Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni) (eBook)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
448 Seiten
Ravensburger Buchverlag
978-3-473-47909-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni) -  Bianca Iosivoni
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Entfessele die Macht der Elemente! Immer mehr Elementare tauchen auf der Isle of Skye auf und auch Ava verliert zunehmend die Kontrolle über ihre Fähigkeiten. Nicht einmal Lance - der sie besser kennt, als jeder andere, und dem sie mit ihrem Leben vertraut - kann ihr helfen. Als der Anführer der Campbell-Sturmkrieger bei einem Angriff der Elementare ums Leben kommt, wird Lance zu seinem Nachfolger ernannt. Endlich hat er erreicht, wofür er sein Leben lang gekämpft hat. Doch sein erster Auftrag lautet: Ava finden und ausschalten. Entfessele die Macht der Elemente!Die Idee für die Sturmtochter Ava und die Elemente-Clans begleitete Bianca Iosivoni schon seit vielen Jahren. Um Inspirationen zu sammeln, reiste sie durch das sagenumwobene Schottland, besuchte die Originalschauplätze und saß mit ihrem Notizbuch auf den sturmumtosten Klippen, um die rau-romantische Atmosphäre der schottischen See einzufangen. Impressionen ihrer Reisen sind auf Instagram, Pinterest, Twitter und auf ihrer Website bianca-iosivoni.de zu finden.

BIANCA IOSIVONI, geb. 1986, schreibt mit Herzblut Young-Adult- und New-Adult-Romane, deren epische Liebesgeschichten und spannungsgeladene Actionplots den Leserinnen regelmäßig den Atem rauben. So auch der Zweiteiler SOUL MATES und die Trilogie STURMTOCHTER, die alle Fans von Urban Fantasy begeistern. Mit THE LAST GODDESS entführt sie ihre Leserinnen und Leser in die faszinierende nordische Saga-Welt. Schon als Teenager begann Bianca Iosivoni mit dem Schreiben und kann sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und der Mitarbeit in einer Online-Redaktion hat sie den Kampf gegen die tägliche Ideenflut längst aufgegeben. Was daher immer parat sein muss: Notizbuch, Schokolade und mindestens eine Tasse Kaffee. Alles, was die Autorin inspiriert und bewegt, teilt sie auf Twitter, Instagram, Pinterest und auf ihrer Website bianca-iosivoni.de.

BIANCA IOSIVONI, geb. 1986, schreibt mit Herzblut Young-Adult- und New-Adult-Romane, deren epische Liebesgeschichten und spannungsgeladene Actionplots den Leserinnen regelmäßig den Atem rauben. So auch der Zweiteiler SOUL MATES und die Trilogie STURMTOCHTER, die alle Fans von Urban Fantasy begeistern. Mit THE LAST GODDESS entführt sie ihre Leserinnen und Leser in die faszinierende nordische Saga-Welt. Schon als Teenager begann Bianca Iosivoni mit dem Schreiben und kann sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und der Mitarbeit in einer Online-Redaktion hat sie den Kampf gegen die tägliche Ideenflut längst aufgegeben. Was daher immer parat sein muss: Notizbuch, Schokolade und mindestens eine Tasse Kaffee. Alles, was die Autorin inspiriert und bewegt, teilt sie auf Twitter, Instagram, Pinterest und auf ihrer Website bianca-iosivoni.de.

PROLOG

LANCE

IRGENDWO IN DEN HIGHLANDS VON SCHOTTLAND

Nebel kroch über den Boden. Feuchtigkeit lag in der Luft und feinster Regen prasselte auf ihn herab. Lance machte einen Schritt nach vorn, prüfte den Boden in der Dunkelheit und schlich weiter. Die Highlands konnten gefährlich werden für jene, die die geheimen Wege nicht kannten oder von ihnen abkamen. Eine falsche Bewegung, und man versank in tiefem Morast, da man nicht einmal gemerkt hatte, dass man plötzlich im Moor gelandet war. Ohne fremde Hilfe war es kaum möglich, lebend wieder herauszukommen. Denn wen das Moor nicht verschlang, der fiel den Elementaren unerbittlich zum Opfer.

