SparkofPhoenix: Spark und die Suche nach dem Netheriterz (eBook)

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2021 | 1. Auflage
208 Seiten
Fischer Sauerländer Verlag
978-3-7336-0468-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

SparkofPhoenix: Spark und die Suche nach dem Netheriterz -  SparkofPhoenix
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SparkofPhoenix geht auf sein zweites großes Minecraft-Abenteuer! Spark und seine Freunde verschlägt es in den düsteren Nether, die Unterwelt Minecrafts. Gemeinsam müssen sie ihr Leben riskieren und gegen Piglins sowie andere Nethergeschöpfe kämpfen. Er muss schnell handeln, da der Nether etwas unerwartetes verbirgt: ein seltenes Erz, mit dem mächtige Waffen geschmiedet werden können. Die Zeit wird knapp, denn auch Feinde sind sich dessen Existenz bewusst und Spark dicht auf den Fersen ... SparkofPhoenix ist einer der erfolgreichsten deutschen Minecrafter und begeistert auf seinem Online-Auftritt Millionen von Zuschauern. Er beschäftigt sich intensiv mit Update-Reviews zum Spiel, interessanten Minecraft-Fakten, der Vorstellung von Minecraft-Modifikationen und vieles mehr! Bei seinen Fans gilt er als wandelnde Minecraft-Enzyklopädie. Sein erstes Buch »200 Dinge in Minecraft, die du noch nicht wusstest« war bereits ein voller Erfolg und stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Alle Bände der bisher erschienenen Minecraft-Bücher von SparkofPhoenix: - 200 Dinge in Minecraft, die du noch nicht wusstest - Das ultimative Handbuch für alle Minecrafter - Neues Minecraft-Wissen zum Dorf-Update - 201 Dinge in Minecraft, die du noch nicht wusstest - Spark und das Geheimnis der Pillager (Minecraft-Roman Band 1) Kein offizielles Minecraft-Produkt. Nicht von Mojang genehmigt oder mit Mojang verbunden.

SparkofPhoenix ist einer der erfolgreichsten deutschen Minecrafter und begeistert mit seinem Online-Auftritt Millionen von Zuschauern. Bei seinen Fans gilt er als wandelnde Minecraft-Enzyklopädie. Sein erstes Buch »200 Dinge in Minecraft, die du noch nicht wusstest« war ein voller Erfolg und stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

SparkofPhoenix ist einer der erfolgreichsten deutschen Minecrafter und begeistert mit seinem Online-Auftritt Millionen von Zuschauern. Bei seinen Fans gilt er als wandelnde Minecraft-Enzyklopädie. Sein erstes Buch »200 Dinge in Minecraft, die du noch nicht wusstest« war ein voller Erfolg und stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Stefani Kampmann, geboren 1971, zeichnete schon als Kind gerne und überall. Während ihres Studiums der Innenarchitektur nahm sie zahlreiche Aufträge als Illustratorin an und verfolgte diesen Weg danach weiter. Sie bebilderte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher und veröffentlichte zwei Graphic Novels. Außerdem gibt sie Comic-Workshops für Jugendliche. In ferne Länder ist sie schon einige Male gereist, zum Glück musste sie dort aber (fast) nie ums Überleben kämpfen. Timo Müller-Wegner zeichnet seit frühester Kindheit und arbeitete zunächst als Kaufmann im Einzelhandel, bevor er Grafikdesign und Zeichentrick-Animation studierte. Seit 2001 liegt sein Tätigkeitsschwerpunkt auf Schulbuch-, Layout-, und Storyboard-Illustration, sowie auf Animation für TV-Produktionen und Online-Games.

Nether


Das laute Krächzen des Papageis erlöst Spark aus seiner Schockstarre. Er hat schon gegen viele seltsame Feinde gekämpft, aber dieser Anblick ist ihm neu: ein wütendes, aufrecht gehendes, rosa Schwein mit menschenähnlichen Zügen und Lederkleidung, die mit einem goldenen Gürtel gehalten wird. Die weißen, ausdruckslosen Augen starren Spark an. Dann hebt die unheimliche Kreatur ihr goldenes Schwert und kommt grunzend auf ihn zugelaufen. Die rosa Schlappohren wackeln komisch, und die weißen Hauer, die aus den Mundwinkeln ragen, glänzen bedrohlich im lilafarbenen Schein des Portals.

