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Franz von Assisi

Leben, Legende und Bilder. Ein Buch zum Lesen und Vorlesen mit Anhang: Arbeitsblätter und Lösungen für die Freiarbeit im Religionsunterricht der Klassen 3 bis 7.
Buch | Softcover
64 Seiten
2012
verbenatus - Verlag für Didaktik, Kunst und Geisteswissenschaften
978-3-943080-16-2 (ISBN)
5,95 inkl. MwSt
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Lebensgeschichte in kindgerechter SpracheLegenden, Bilder, Hintergrundwissen17 Seiten ArbeitsblätterLösungshinweise zur Selbstkontrollefür Kinder und Jugendliche von 9-13 JahrenReligionsunterricht von Klasse 3 bis 7 Franz von Assisi Franziskus
Franziskus von Assisi (1181/1182-1226) ist einer der bekanntesten Heiligen. Viele Legenden erzählen vom Leben des einst reichen Kaufmannssohnes, der einmal ein ruhmreicher Ritter werden wollte. Mit seiner Berufung, Gottes Kirche wieder aufzubauen, verschenkte er all sein Hab und Gut und führte als erster „minderer Bruder“ ein Bettlerdasein, dem später viele weitere Mönche im Franziskanerorden folgen sollten.
Das vorliegende Material erzählt in kindgerechter Sprache die Lebensgeschichte des Franz von Assisi und ergänzt die einzelnen Episoden durch Informationen zum Hintergrundwissen. Neben den erzählenden Abschnitten werden, auch mit Hilfe anschaulicher Schwarz-Weiß-Zeichnungen, geschichtliche Zusammenhänge, Symbole und Sitten erklärt, die ein tieferes Verständnis für das Denken und Handeln im christlich geprägten Mittelalter begreifbar machen. Hinzu kommen diverse Arbeitsblätter mit motivierenden Aufgabenstellungen (Lückentexte, Zuordnungsaufgaben, Rätsel u.ä.), die das Gelesene vertiefen und sichern. Angehängte Lösungshinweise können zur Selbstkontrolle durch die Lernenden genutzt werden.

Kindheit Franziskus wurde im Jahre 1181 oder 1182 in dem kleinen Städtchen Assisi geboren, das in der Gegend von Umbrien in Italien liegt. Sein Vater Pietro Bernardone war ein reicher Tuchhändler. Italienische Tuch-händler zählten damals zu den angesehensten Kaufleuten. Sie trieben ihren Handel nicht nur in Italien, sondern auch in Deutschland oder Frankreich und verdienten viel Geld. Pietro war verheiratet mit Pica, die aus einer vor-nehmen Adelsfamilie stammte. Die beiden hatten mehrere gemeinsame Kinder. Pietro befand sich wieder einmal auf einer seiner vielen Geschäftsrei-sen in Frankreich, als seine Frau den Jungen zur Welt brachte, der einmal der heilige Franz von Assisi genannt werden sollte. Pica soll eine besonders lie-bevolle und fürsorgliche Mutter gewesen sein. Ihr Sohn soll ihr sehr ähnlich gesehen haben. Vermutlich hatte er dunkle Haare und große Augen, war eher klein, schlank, von zartem Körperbau und sprach mit einer sanften Stimme. Als geborene Adelige brachte Pica ihrem Sohn feine Manieren bei. Franziskus fiel den Leuten stets wegen seiner höflichen und zuvorkommenden Art angenehm auf. Pietro Bernardone dagegen war ein typischer Geschäftsmann. Er verhielt sich streng und unnahbar. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn war auch deshalb ein Leben lang eher schwierig. Weil der Vater von seiner Geschäfts-reise noch nicht zurück war, man in früheren Zeiten die Neugeborenen aber immer sehr jung taufte, ließ Pica ihren Jungen noch vor der Rückkehr des Vaters in der Kathedrale von San Rufino in Assisi auf den Namen Johannes taufen. Als der Vater dann jedoch wieder da war und im Ausland sehr gute Geschäfte abgeschlossen hatte, benannte er seinen Sohn in Erinnerung da-ran in „Französchen“ um, das heißt auf Italienisch Francesco. Diesen Namen behielt er dann. Auf Deutsch nennt man ihn Franziskus oder einfach Franz. ► Schule und Ausbildung In der damaligen Zeit gab es noch keine öffentlichen Schulen, die jedes Kind besuchen konnte. Wer viel Geld hatte, konnte sich Hauslehrer leisten, oder aber man schickte die Jungen in die Ausbildung der Kirche. Wer sich dann später nicht berufen fühlte, Ordensbruder oder Priester zu werden, konnte den Dienst der Kirche auch verlassen und einen anderen Beruf ergreifen. Auf jeden Fall hatte er aber so Lesen und Schreiben und Latein gelernt. Mädchen war diese Ausbildung in der Regel nicht erlaubt. Wenn sie nicht heirateten oder als Dienstmägde irgendwo angestellt waren, gingen auch sie oft ins Kloster, erhielten dort aber keine solche Ausbildung wie die Männer. Es war üblich, dass sie dann eben „Jesus heirateten“ und gleichzeitig Unterkunft und Verpflegung in einer Ordensgemeinschaft erhielten.

Sprache deutsch
Maße 210 x 297 mm
Gewicht 244 g
Einbandart geheftet
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Biographien
ISBN-10 3-943080-16-1 / 3943080161
ISBN-13 978-3-943080-16-2 / 9783943080162
Zustand Neuware
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