Der Mond stand hoch am Himmel und warf ein schwaches Licht auf den Weg. Er war der einzige Lichtschein, abgesehen von dem kurzen Aufblitzen der Handys und Taschenlampen der anderen Sturmkrieger des Energieclans.

Ein Rascheln drang an sein Ohr. Lance erstarrte, bewegte sich keinen Zentimeter, hielt den Atem an.

Sie waren schon seit drei Tagen auf der Jagd nach diesen Elementaren. Drei Tage in den Highlands, umgeben von Bergen, Seen, wilder Natur und ein paar Schafen. Mittlerweile waren über zwei Wochen vergangen, seit er Skye verlassen hatte. Nach dem Kampf in Quiraing hatte ihn sein Clan zu sich gerufen und Lance war dem Befehl gefolgt.

Da! Wieder ein Geräusch.

Instinktiv legte er die Hand an das Chakram an seiner Seite. Das Metall war kühl unter seinen Fingerspitzen, erwärmte sich jedoch innerhalb von Sekunden und eine tiefe Ruhe legte sich über ihn. Das kreisrunde Wurfgeschoss war die heilige Waffe seines Clans. Jene Waffe, mit der schon unzählige Campbells vor ihm gelernt hatten, ihre übernatürlichen Kräfte zu kontrollieren. Als bisher Letzter, der seine Fähigkeiten entwickelt hatte, gebührte ihm die Ehre, das Chakram weiterhin zu tragen und im Kampf einzusetzen. Ihn hatte es Selbstbeherrschung gelehrt – und die war bei seinen Fähigkeiten auch bitter nötig gewesen.

Aufmerksam ließ er den Blick durch die Dunkelheit schweifen. Die anderen Campbells konnten nicht allzu weit entfernt sein. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sie die Wesen heute Abend endlich aufgespürt und begannen nun, sie Schritt für Schritt einzukreisen. Obwohl es nur drei an der Zahl waren, hatte man gezielt einen ganzen Trupp Sturmkrieger auf sie angesetzt. Denn diese drei waren ungewöhnlich stark. Stark und grausam. Erst vor Kurzem hatten sie ein Dorf überfallen und dabei mehrere Gebäude in Schutt und Asche gelegt. Ein Feuerwesen, ein Energieelementar und eine Erdkreatur. Früher hatten sie sich nie zusammengeschlossen, waren immer Einzelkämpfer gewesen, doch die Ereignisse auf Skye schienen etwas verändert zu haben. Plötzlich blieben Elementare nicht mehr allein oder waren nur mit anderen ihrer Art anzutreffen. Nein, mittlerweile arbeiteten sie zusammen, ganz egal über welche Kräfte sie verfügten. Das machte sie nur noch unberechenbarer. Und gefährlicher.

Für einen Moment flackerten Lance’ Gedanken zurück zur Isle of Skye, die einst den Stammsitz der MacLeods dargestellt hatte. Jetzt gab es nur noch eine MacLeod, die den Namen und die Kräfte des Wasserclans tatsächlich für sich beanspruchen konnte: Avalee Coleman MacLeod. Das letzte Mal hatte er sie bei der Beerdigung ihrer besten Freundin gesehen. Bei der Beerdigung von Brianna Dundas, einer Tochter des Luftclans. Das Mädchen, das er hatte sterben lassen.

