Mondnacht

Lieder, Geschichten und Gedichte zur guten Nacht
Audio-CD
2017
Der Hörverlag
978-3-8445-2473-4 (ISBN)
9,99 inkl. MwSt
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lt;b>Gute Nacht und träume süß!

Wenn es dunkel wird, der Mond aufgeht und die Sterne zu funkeln beginnen, ist es Zeit, Schlafen zu gehen. Dieses Hörbuch lädt dazu ein, sich gemütlich ins Bett zu kuscheln und die Augen zuzumachen, um dem Lied vom Mond und seinen Schäfchen zu lauschen, die Geschichte vom kleinen Häwelmann zu hören oder in Gedichten Zauberwesen wie dem Zwölf-Elf zu begegnen. Um bei diesen Reisen ins Land der Träume ganz nebenbei selbst einzuschlummern.

Enthält die Geschichten "Gar nicht müde" von Gudrun Likar, "Der Schneider im Mond" nach Ludwig Aurbacher, das Märchen "Der Käse im Brunnen", "Der kleine Häwelmann" von Theodor Storm, "Das Gespenst" von Antje Herden und "Die Bremer Stadtmusikanten" von den Brüdern Grimm, die Lieder "Guten Abend, gut Nacht"; "Kindlein mein"; "Der Mond ist aufgegangen"; "Wer hat die schönsten Schäfchen"; "Die Blümelein, sie schlafen"; "Schlaf, Kindlein, schlaf" und "Weißt du, wieviel Sternlein stehen" sowie Gedichte von Clemens Brentano, Joachim H. Campe, Ada Christen, Matthias Claudius, Paula Dehmel, Joseph von Eichendorff, Gustav Falke, Theodor Fontane, Heinrich Heine, James Krüss, Helge May, Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz, Rainer Maria Rilke und Frantz Wittkamp.

Gelesen von Wolfram Koch, Shenja Lacher, Simone Kabst, Jochen Striebeck, Bibiana Beglau und Axel Milberg.

(1 CD, Laufzeit: 1h 9)

Theodor Fontane (1819-1898) wurde als Spross einer in Preußen heimisch gewordenen Hugenottenfamilie in Neuruppin geboren. Der Vater war Apotheker, und auch Fontane selbst ließ sich 1836-1840 in Berlin zum Apotheker ausbilden. 1849 gab er seinen Apothekerberuf jedoch auf und arbeitete mit Unterbrechung bis 1859 als freier Mitarbeiter im Büro eines Ministeriums. Von 1855 bis 1859 lebte er in England als Berichterstatter für die »Preußische Zeitung«; anschließend war er zehn Jahre lang Redakteur bei der Berliner »Kreuz-Zeitung«, schließlich 1870-1889 Theaterkritiker bei der »Vossischen Zeitung«. 1876 wurde er außerdem Sekretär der Akademie der Künste Berlin. Seinen ersten Roman »Vor dem Sturm« veröffentlichte er erst im Alter von 59 Jahren, war dann aber bis ins hohe Alter überaus produktiv. Theodor Fontane gilt als bedeutendster deutscher Romancier zwischen Goethe und Thomas Mann.

James Krüss, (1926-1997) ist auf Helgoland geboren und auch aufgewachsen. Er gilt als großer Geschichtenerzähler und Reimkünstler. Seine Kinder- und Jugendbücher sind weltbekannt. Mit seinem ersten Erzählband "Leuchturm auf den Hummerklippen" stand er bereits auf der Auswahlliste des deutschen Jugendbuchpreises. James Krüss hat viele Literaturpreise erhalten. Für sein Gesamtwerk wurde er mit der Hans-Christian-Andersen Medaille ausgezeichnet. Er wohnte die letzten dreißig Jahre seines Lebens auf Gran Canaria.

Rilke wurde 1875 als Sohn eines Prager Beamten geboren. Nach einer erzwungenen Militärerziehung begann er 1896 in Prag ein Studium der Kunst- und Literaturgeschichte, wechselte dann an die Universitäten von München und Berlin. 1901 heiratete er in Worpswede die Bildhauerin Clara Westhoff, löste die Ehe aber bereits 1902 wieder auf. In den darauffolgenden Jahren bereiste er Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloss er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es aber zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluss zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein kurzes Leben ganz seiner Kunst. Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen worden, wurde aber seiner kränklichen Konstitution wegen in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. 1926 starb Rilke nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux. Rainer Maria Rilke gilt als der bedeutendste und einflussreichste deutsche Dichter der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Theodor Storm (1817-1888) wurde in Husum an der Ostsee als ältester Sohn einer angesehenen Patrizierfamilie geboren. Er zählt zu den beliebtesten Dichtern des 19. Jahrhunderts, seine Gedichte wie z.B. »Graue Stadt« oder Erzählungen wie »Immensee« und »Der Schimmelreiter« gehören zur klassischen Schullektüre.

Wolfram Koch wurde 1962 in Paris geboren und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ausgebildet. Erste Engagements führten ihn an die Freie Volksbühne, an das Schiller-Theater Berlin und an das Schauspiel Frankfurt. 1995 bis 2000 war er festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Bochum, seitdem arbeitet er frei u. a. am Schauspiel Frankfurt, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und am Deutschen Theater in Berlin. Im Kino gab er 1975 als 13-Jähriger in der Verfilmung des Romans "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll seinen Einstand in der Rolle des Hans. Zu seinen jüngeren Filmen zählen "Leben mit Hannah" (2006), "Autopiloten" (2006) und "Der Hauptmann" (2017). Im Fernsehen ist er u. a. in den Serien "Tatort" und "Polizeiruf 110" zu sehen. 2017 wurde Wolfram Koch für "Dead Man Working" mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Im Hörverlag ist er u. a. in Jo Nesbøs "Macbeth", Neil MacGregors "Leben mit den Göttern" und James Joyces "Ulysses" (Lesung) zu hören.