Spark zieht schnell sein Diamantschwert und wehrt gerade noch rechtzeitig den stürmischen Angriff ab. Die Klingen kreuzen sich, und das metallische Klirren hallt zehnfach von den Höhlenwänden des Vulkans wider. Die Kraft des Gegners ist nicht zu verachten. Spark merkt sofort, dass der Schweinemensch stärker ist als viele andere Monster.

Kopernikus hat sich eines der Ohren geschnappt und zieht wütend daran, während die kleinen Krallen sich in die dicke Schweinehaut bohren. Spark hat das Gefühl, dass das Monster dadurch nur noch wilder wird, denn die Hiebe mit dem Schwert werden schwungvoller, so dass Spark trotz seiner dicken Lederjacke am linken Arm verletzt wird. Der Schnitt ist tief, und die Wunde schmerzt stark. Blut läuft an seinem Arm hinunter und färbt das braune Leder dunkelrot. Der Angreifer grunzt höhnisch.

Kopernikus findet das gar nicht lustig. Er wechselt seine Strategie und pickt dem Monster stattdessen ins Auge. Zornig wedelt der Schweinemensch mit dem Schwert durch die Luft. Kopernikus wird um ein Haar getroffen, muss nach hinten ausweichen und berührt dabei das wabernde Portal. Ohne ein Geräusch verschwindet er im lilafarbenen Schleier des Obsidianrahmens.

»Kopernikus!«, ruft Spark entsetzt, doch er kann nichts für seinen Gefährten tun. Der Angreifer hat sein goldenes Schwert bereits wieder erhoben und schlägt auf ihn ein. Spark kämpft, so gut er kann, und versucht, den Schmerz in seinem linken Arm zu ignorieren.

In diesem Moment kommt Zora mit lautem Hufgeklapper herangeprescht. Sie muss den Tumult vom Eingang der Höhle aus gehört haben und rammt das rasende Monster ohne Furcht zur Seite. Taumelnd fällt der Schweinemensch zu Boden. Das ist die Gelegenheit! Spark hält sein Schwert mit beiden Händen fest, obwohl sein linker Arm höllisch weh tut. Der wütende Angreifer will wieder aufstehen, da wirft sich Spark mit zusammengebissenen Zähnen nach vorn und verpasst der Kreatur einen vernichtenden Hieb. Das wütende Grunzen prallt von den Wänden der Höhle ab und schallt durch den Vulkan. Dann herrscht Stille.

Erleichtert atmet Spark aus. Doch so schnell die Erleichterung gekommen ist, so schnell verschwindet sie bei dem Gedanken an Kopernikus auch wieder.

»So ein Mist!«, flucht Spark. Er kann seinen treuen Freund nicht im Stich lassen, aber zuerst muss er sich um die klaffende Wunde an seinem Arm kümmern. Um die Verletzung provisorisch zu verbinden, reißt er ein Stück Stoff von seinem Hemd ab. Zora schüttelt besorgt die Mähne und schaut ihm mit großen Augen zu. Während er sich den Stofffetzen um den Arm wickelt, sieht er sich das Portal genauer an. Er ahnt, was sich auf der anderen Seite befindet, obwohl er noch nie ein intaktes Netherportal gesehen hat. Aber alle Anzeichen deuten darauf hin, dass dahinter die Höllendimension liegt. Spark möchte sich gar nicht ausmalen, was dem Papagei dort alles passieren kann. Er muss Kopernikus retten!

