Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke

***** 1 Bewertung

(Autor)

Buch | Hardcover
528 Seiten
2019 | 4. Auflage
Planet! (Verlag)
978-3-522-50645-8 (ISBN)
17,00 inkl. MwSt
Nominiert für den Jugendbuchpreis Buxtehuder Bulle 2019!
Gefährlich, überraschend und fesselnd – willkommen in Cassardim!

Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

Julia Dippel wurde 1984 in München geboren und arbeitet als freischaffende Regisseurin für Theater und Musiktheater. Um den Zauber des Geschichtenerzählens auch den nächsten Generationen näherzubringen, gibt sie außerdem seit über zehn Jahren Kindern und Jugendlichen Unterricht in dramatischem Gestalten. Ihre Textfassungen, Überarbeitungen und eigenen Stücke kamen bereits mehrfach zur Aufführung.

"Mit Cassardim hat Julia Dippel eine großartige Welt erschaffen, die mit der Handlung, den Charakteren und ihrem Schreibstil überzeugt. Ich kann es jedem Fantasyfan zwischen 13 und 16 Jahren nur empfehlen." Leni B. (13 Jahre) Neue Presse 20200429

"Mit Cassardim hat Julia Dippel eine großartige Welt erschaffen, die mit der Handlung, den Charakteren und ihrem Schreibstil überzeugt. Ich kann es jedem Fantasyfan zwischen 13 und 16 Jahren nur empfehlen."

"[F]esselt ab der ersten Seite [...] Die mit Spannung, Abenteuer und Romantik vollgepackte Geschichte macht definitiv Lust auf mehr."

"Schon während des Lesens hatte ich immer wieder das Gefühl von Heimweh, wenn ich gerade nicht lesen konnte. Und jetzt, da ich das Buch seit einigen Tagen ausgelesen habe, fühlt es sich tatsächlich so an, als wäre ich weg gezogen und würde lieb gewonnene Menschen vermissen. Das klingt völlig verrückt, aber das ist es, was Julia mit ihrem Schreibstil schafft."

"Mitreißende Fantasy vom Feinsten! Mit diesem Roman ist Julia Dippel ab sofort meine Fantasyqueen [...]. „Cassardim – Jenseits der Goldenen Brücke“ ist für mich ein All-Time-Favorite und ich kann es jedem Fantasyfan nur
empfehlen!"

"Cassardim ist ein Highlight. Rasant und langsam. Einnehmend und fesselnd. Liebens- und hassenswürdig. [...] Knapp 530 Seiten reiner Lesegenuss. [...] Abgedreht, auf den Punkt, sensationell! [...] Cassardim hat alles was eine geniale Geschichte braucht."

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Cassardim ; 1
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 147 x 220 mm
Gewicht 791 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte All-Age • Badboy Buch • Bestseller • Die rote Königin • Die rote Königin • Emily Bold • Fantasy • Izara • Jugendbuch ab 13 • Jugendbücher • Jugendbuch für Mädchen • Jugendbuch Neuerscheinung 2020 • Jugendbücher • Liebe • Liebesgeschichten für Jugendliche • Liebesroman • LoomLight • Marah Woolf • Romance Buch • Romantasy • Romantik Buch • Übernatürliche Wesen • Unterwelt • Übernatürliche Wesen • Verbotene Liebe • verbotene liebe buch
ISBN-10 3-522-50645-6 / 3522506456
ISBN-13 978-3-522-50645-8 / 9783522506458
Zustand Neuware
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5 Cassardim

von , am 06.12.2019

Die Autorin Julia Dippel hat mit „Cassardim – Jenseits der goldenen Brücke“ den Auftakt einer neuen Reihe veröffentlicht. Da ich bisher schon ihre Izara – Bücher verschlungen habe, war ich sehr auf dieses Werk gespannt. Und meine Erwartungen und Hoffnungen in dieses Fantasy- Buch wurden nicht enttäuscht.

Klappentext:
Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert.