Shenja Lacher, geboren 1978, ging nach seiner Schauspielausbildung an der HMT Rostock ans Theater, wo er u. a. Romeo, Hamlet, Danton und Raskolnikov spielte. Von der Bühne in Zittau führte ihn sein Weg über Mannheim und Oldenburg nach München, wo er von 2007 bis 2016 am Residenztheater engagiert war. Hier spielte Lacher u. a. Prinz Friedrich von Homburg, Orest und Peer Gynt. Neben seiner Bühnenarbeit übernahm er immer wieder Fernsehrollen, z. B. im »Tatort« oder im »Polizeiruf 110«, spielte einen verzweifelten Geiselnehmer im Film »Das letzte Wort« oder den Ermittler in »Das weiße Kaninchen«. Shenja Lacher ist außerdem regelmäßig Sprecher beim Bayerischen Rundfunk und die Stimme mehrerer Hörbücher. Für den Hörverlag las er u. a. Maja Lundes »Die Geschichte des Wassers«, Gary Shteyngarts »Willkommen in Lake Success«, Stephan Orths »Couchsurfing in Russland« sowie »Das eiserne Herz des Charlie Berg« und »Ruslan aus Marzahn« von Sebastian Stuertz.

Simone Kabst wurde 1973 geboren und studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Sie spielte u. a. an der Schaubühne und am Maxim Gorki Theater Berlin, ist als Gastdozentin an der Hamburg Media School tätig und zurzeit am Theater Poetenpack in Potsdam zu sehen. Immer wieder übernimmt Simone Kabst auch Rollen in Film- und Fernsehproduktionen, wie »Rote Rosen«, »Claudia, das Mädchen von Kasse 1«, »Fürst Pückler« und »Der blinde Fleck – Das Oktoberfestattentat«. Darüber hinaus ist sie eine gefragte Sprecherin für Features, Audioguides und Hörspiele, las für den Hörverlag z. B. Cecelia Aherns »Für immer vielleicht« und Janet Evanovichs »Der Beste zum Kuss« sowie viele von Lucinda Rileys Bestsellern.

Jochen Striebeck wurde 1942 geboren. Er war von 1966 bis 1973 am Bayerischen Staatsschauspiel in München engagiert. Seit 1973 gehört er zum Ensemble der Münchner Kammerspiele. Jochen Striebeck ist die Synchronstimme von Donald Sutherland und Philippe Noiret.

Axel Milberg, 1956 in Kiel geboren, spielte zunächst fast ausschließlich Theater an den Münchner Kammerspielen, ist aber seit vielen Jahren auch im Fernsehen und Kino präsent. Seine Wandelbarkeit zeigte er u. a. in »Jahrestage« (2000), »The International« (2009), »Ludwig II.« (2012), »Hannah Arendt« (2012), »Feuchtgebiete« (2013) oder »Saat des Terrors« (2018) und in über 70 Hörspielproduktionen sowie natürlich in der Rolle des Ermittlers Klaus Borowski im Kieler »Tatort«, die ihn populär machte. Hier, in seiner norddeutschen Heimat, spielt auch sein im Mai 2019 erschienener autobiographischer Roman »Düsternbrook«, der Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste stand.

Bibiana Beglau, 1971 geboren, erhielt ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Für die Hauptrolle im Kinofilm »Die Stille nach dem Schuss« (2000) wurde sie mit dem Silbernen Bären als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2019/20 gehört sie zum Ensemble des Wiener Burgtheaters.. Beim Hörverlag ist sie u. a. in der hochgelobten Hörspielinszenierung von Emily Brontës »Sturmhöhe« (2012) zu hören. Für die Lesung von Thea Dorns »Die Unglückseligen« erhielt Bibiana Beglau den Deutschen Hörbuchpreis als Beste Interpretin.

Johannes Brahms (1833–1897) zählt zu den bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Seine musikalische Begabung wurde bereits im Kindesalter entdeckt und gefördert, mit 10 Jahren gab er sein erstes Klavierkonzert. Prägend für Brahms Entwicklung wurde die Begegnung mit Robert und Clara Schumann, aus der eine tiefe persönliche und musikalische Freundschaft erwuchs. Brahms fühlte sich besonders zu Clara hingezogen, ihre enge Beziehung hielt lebenslang an. 1868 gelang ihm mit „Ein Deutsches Requiem“ der Durchbruch als Komponist. Brahms Oeuvre, das vorwiegend der Hochromantik zugeordnet werden kann, aber auch über diese hinausweist, umfasst Orchester- und Kammermusikwerke, Klavierkonzerte, Oratorien- und Chormusik sowie zahlreiche Lieder.

Erscheinungsdatum
Mitarbeit Solist (Gesang): Hamburger Kinder- und Jugendkantorei
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 125 x 142 mm
Gewicht 85 g
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Bilderbücher Erzählerische Bilderbücher
Kinder- / Jugendbuch Kinderbücher bis 11 Jahre
Kinder- / Jugendbuch Vorlesebücher / Märchen
Schlagworte Betthupferl • Einschlaf-CD • Gute-Nacht-Geschichten • Hörbuch • Hörbuch; Lesung für Kinder/Jugendliche • ins Bett gehen • Kinder • Kinder/Jugendliche: Anthologien • Lieder zum Einschlafen • Mond • Schlafengehen • Ungekürzte Lesungen
ISBN-10 3-8445-2473-8 / 3844524738
ISBN-13 978-3-8445-2473-4 / 9783844524734
Zustand Neuware
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