Der erste Riss in der Mauer

September 1989 - Ungarn öffnet die Grenze

(Autor)

Buch | Hardcover
304 Seiten
2009
Zsolnay, Paul (Verlag)
978-3-552-05459-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der erste Riss in der Mauer - Andreas Oplatka
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Am 10. September 1989 um 19 Uhr verkündete das ungarische Fernsehen, dass sich die Regierung in Ungarn dazu entschlossen habe, die streng bewachte Westgrenze für Flüchtlinge aus der DDR zu öffnen. Damit wurde eine Kettenreaktion ausgelöst, die zum Fall der Berliner Mauer, zur Wiedervereinigung in Deutschland, zum Zerfall der UdSSR und zum EU- und Nato-Beitritt einiger Ostblockstaaten führte. Den ungarischen Politikern, die damals die Demontage der Sperranlagen anordneten, war nicht klar, welche Folgen diese Maßnahme haben würde. Anhand einer Analyse der ungarischen Politik von 1989, basierend auch auf Gesprächen mit Hauptakteuren von damals (von Gorbatschow bis Genscher und Miklos Németh), zeigt der Historiker und Journalist Andreas Oplatka, wie aus Missverständnissen und en passant gefällten Entschlüssen, aus Zufällen und aus der Hartnäckigkeit verzweifelter Menschen eine Entwicklung in Gang kam, die Europa von Grund auf verändert hat.

Andreas Oplatka  (1942-2020) wurde in Budapest geboren und kam 1956 in die Schweiz. Studium der Germanistik und Geschichte in Zürich und Wien. Von 1968 bis 2004 außenpolitischer Redakteur der Neuen Zürcher Zeitung, deren Korrespondent er in Stockholm, Paris, Moskau und Budapest war. Bei Zsolnay erschienen Graf Stephan Széchenyi. Der Mann, der Ungarn schuf (2004), Der erste Riss in der Mauer (2009) und im Herbst 2019 die Biografie über den Dirigenten Adam Fischer Die ganze Welt ist ein Orchester.

"Oplatka zeigt in seinem fesselnden Report, wie weltpolitisch bedeutsame Entscheidungen im kleinen Kreis getroffen, geheim gehalten und unter raffinierter Ausnutzung politischer Allianzen durchgesetzt wurden." Urs Rauber, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 02.03.09

"Ein Lesegenuss, denn Oplatka verfügt nicht nur über fundamentale Kenntnisse, sondern auch über einen kurzweiligen Schreibstil." Aschot Manutscharjan, Das Parlament, 09.03.09

"Ein nie ermüdendes Lesevergnügen". Georg Paul Hefty, Frankfurter Allgemeine Zeituing, 17.09.09
"Beeindruckend genaue Studien." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 18./19.04.09

"Pflichtlektüre zum 20. Jahrestag des Wendejahres 1989." Profil, 10.04.09

"Oplatka zeigt in seinem fesselnden Report, wie weltpolitisch bedeutsame Entscheidungen im kleinen Kreis getroffen, geheim gehalten und unter raffinierter Ausnutzung politischer Allianzen durchgesetzt wurden." Urs Rauber, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 02.03.09

"Ein Lesegenuss, denn Oplatka verfügt nicht nur über fundamentale Kenntnisse, sondern auch über einen kurzweiligen Schreibstil." Aschot Manutscharjan, Das Parlament, 09.03.09

"Ein nie ermüdendes Lesevergnügen". Georg Paul Hefty, Frankfurter Allgemeine Zeituing, 17.09.09
"Beeindruckend genaue Studien." Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 18./19.04.09

"Pflichtlektüre zum 20. Jahrestag des Wendejahres 1989." Profil, 10.04.09

Erscheint lt. Verlag 4.3.2009
Verlagsort Wien
Sprache deutsch
Maße 149 x 218 mm
Gewicht 525 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Zeitgeschichte ab 1945
Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte 20. Jahrhundert • Kommunismus • Mitteleuropa • Ungarn • Ungarn; Politik/Zeitgesch. • Ungarn; Politik/Zeitgeschichte • Wende in der DDR 1989/90 • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-552-05459-6 / 3552054596
ISBN-13 978-3-552-05459-2 / 9783552054592
Zustand Neuware
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