Er kniff die Augen zusammen, doch die Bilder drängten sich mit aller Macht in sein Bewusstsein. Der Kampf in den Hügeln und Tälern von Quiraing. Die Übermacht der Elementare. Der vermeintliche Sieg. Wie Elijah sie betrogen hatte. Wie seine Wurzeln in Avas und Briannas Richtung geschossen waren. Lance hatte nicht nachgedacht, er hatte nur reagiert. Ihm war nicht mal Zeit geblieben, Energie aus seiner Umgebung abzuziehen, um Blitze zu erschaffen, er hatte seine eigene Lebensenergie dafür genutzt. Und es hatte funktioniert. Er hatte Ava gerettet – aber Brianna im selben Atemzug sterben lassen. Das würde Ava ihm niemals verzeihen. Das würde er sich niemals verzeihen.

Nach dem Zwischenfall in seiner Kindheit, als er seinem älteren Bruder Bowen versehentlich Lebensenergie entzogen und ihn dadurch beinahe getötet hatte, hatte er sich geschworen, seine Kräfte nie wieder einzusetzen. Aber das war nicht lange gut gegangen, denn die Elementarmagie ließ sich nicht einfach unterdrücken, sie brach geradezu aus einem hervor. Also war es wieder passiert. So lange, bis Lance mithilfe der heiligen Waffe der Campbells gelernt hatte, seine Fähigkeiten zu kontrollieren. Mithilfe des Chakrams, das er jetzt in die Hand nahm.

Er konzentrierte sich ganz auf die Geräusche in seiner Umgebung und brachte sich in Position. Das Streifen des Windes durch die Blätter der Bäume. Das leise Tappen von Tierpfoten. Verängstigtes Mähen von Schafen. Sie mussten die Anwesenheit der Elementare ebenso deutlich spüren wie jeder einzelne Campbell. Da Energie ihr Element war, fiel es ihnen von allen Clans am leichtesten, Elementare aufzuspüren. Vielleicht bildeten sie deshalb auch die meisten Sturmkrieger aus.

Ein erneutes Rascheln zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Leise genug, um niemandem aufzufallen, der nicht ganz genau hinhörte, und doch so laut, dass es eindeutig nicht hierher gehörte.

Lance holte in der Sekunde aus, in der eine Sturmtochter durch das Dickicht kam. Im selben Moment, in dem er das Chakram losließ, machte sie einen Hechtsprung nach vorne und rollte sich über den feuchten Boden. Lautlos wirbelte die Waffe durch die Luft, über Rachaels Kopf hinweg und direkt auf die Kreatur zu, die sie hergelockt hatte. Normalerweise hätte der Erdelementar keine Chance, doch dieses Exemplar war ungewöhnlich schnell. Es warf sich zur Seite und verlor nur einen hölzernen Arm durch das Chakram, statt seines Lebens. Ein wütendes Brüllen hallte durch die Nacht.

Die Waffe kam zu Lance zurückgeflogen, der sie scheinbar mühelos wieder auffing. Aber vor allem, ohne sich einen Finger dabei abzutrennen. Es hatte ihn Jahre, viele Handschuhe und Schnittwunden gekostet, bis er diese Fertigkeit gemeistert hatte. Jetzt konnte er sich einen Kampf ohne das Chakram nicht mehr vorstellen.

Ohne darüber nachdenken zu müssen, holte er erneut aus und warf die Klinge auf den Elementar. Rachael blieb in Deckung, auch wenn Lance aus dem Augenwinkel wahrnahm, wie sie ihre Dolche zückte.

Wieder sauste das Chakram durch die Luft und leuchtete silbern im Mondlicht auf. Diesmal erwischte es den Elementar an den Beinen. Noch bevor die Waffe zu Lance zurückgekehrt war, sprang Rachael auf und erledigte den Rest. Mit einem Schrei bohrte sie die Dolche in das Herz der Kreatur. Ein, zwei Atemzüge lang war alles still, dann zerfiel der Elementar zu Staub.

Kurz darauf befestigte Lance das Wurfgeschoss wieder an seinem Gürtel und Rachael wandte sich ihm zu. Hinter ihr verteilten sich die Überreste des Ausgestoßenen im nächtlichen Wind.

