano |
Sprache | deutsch |
Maße | 238 x 310 mm |
Gewicht | 1310 g |
Themenwelt | Kinder- / Jugendbuch ► Sachbücher ► Naturwissenschaft / Technik |
Kinder- / Jugendbuch ► Sachbücher ► Tiere / Pflanzen / Natur | |
Schlagworte | All • Asteroide • Astronomie • "Bücher ab 8" • „Bücher ab 8“ • Enzyklopädie • Fotografien • Galaxien • Galaxienhaufen • Himmelsobjekte • Kosmos • Lexikon • Materie • Milchstraße • Nachschlagewerk • Nasa • National Geographic Kids • Non-fiction • Planeten • Sachbuch • Schwarze Löcher • Sonnensystem • Spiralgalaxien • Sterngucker • Weltraum • Wissenschaf |
ISBN-10 | 88-6312-509-0 / 8863125090 |
ISBN-13 | 978-88-6312-509-2 / 9788863125092 |
Zustand | Neuware |
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