Beruhigend streichelt er seiner Fuchsstute über das weiche Fell. »Du bleibst am besten hier. Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet, aber ich werde Kopernikus auf jeden Fall zurückholen. Versprochen!«

Zora blinzelt und stupst ihn aufmunternd an. Spark soll sich anscheinend beeilen. Vorsichtig hält er eine Hand in das wabernde Portal. Am Übergang zum schimmernden Schleier kitzelt sein Handgelenk und wird etwas taub. Wie erwartet, fühlt sich der Raum dahinter sehr warm an. Spark spürt sein Herz fest klopfen. Er will Kopernikus auf keinen Fall länger an diesem gefährlichen Ort allein lassen. Mit einem entschlossenen Schritt tritt er in den dunklen Rahmen. Die Höhle verschwindet, und er spürt ein warmes Kribbeln auf der Haut. Ihm wird leicht schwindelig, doch schon nach einem kurzen Moment in völliger Dunkelheit eröffnet sich die brennende, rote Welt des Nethers.

 

Spark steht auf der anderen Seite des Portals auf blutrotem Stein. Sogar durch seine Schuhe fühlt er die Hitze des Bodens. Die Luft ist trocken und heiß, so dass er kaum atmen kann. Hustend reibt er sich die brennenden Augen. Er hätte wetten können, dass selbst ein triefend nasser Schwamm bei dieser Hitze sofort trocknen würde, ebenso wie jede andere Wasserquelle, die man hier vergeblich sucht.

Der Schwindel lässt langsam nach, bis Spark erkennen kann, dass sich vor ihm ein ungewöhnlicher Wald befindet. Die Blätter sind türkis, genau wie das kurze Gras am Boden.

Während er nach Kopernikus Ausschau hält, hört er plötzlich das Glucksen von schwarzen Endermännern, die sich im Wald aufhalten. Sie besitzen die Fähigkeit, sich zu teleportieren, was er schon immer sehr faszinierend fand. Manchmal tauchen sie bei Nacht vor den Dorfmauern auf, und ihre lila Augen leuchten so grell, dass man sie im Dunkeln gut erkennen kann. Wegen ihrer langen Arme und Beine wirken sie furchteinflößend, aber solange man sie nicht anschaut, greifen sie nicht an, was Spark etwas beruhigt. Also konzentriert er sich weiter auf die Suche nach seinem Gefährten.

»Kopernikus! Wo bist du?«, ruft er, denn es fällt ihm schwer, zwischen den vielen Bäumen etwas zu erkennen. Wo ist der Papagei nur? Hoffentlich ist ihm nichts zugestoßen, denkt Spark und schaut sich unbehaglich um. Einige Bäume tragen große, leuchtend gelbe Pilzgewächse unter dem türkisfarbenen Blätterdach. Wie wunderschön das aussieht. Aber er darf sich nicht ablenken lassen, denn bis jetzt kann er Kopernikus weder sehen noch hören.

Als er nach oben blickt, fällt ihm auf, dass es keinen Himmel gibt. Der Nether ist wie eine riesige Höhle mit vielen Kratern und Ebenen, als wäre die komplette Dimension durch eine gigantische Explosion entstanden. Spark schwitzt nicht mehr nur wegen der Hitze, sondern auch vor Sorge um Kopernikus und weil er aufpassen muss, nicht durch die Risse und Löcher im Boden in die Lava zu fallen. Immer wieder schaut er zum Portal zurück, da er Angst hat, es aus den Augen zu verlieren.

Plötzlich hört er das vertraute Krächzen seines gefiederten Freundes.

»Dem Himmel sei Dank«, stößt Spark erleichtert aus und folgt den Rufen zu seiner Linken. Grelle Lavaströme fließen aus der hohen Decke, und auch die brennenden Feuer überall am Boden machen das Vorankommen im zerklüfteten Wald nicht gerade leichter. Die Rufe des Papageis hören sich immer mehr wie Schreie an, und als Spark ihn schließlich entdeckt, läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken.