Zunächst muss ich sagen, dass ich das Cover leider überhaupt nicht gelungen finde. Als ich es das erste Mal gesehen hatte, war der Schock groß. Ich fand es leider eher abstoßend. Hätte der Name der Autorin nicht Julia Dippel gelautet, ich hätte mich wohl nicht weiter mit diesem Buch beschäftigt, was schade wäre. Sonst hätte ich einen wahrlich gelungenen Reihenauftakt verpasst.
Auch dieses Mal konnte mich Dippel wieder von ihrem Talent fürs Schreiben überzeugen. Ihr Schreibstil ist angenehm, sehr bildhaft und sie schafft es wieder gekonnt, dass der Leser gebannt an den Seiten hängt. Man wird in eine andere Welt gesaugt und möchte einfach nur noch wissen, wie die Geschichte weitergeht. Dabei ist die Story fesseln und spannend. Neue Wendungen werden gekonnt eingebaut, ohne dass sie zu überladen wirken oder unrealistisch. Ständig wird man überrascht, sodass die Handlung unvorhersehbar ist und man gebannt die Geschichte von Amaia und Noar verfolgt.
Ebenfalls überzeugen konnten mich Setting und Worldbuilding. Die geschaffene Welt ist wirklich komplex und farbenprächtig. Viele tolle und einzigartige Ideen werden eingebaut und beweisen wieder das Talent dieser Autorin. Überzeugende Ansätze werden gemacht, sodass man nur zu gerne mehr von dieser prächtigen Welt erfahren möchte. Zusammen mit der Protagonistin Maia wird man in diese andersartige Welt eingeführt und lernt dabei immer wieder neue Facetten kennen, die so vielschichtig sind. Stück für Stück wird man in diese fremdartige Welt eingeführt, lernt immer neue Eigenarten davon kennen. Immer mehr Einblicke bekommt man in diese Welt der Toten und Geister und lernt diese dabei immer mehr lieben. Man kommt dabei als Leser aus dem Staunen nicht mehr heraus und erkennt immer mehr die Richtlinien, aber auch die Vielschichtigkeit dieser Welt.
Der Autorin Julia Dippel sind auch die Protagonisten dieses Werkes gelungen. Im Mittelpunkt steht Amaia, welche Maia genannt wird. Sie lebt mit ihrer Familie in unserer Welt, bemerkt aber, dass dies keine einfache, normale Familie ist. Ihre Eltern nehmen einen Gefangenen und seit diesem Zeitpunkt gerät ihr ganzes Leben aus dem Ruder, wird komplett auf den Kopf gestellt. Von dem Gefangenen, dessen Name Noar ist, wird sie in eine andere Welt geführt, er behauptet, dass sie und ihre Geschwister ursprünglich aus dieser stammen. Dabei lernt sie immer mehr über diese Kennen, aber auch ihre eigene Geschichte. Hierbei tritt sie immer mal in ein Fettnäpfchen, muss sich erst einmal orientieren und ihren Platz in dieser finden. Manchmal ist sie etwas naiv, weiß nicht, wem sie vertrauen kann oder kommt mit den neuen Regeln noch nicht ganz zurecht. Dennoch versucht sie ihren Weg zu finden und zeigt auf ihre eigene Art Widerstand. Dennoch hätte ich sie manchmal schütteln können. Ich hätte mir gewünscht, dass sie gewisse Situationen oder auch Personen mehr hinterfragt oder durchdenkt. Ich hätte mir besonders im Mittelteil gewünscht, dass sie aktiver in den Verlauf der Handlung eingreift und sich nicht nur führen lässt. Andere handeln für sie und formen dabei die Geschichte. Maia selber versucht dabei manchmal mitzumischen, was aber oft gründlich in die Hose geht. Im Verlauf des Buches macht Maia eine stetige Entwicklung durch, wird stärker und mutiger, geht auch mal Risiken ein und nimmt aktiv an den Wendungen dieser Geschichte teil. Dies hat mir gefallen. Positiv empfand ich auch ihren Humor. Dass sie den Geist des Goldenen Berges Egon nennt, sagt einiges über ihren Charakter und Witz aus.
Der männliche Gegenpart zu Maia ist Noar. Auch er ist mehr, als man zunächst vermuten lässt. Er gibt sich geheimnisvoll und mystisch. Zu Beginn ist er charmant, entwickelt sich immer mehr zum Bad Ass. Als Leser durchlebt man zusammen mit Maia ein Wechselbad der Gefühle, weiß nicht, ob man ihm trauen oder misstrauen soll. Man lernt ihn zu hassen, verwünscht ihn viele Male. Ich persönlich bin an seiner Art verzweifelt, er hat mich quasi wahnsinnig gemacht, dennoch hat er mich gefesselt und ich wollte unbedingt mehr über ihn lesen. Im Verlauf des Buches lernt man ihn und seine treuen Freunde immer besser kennen und bekommt langsam einen anderen Eindruck von ihm.
Etwas schade fand ich, dass die Geschwister von Maia, vielleicht mit Ausnahme von ihrem kleinsten Bruder Moe, eher blass wirken. Immer wieder werden sie mit eingebunden, sind aber eher stummes Beiwerk, die der Macht von anderen ausgesetzt sind, ohne sich gegen diese Manipulation zu wehren. Hier hätte man meiner Meinung nach mehr draus machen können, Potential wurde in meinen Augen verschenkt. Aber dies ist eigentlich Kritik auf hohem Niveau. Und vielleicht hat ja die Fortsetzung noch die ein oder andere Überraschung parat.

Julia Dippel konnte mich auch dieses Mal wieder mit ihrem Fantasy- Werk „Cassardim – Jenseits der goldenen Brücke“ von ihrem Erzähltalent überzeugen. Die Handlung ist spannend, der Schreibstil bildhaft und fesselnd und die Charaktere sind authentisch und haben ihre ganz eigenen Charaktereigenzüge samt Ecken und Kanten. Hierfür möchte ich 5 Sterne vergeben und bin schon sehr auf weitere Werke von ihr gespannt.
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