Augentäuschung - Die Tricks der Künstler

forschen... spielen... verstehen...

(Autor)

Buch | Hardcover
96 Seiten
2009
Prestel (Verlag)
978-3-7913-4327-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Augentäuschung - Die Tricks der Künstler - Silke Vry
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Da bewegt sich doch etwas! Die Linie - ist sie krumm oder gerade? Und dort sieht man zwei Gesichter oder ist es doch eine Landschaft? Tanzende Punkte, flimmernde Linien, absurde Perspektiven - die Künstler haben es schon immer verstanden, mit unseren Wahrnehmungen zu spielen. Aber wie funktionieren ihre Tricks? In diesem Buch werden sie alle aufgedeckt und können mit einfachen Experimenten nachgemacht werden - ein magischer Spaß auch für große und ganz große Kinder!

Silke Vry, Archäologin und Kunsthistorikerin, ist erfolgreiche Autorin zahlreicher Kinderbücher. Bei Prestel sind unter anderem das „Augen-Verwirr-Buch“, „13 optische Tricks, die du kennen solltest“ und „Im Zaubergarten - Paul Klee“ erschienen. Sie lebt mit ihren zwei Kindern in Hamburg.

Keine Angst vor TrickbetrügernDu glaubst, deinen Augen trauen zu dürfen? Du bildest dir ein, einen gemalten Gegenstand von einem echten unterscheiden zu können? Du siehst eine grüne Wiese als grün und eine rote Wand als rot?Bist du dir sicher?Was du bestimmt nicht ahnst: Ständig fallen unsere Augen - und somit auch wir selbst - auf die unglaublichsten Tricks herein. Und das oft, ohne dass wir es überhaupt merken - nicht nur in der Natur (siehe Seite 13), sondern vor allem in der Kunst, in der Malerei, aber auch in der Architektur!Viele Künstler sind große Meister in der Kunst der Augentäuschung und kaum jemand kennt sich besser aus, wenn es darum geht, unserer Wahrnehmung die fantastischsten Streiche zu spielen ...Anders als bei echten Trickbetrügern besteht allerdings kein Grund zur Sorge, falls man auf einen tricksenden Künstler t im Gegenteil: Der Spaß ist garantiert!Also Augen auf und hinein ins optische Täuschungsvergnügen ...Maler sind Lügner!Und die besten Maler sind die größten Lügner ...So urteilte ein berühmter italienischer Bildhauer im 16. Jahrhundert über seine malenden Künstlerkollegen. Warum er so dachte?Maler tun nichts anderes als Leinwände mit Farbe bemalen. Zwar entstehen auf diese Weise die wunderschönsten Landschaften, ganz lebendig wirkende Menschenbilder und viele andere tolle und echt aussehende Dinge. Fasst man aber über die platte Leinwand, so merkt man schnell: alles nur Täuschung! Ein Bild ist und bleibt ein Bild, nicht mehr und nicht weniger.Eine gemalte Pfeife ist deshalb nie eine Pfeife, sondern das Bild einer Pfeife. "Das ist keine Pfeife", schrieb der Maler des Pfeifenbildes deshalb unter die Pfeife auf seinem Bild.Klingt verwirrend, ist aber eigentlich ganz logisch, nicht wahr?Echt oder gemalt?Die Geschichte der Kunst ist eine Geschichte der Täuschung. Jahrhundertelang versuchten Künstler häufig eines: Ihre Bilder sollten die Wirklichkeit zum Verwechseln genau wiedergeben.Vor mehr als 2000 Jahren gerieten zwei berühmte griechische Maler, Zeuxis und Parrhasios, in einen Streit darüber, wer von ihnen der größere Künstler sei, also die Natur noch genauer als der andere abmalen könne. Sie einigten sich auf einen Wettstreit, um diese Frage für immer zu klären. Bei ihrem nächsten Treffen zeigten sie sich ihre in der Zwischenzeit gemalten Kunstwerke. Zeuxis enthüllte als erster sein Gemälde. Augenblicklich kamen Tauben angeflogen, weil sie von den auf dem Bild gemalten Weintrauben naschen wollten. Zeuxis sah sich bereits als fröhlichen Sieger.Doch zunächst musste noch das Gemälde des Parrhasios begutachtet werden. Zeuxis bat seinen Kollegen, den davor hängenden Vorhang entfernen zu dürfen. Er griff zu, doch statt im Vorhang landete seine Hand - auf dem Bild. Der Vorhang war nur gemalt!Himmlische Trickbetrüger: Die Natur macht's vor!Wer hätte gedacht, dass sogar die Natur optische Tricks kennt und uns zum Narren hält? Und bestimmt häufiger, als du denkst ...Wer den Mond in der Nähe des Horizontes, eines Hauses oder eines Baumes betrachtet, wird ihn als groß empfinden. Mit einer Fotokamera aufgenommen, würde derselbe Mond viel kleiner aussehen, etwa so wie auf dieser Fotomontage rechts. Die bekannteste optische Täuschung der Natur kannst du in Vollmondnächten bei klarem Himmel beobachten: die "Mondtäuschung". "Mondtäuschung" bedeutet, dass der Mond in der Nähe des Horizontes größer erscheint als oben am Himmel. Warum das so ist? Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um eine optische Täuschung: Der Mond ist weit von uns entfernt. Wie groß er wirklich ist, kann sich von der Erde aus kaum jemand genau vorstellen. Vergleichen wir diesen unbekannten Himmelskörper mit der Unendlichkeit des riesigen Firmaments, so kommt er uns verhältnismäßig klein vor. Im Verhältnis zu Nachbars Haus dagegen erscheint er un

Erscheint lt. Verlag 24.8.2009
Reihe/Serie Prestel Junior
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 193 x 240 mm
Gewicht 597 g
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Sachbücher Kunst / Musik
Kinder- / Jugendbuch Spielen / Lernen Quiz / Rätsel
Schlagworte Bastelideen • Bilderrätsel • Duane Hanson • Fotorealismus • fragen-suchen-entdecken • Illusion oder Realität • Kunst für Kinder • Kunst für Kinder, Mitmach-Buch, fragen-suchen-entdecken, Bilderrätsel, Illusion oder Realität, Seh-Test, Bastelideen, Fotorealismus, René Magritte, Duane Hanson • Kunst; Kindersachbuch/Jugendsachbuch • Mitmach-Buch • Optische Täuschung; Kindersachbuch/Jugendsachbuch • René Magritte • Seh-Test
ISBN-10 3-7913-4327-0 / 3791343270
ISBN-13 978-3-7913-4327-3 / 9783791343273
Zustand Neuware
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