Das Schweinchen Seebär
Wunderhaus Verlag
978-3-96372-053-6 (ISBN)
Der Bauernhof lag zwar nicht am Meer, aber immerhin an einem See. Der war so groß und tief, dass man ihn glatt für ein Meer halten konnte. Vor allem, wenn man ein ganz normales Schweinchen war und wohl nie das echte Meer sehen würde. Das Rote und das Schwarze Meer, das tiefblaue Mittelmeer und sogar das eiskalte Polarmeer – sie alle waren unerreichbar, genau wie die wogenden Wel- len und Schaumkronen, die Delfine, Haie und Piraten, die haushohen Kreuzfahrt- schiffe und die kreischenden Möwen. Am See quakten bloß Enten, aber das Schweinchen stellte sich vor, es seien Mö- wen. Wäre es nicht auf einem Bauernhof geboren worden, sondern in einem kleinen Fischerdorf, dann hätte es sicher Kapitän werden können. Es wäre am Steuer seines Schiffes um die Welt gesegelt und hätte nach unerforschten Ländern und Inseln mit Piratenschätzen gesucht. Doch so blieben ihm nur der See, seine Freunde und unerfüllbare Träume vom großen, weiten Meer. Vom Meer hatte ihm eine Wildgans erzählt. Im letzten Sommer hatten die Bau- ersleute sie mit einem verletzten Flügel im Wald gefunden. Sie nahmen sie bei sich auf, nannten sie Grey und pflegten sie gesund, damit sie im nächsten Herbst gemeinsam mit ihrem Schwarm in den Süden fliegen konnte. An den langen Win- terabenden erzählte Grey den anderen Tieren von Walen, Haien und tollkühnen Kapitänen. Unglaublich, was man beim Flug über den Ozean alles zu sehen bekam! Die Hühner, Schweine, der alte Hund und die Kuh hörten Greys Seemanns- garn nur mit halbem Ohr zu, aber die Küken, der Hundewelpe Ciao und das Schweinchen wurden vom Meeresfieber angesteckt. Am wissbegierigsten war das kleine Schweinchen. Es löcherte die Wild- gans mit Fragen, die sie geduldig beantwortete. Und obwohl es eigentlich Ham hieß, wollte das Schweinchen ab jetzt lieber Seebär genannt werden. Irgendwann ging der Winter vorbei. Nach ihm kam ein herrlicher Früh- ling und dann ein zauberhafter Sommer. Der wilde Grey war wieder kräftig genug, um sich auf die Suche nach seinem Schwarm zu machen. Es tat im sogar ein Bisschen leid, denn er hatte das neugierige Schweinchen ins Herz geschlossen. Doch Ham blieb auf dem Bauernhof zurück und in seiner Fantasie erlebte er auf dem See die aufregendsten Abenteuer.
Der Bauernhof lag zwar nicht am Meer, aber immerhin an einem See. Der war so groß und tief, dass man ihn glatt für ein Meer halten konnte. Vor allem, wenn man ein ganz normales Schweinchen war und wohl nie das echte Meer sehen würde. Das Rote und das Schwarze Meer, das tiefblaue Mittelmeer und sogar das eiskalte Polarmeer - sie alle waren unerreichbar, genau wie die wogenden Wel- len und Schaumkronen, die Delfine, Haie und Piraten, die haushohen Kreuzfahrt- schiffe und die kreischenden Mowen.Am See quakten bloß Enten, aber das Schweinchen stellte sich vor, es seien Mo- wen. Ware es nicht auf einem Bauernhof geboren worden, sondern in einem kleinen Fischerdorf, dann hatte es sicher Kapitan werden konnen. Es ware am Steuer seines Schiffes um die Welt gesegelt und hatte nach unerforschten Landern und Inseln mit Piratenschatzen gesucht.Doch so blieben ihm nur der See, seine Freunde und unerfüllbare Traume vom großen, weiten Meer.Vom Meer hatte ihm eine Wildgans erzahlt. Im letzten Sommer hatten die Bau- ersleute sie mit einem verletzten Flügel im Wald gefunden. Sie nahmen sie bei sich auf, nannten sie Grey und pflegten sie gesund, damit sie im nachsten Herbst gemeinsam mit ihrem Schwarm in den Süden fliegen konnte. An den langen Win- terabenden erzahlte Grey den anderen Tieren von Walen, Haien und tollkühnen Kapitanen. Unglaublich, was man beim Flug über den Ozean alles zu sehen bekam!Die Hühner, Schweine, der alte Hund und die Kuh horten Greys Seemanns- garn nur mit halbem Ohr zu, aber die Küken, der Hundewelpe Ciao und das Schweinchen wurden vom Meeresfieber angesteckt.Am wissbegierigsten war das kleine Schweinchen. Es locherte die Wild- gans mit Fragen, die sie geduldig beantwortete. Und obwohl es eigentlich Ham hieß, wollte das Schweinchen ab jetzt lieber Seebar genannt werden.Irgendwann ging der Winter vorbei. Nach ihm kam ein herrlicher Früh- ling und dann ein zauberhafter Sommer. Der wilde Grey war wieder kraftig genug, um sich auf die Suche nach seinem Schwarm zu machen. Es tat im sogar ein Bisschen leid, denn er hatte das neugierige Schweinchen ins Herz geschlossen. Doch Ham blieb auf dem Bauernhof zurück und in seiner Fantasie erlebte er auf dem See die aufregendsten Abenteuer.
Erscheinungsdatum | 28.06.2019 |
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Reihe/Serie | Kein Schwein spinnt! | Wunderhaus ; 2 |
Illustrationen | Oksana Baturina |
Verlagsort | Dresden |
Sprache | deutsch |
Maße | 235 x 280 mm |
Gewicht | 509 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
Kinder- / Jugendbuch ► Bilderbücher ► Erzählerische Bilderbücher | |
Kinder- / Jugendbuch ► Vorlesebücher / Märchen | |
Schlagworte | Abenteuer • Bauernhof • Bilderbuch • Bilderbücher ab 3 Jahre • Bücher ab 3 Jahre • Buch für Ferien • buch über bauernhof • Ein Schweinchen namens Babe • Ferienbuch • Freundschaft • Katze • Katzen • Kinderbuch Schwein • Kinderbuch übers Meer • lustig • Meer • meeresliebe • Schwein • Schweinchen Babe • Schweine • Schweinebuch • Schwimmen • schwimmen lernen • See • Sommerbuch • Wasserangst |
ISBN-10 | 3-96372-053-0 / 3963720530 |
ISBN-13 | 978-3-96372-053-6 / 9783963720536 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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