Heldengrab im Niemandsland
Ein frühungarischer Reiter aus Niederösterreich, Bd. 2
Seiten
2007
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-1964-6 (ISBN)
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-1964-6 (ISBN)
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Im Jahr 2000 wurde in Gnadendorf, nördlich von Wien, das Grab eines 14- bis 18-jährigen Jünglings aus dem 10. Jahrhundert gefunden. Sein Gewand war mit Silbermünzen von einem Raubzug nach Italien verziert, neben ihm lag ein wertvoller Säbel, und zu seinen Füßen hatte man offenbar das Fell seines Pferdes mit Zaumzeug, Sattel und Steigbügeln deponiert.
Zahlreiche Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen haben sich mit dem Fund und den historischen Konsequenzen beschäftigt: Die Ergebnisse der Untersuchungen haben eine heftige Diskussion in der Archäologie ausgelöst, bei der es sowohl um methodische als auch um Fragen der historischen Interpretation geht.
Der aufwendig illustrierte Band fasst die spannenden Ergebnisse der Untersuchungen zum Grab von Gnadendorf sowie zum historisch-archäologischen Umfeld zusammen. Darüber hinaus zeichnet er die Spuren der frühungarischen Raubzüge in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts nach: Die lange Zeit fast unbesiegbaren Reiter gelangten bis nach Oberitalien, an die Atlantikküste und die heutige dänische Grenze, bis sie 955 vom Heeresaufgebot König Ottos I. auf dem Lechfeld bei Augsburg vernichtend geschlagen werden konnten.
Reich illustrierte Darstellung des Grabfundes eines frühungarisches Reiters aus
dem 10. Jahrhundert - eine spannende Forschungsgeschichte!
Zahlreiche Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen haben sich mit dem Fund und den historischen Konsequenzen beschäftigt: Die Ergebnisse der Untersuchungen haben eine heftige Diskussion in der Archäologie ausgelöst, bei der es sowohl um methodische als auch um Fragen der historischen Interpretation geht.
Der aufwendig illustrierte Band fasst die spannenden Ergebnisse der Untersuchungen zum Grab von Gnadendorf sowie zum historisch-archäologischen Umfeld zusammen. Darüber hinaus zeichnet er die Spuren der frühungarischen Raubzüge in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts nach: Die lange Zeit fast unbesiegbaren Reiter gelangten bis nach Oberitalien, an die Atlantikküste und die heutige dänische Grenze, bis sie 955 vom Heeresaufgebot König Ottos I. auf dem Lechfeld bei Augsburg vernichtend geschlagen werden konnten.
Reich illustrierte Darstellung des Grabfundes eines frühungarisches Reiters aus
dem 10. Jahrhundert - eine spannende Forschungsgeschichte!
Erscheint lt. Verlag | 22.3.2007 |
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Reihe/Serie | Römisch Germanisches Zentralmuseum / Mosaiksteine. Forschungen am Römisch-Germanischen Zentralmuseum ; 2 |
Sprache | deutsch |
Maße | 213 x 300 mm |
Gewicht | 595 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Archäologie |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Vor- und Frühgeschichte | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | 10. Jahrhundert • [Archäologie] • Ausstellungskataloge; Archäologie • frühe Ungarn • Gnadendorf • Gnadendorf (Niederösterreich) • Grabfund • Grabfunde • Hardcover, Softcover / Geschichte/Vor- und Frühgeschichte • HC/Geschichte/Vor- und Frühgeschichte • [Kulturgeschichte] • Mainz; Museen • Migration • [Mittelalter] • Niederösterreich; Archäologie • Raubzüge • Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz • Ungarn; Archäologie • Unsichere Zeiten |
ISBN-10 | 3-7954-1964-6 / 3795419646 |
ISBN-13 | 978-3-7954-1964-6 / 9783795419646 |
Zustand | Neuware |
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