»Gute Arbeit.«

»Danke.« Sie drehte die Klingen zwischen den Fingern und steckte sie geübt ein. Sie war genau wie Lance ganz in Schwarz gekleidet, um mit der Nacht zu verschmelzen. Ihr rotblondes Haar war das einzig Auffällige an ihr, auch wenn sie es sich auf einer Seite zu einem Zopf geflochten hatte. Ihre Bewegungen waren die einer Kriegerin, als sie auf ihn zukam, aber ihr leichtes Hinken verriet sie.

Lance runzelte die Stirn. »Wie schlimm ist es?«

Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu. »Wenn du den anderen etwas sagst, lasse ich dir auf Familienfeiern nie mehr ein Stück Kuchen übrig.«

Vielleicht hätte er darüber gelacht, wäre die Situation nicht so verflucht ernst gewesen.

»Tust du sowieso nicht«, konterte er und versuchte, einen besseren Blick auf ihr Bein zu erhaschen, das vor wenigen Wochen von Dornenranken durchbohrt worden war. Seither hatte sie es nur langsam wieder belasten können. Ein dreitägiger Jagdtrip durch die Highlands mitsamt langen Fußmärschen und Kletterpartien war sicher nicht das, was ihr Arzt ihr verordnet hatte.

»Mir geht’s gut«, behauptete sie. »Ich kann weiterkämpfen. Das Mädchen vom Erdclan hat ganze Arbeit geleistet.«

Lance biss die Zähne zusammen. In Quiraing war er zu sehr auf Ava und darauf konzentriert gewesen, sie zu stoppen, bevor ihre Kräfte sie endgültig übernahmen, um zu bemerken, dass Juliana MacKay ebenso spurlos vom Schlachtfeld verschwand wie ihr Bruder Elijah. Als er kurze Zeit später erfahren hatte, dass sie heimlich im Krankenhaus gewesen und ihre Heilkräfte sowohl bei seiner Cousine Rachael als auch bei Oliver, einem Sturmkrieger des Luftclans, eingesetzt hatte, war er zu weit weg gewesen, um sie rechtzeitig zu erwischen. Denn noch bevor er das Krankenhaus zusammen mit den Sturmkriegern seines Clans betrat, war Juliana wieder verschwunden.

»Wie du willst. Aber lass Reno das nicht sehen.« Mit einem knappen Nicken deutete er auf ihr noch immer nicht vollständig verheiltes Bein. Die Magie des Erdclans mochte zwar erstaunliche Dinge leisten, aber auch sie konnte keine Wunder vollbringen. Manche Verletzungen brauchten Zeit. Das wusste er selbst am besten, spätestens seit Juliana ihn nach dem Elementarangriff beim Dunvegan Castle auf Skye geheilt und ihm damit wahrscheinlich sogar das Leben gerettet hatte.

Rachael presste die Lippen aufeinander, erwiderte jedoch nichts darauf. Sie wusste genauso gut wie er, was ihr blühen würde, wenn der Anführer der Campbell-Sturmkrieger erfahren würde, dass sie nicht zu hundert Prozent einsatzbereit war.

Lautlos schlichen sie weiter, erst auf das kurze Aufleuchten zwischen den...

Erscheint lt. Verlag 1.2.2019
Reihe/Serie Sturmtochter
Sturmtochter
Verlagsort Ravensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte ab 14 Jahren • All-Age • Bestseller • Buch • Bücher • dramatisch • Elemente • für Mädchen • Geschenk • Geschenkidee • Isle of Skye • Jugend-Buch • Lesen • Liebe • Liebes-Geschichte • Literatur • Love-Story • Roman • Romance • Romantasy • romantisch • Schottland • Soul Mates • stürmisch • tragisch • Trilogie • Young Adult
ISBN-10 3-473-47909-8 / 3473479098
ISBN-13 978-3-473-47909-2 / 9783473479092
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 1,2 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich