Kindheit eines Bäuerleins

De kleene Buuer wurde immer nur Franzi gerufen. Er wuchs in einer Zeit auf, in die sich nur die älteren Menschen durch eigenes Erleben hineinversetzen können. Prügelstrafen von den Eltern und Lehrern waren obligatorisch. Sie wurden von Kirche und dem Staate verlangt. Es sind Erinnerungen, die heutzutage nur ungläubiges Staunen hervorrufen. Die Lebensumstände dieser frühen Zeit und die der heutigen sind so verschieden wie Tag und Nacht. Wegen Prügel würden heutzutage die Kinder gegen Eltern und Lehrer richtigerweise aufbegehren. Ebenfalls wegen den vielen Entbehrungen und Nöten, die die damalige Zeit mit sich brachte.
Trotz Prügel in Elternhaus und Schule fühlte Franzi sich doch in seiner Kindheit gut behütet. Eine tiefe Verbundenheit mit seiner Familie und die Verwurzelung mit seiner Heimat sind sehr stark ausgeprägt. Das Schönste aber waren die wundervollen Sonnenuntergänge, die er auf einer Lichtung sitzend, beobachten und genießen konnte.
Mit über 30 alten Familienbildern.