Beziehungsweisen und Bezogenheiten
Relationalität in Pädagogik, Kunst und Kunstpädagogik
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Jede pädagogische Theorie und Praxis beruht auf impliziten oder expliziten anthropologischen Annahmen. Dieser Band fragt nach der Bedeutung einer relational verstandenen Anthropologie für Pädagogik, Kunst und Kunstpädagogik. Denn in der Kunstpädagogik zeigt sich oft eine bis zum Solipsismus neigende Verengung des Subjektbegriffs, die weitreichende Folgen bis in die Unterrichtspraxis hat. Dem liegen ursächlich subjektivistisch verengte Vorstellungen von Kunst und Ästhetik, von Pädagogik und Didaktik und letztlich vom Menschen selbst zugrunde.
Im Unterschied dazu wird hier Relationalität als anthropologische Konstitution des Menschen in seiner grundlegenden Beziehungshaftigkeit und Bezogenheit hervorgehoben. Sie zeigt sich als triadischer Bezug von Selbst, Mitmenschen und Mitwelt: Eine relational verstandene Person ist demnach eingebunden in ein Verhältnis von Antwort und Verantwortung innerhalb der Selbst-, Mit- und Weltverhältnisse.
Unter einem relationalen Blickwinkel können dann auch Kunst und Ästhetik anders verstanden werden, so dass sich deren Bildungspotenzial in einem relationalen und personalen Verständnis überhaupt erst zeigt. Entsprechend werden in diesem Buch Grundlegung und Begründung der kunstpädagogischen Arbeitsfelder anders akzentuiert als bisher üblich sowie kunstdidaktische Folgerungen bis hinein in die konkrete Unterrichtspraxis aufgezeigt.
Eine Fachdidaktik wie die Kunstpädagogik relational zu begründen, könnte auch für andere Didaktiken anregend wirken. Zudem enthält die Breite der Beiträge aus Philosophie, Humanwissenschaften, Pädagogik, Didaktik, Kunstwissenschaft, Kunstpraxis, Kunstpädagogik und Kunstdidaktik vielfältige Anknüpfungsmöglichkeiten für die Diskurse dieser Bezugswissenschaften.
Im Unterschied dazu wird hier Relationalität als anthropologische Konstitution des Menschen in seiner grundlegenden Beziehungshaftigkeit und Bezogenheit hervorgehoben. Sie zeigt sich als triadischer Bezug von Selbst, Mitmenschen und Mitwelt: Eine relational verstandene Person ist demnach eingebunden in ein Verhältnis von Antwort und Verantwortung innerhalb der Selbst-, Mit- und Weltverhältnisse.
Unter einem relationalen Blickwinkel können dann auch Kunst und Ästhetik anders verstanden werden, so dass sich deren Bildungspotenzial in einem relationalen und personalen Verständnis überhaupt erst zeigt. Entsprechend werden in diesem Buch Grundlegung und Begründung der kunstpädagogischen Arbeitsfelder anders akzentuiert als bisher üblich sowie kunstdidaktische Folgerungen bis hinein in die konkrete Unterrichtspraxis aufgezeigt.
Eine Fachdidaktik wie die Kunstpädagogik relational zu begründen, könnte auch für andere Didaktiken anregend wirken. Zudem enthält die Breite der Beiträge aus Philosophie, Humanwissenschaften, Pädagogik, Didaktik, Kunstwissenschaft, Kunstpraxis, Kunstpädagogik und Kunstdidaktik vielfältige Anknüpfungsmöglichkeiten für die Diskurse dieser Bezugswissenschaften.
Jochen Krautz ist Kunstpädagoge und wissenschaftlicher Assistent an der Universität Wuppertal. Er hat mehrere Aufsätze zum Thema Bildung und Ökonomie veröffentlicht.
Erscheinungsdatum | 10.08.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | IMAGO ; 4 |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik |
Kinder- / Jugendbuch | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Gesellschaft und Sozialwissenschaften • Humanwissenschaften • Kinder, Jugendliche und Bildung • Kunst • Kunstpädagogik • Philosophie |
ISBN-10 | 3-86736-504-0 / 3867365040 |
ISBN-13 | 978-3-86736-504-8 / 9783867365048 |
Zustand | Neuware |
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