Kopernikus fliegt gefährlich nah am Rand einer bröckeligen, kahlen Klippe hin und her, die über einen riesigen Lavasee ragt. Dichter Nebel wabert über der Lava. Kleine graue Aschepartikel fliegen durch die Luft, als wäre in der Nähe ein Vulkan ausgebrochen. Ohne zu zögern, verlässt Spark den sicheren Wald und rennt auf seinen Freund zu.

»Kopernikus! Sei vorsichtig!«, ruft er dem kleinen Papagei zu, der panisch durch die Luft flattert und erst jetzt bemerkt, dass Spark ihm zu Hilfe eilt. Für einen Moment krächzt Kopernikus erleichtert, doch dann kommt er ruckartig und schreiend auf Spark zugeflogen.

»Ich bin ja jetzt da. Was ist denn los?«, versucht Spark, seinen verstörten Gefährten zu beruhigen.

Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Aus dem Nebel über dem Lavasee taucht eine riesige weiße Qualle auf. Zumindest ist das Sparks erster Gedanke, als er das Ding entdeckt. Es sieht so aus, als würde die quallenartige Kreatur mit ihren langen Beinen durch die Luft schwimmen, die schneeweiße Haut hat graue Streifen und Flecken.

Obwohl die Augen geschlossen sind, bewegt sie sich ziemlich schnell und zielgerichtet auf Spark und Kopernikus zu. Bevor Spark irgendeinen Gedanken fassen kann, reißt die Qualle ihre großen Augen auf, die ihn glühend rot anleuchten. Dann öffnet sie ihr Maul und spuckt einen brennenden Ball direkt in seine Richtung. Erst im letzten Moment schafft es Spark, einen Hechtsprung zur Seite zu machen. Die Feuerkugel prallt mit einem lauten Knall gegen das rote Gestein und hinterlässt einen brennenden Krater.

Kopernikus fliegt erschrocken auf und schimpft empört über das fiese Monster.

»Das war knapp!«, keucht Spark, während schon ein weiterer Feuerball auf ihn zugeflogen kommt. Das Quallenungetüm hat es offenbar auf ihn abgesehen. Die großen Löcher im Boden machen es Spark nicht leicht, den brennenden Bällen auszuweichen. Er hastet von einer Stelle zur nächsten, damit die Feuerbälle des Monsters ihn nicht treffen. Auf der kahlen Klippe gibt es nichts, was ihm Schutz bieten könnte. Als Fluchtmöglichkeit bleibt ihm nur der Wald.

»Kopernikus, wir müssen uns schnell in Sicherheit bringen!«, ruft Spark, als irgendwo in ihrer Nähe schon wieder eine Feuerkugel explodiert. Der Papagei fliegt hinter ihm her, während Spark zum Wald zurückrennt.

Völlig außer Puste duckt sich Spark hinter einen Baum. Kopernikus landet auf seiner Schulter und krallt sich fest. Sein Gefieder ist zwar ziemlich zerzaust, aber er ist zum Glück unverletzt. Spark lugt hinter dem Baumstamm hervor und sieht das Monster über dem Lavasee hin und her fliegen. Offenbar hat es Spark aus den Augen verloren, denn es...

Erscheint lt. Verlag 27.10.2021
Reihe/Serie SparkofPhoenix-Roman
SparkofPhoenix-Roman
Illustrationen Stefani Kampmann, Timo Müller-Wegner
Zusatzinfo 25 s/w Abbildungen
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Schlagworte Arazhul • Bücher basierend auf Computerspielen • Buch für Gamer • Buch für Jungs ab 10 • Buch für Lesemuffel • Buch für Mädchen ab 10 • Buch für Minecrafter • Buch für Nichtleser • Concrafter • Gaming • GermanLetsPlay • Geschenk für Jungen • Geschenk für Mädchen • influencer • Lesestoff für Jungs • Lets Play • Mexify • Minecraft • Minecraft Buch • Minecraft Roman • Paluten • Spark • Spark Buch • SparkofPhoenix • Sparkofphoenix Buch • Standart Skill • Youtuber Buch
ISBN-10 3-7336-0468-7 / 3733604687
ISBN-13 978-3-7336-0468-4 / 9783733604684
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