Die Kurden
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-82888-1 (ISBN)
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Das große Siedlungsgebiet der Kurden wurde nach dem Untergang des Osmanischen Reichs von Staatsgrenzen durchtrennt. Die Angst vor kurdischen Autonomiebestrebungen führt seitdem zur Unterdrückung ihrer Kultur und wird durch die Verwirklichung einer Autonomie im Irak weiter angeheizt.
Martin Strohmeier und Lale Yalçin-Heckmann schildern die mehr als tausendjährige Geschichte der Kurden unter besonderer Berücksichtigung der jüngsten Geschichte in der Türkei, im Irak und Iran sowie in Syrien. Besonderes Augenmerk gilt auch der kurdischen Kultur und den Familien- und Stammesstrukturen. Für die 6. Auflage wurde das bewährte Standardwerk umfassend überarbeitet und aktualisiert.
"Diese ausgewogene Darstellung, frei von Polemik, Parteinahme und Eiferei, empfiehlt sich ohne Vorbehalte." Stefan Weidner, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Eine hervorragende und komprimierende Darstellung" Paul Hafner, Buchkultur
Martin Strohmeier ist Professor em. für Türkische Sprache, Geschichte und Kultur an der University of Cyprus in Nikosia. Lale Yalcin-Heckmann ist Ethnologin, assoziiertes Mitglied des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung in Halle sowie Dozentin an der Universität Pardubice in Tschechien.
Einleitung
Erster Teil
Sprachen und Kulturen
1. Das Land: Kurdistan als geographischer und politischer Begriff
2. Die Menschen: Mythen und Fakten
3. Sprachen und Literaturen: Vielfalt und Restriktion
4. Religionen: Die Dominanz des Islams
Zweiter Teil
Geschichte der Kurden bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts
1. Die Kurden im Mittelalter: Integration in die islamische Völkergemeinschaft
2. Kurden, Osmanen und Perser: Kurdische Herrschaften zwischen zwei Großreichen
3. Das 19. Jahrhundert: Osmanische Reformen,ausländische Einflüsse und kurdische Reaktionen
4. Der Beginn des 20. Jahrhunderts: Kurdischer Nationalismus und das Ende des Osmanischen Reiches
Dritter Teil
Die Kurden im 20. und 21. Jahrhundert
1. Türkei: Rebellion, Repression, Assimilation und Integration
2. Irak: Zwischen Autonomie und Auslöschung
3. Iran: Sprachliche Affinität und politische Konfrontation
4. Syrien und Libanon: Unsicherer Status, Diskriminierung, die PKK und der Bürgerkrieg in Syrien
5. Sowjetunion und Nachfolgestaaten: Kulturelle Förderung und Deportationen
6. Transnationale Verflechtungen in der Kurdenfrage seit 2016
7. Kurden in der Diaspora
Vierter Teil
Wirtschaft und Gesellschaft am Beispiel Südost-Anatoliens
1. Sozialstruktur und Entwicklung
2. Bauerntum, ländliche Produktionsformen und Landbesitz
3. Haushalt und Familie
4. Stamm und Herrschaft in Kurdistan
5. Geschichte und Gegenwart eines kurdischen Dorfes oder: Das «Lokale» in der globalisierten Welt
Anhang
Hinweise zu Transkription und Aussprache
Statistische Daten zu Kurden in der Türkei
Zeittafel zur kurdischen Geschichte
Glossar
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachweis der Abbildungen und Karten
Register
Erscheint lt. Verlag | 29.1.2025 |
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Zusatzinfo | Illustrationen, Karten |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 124 x 194 mm |
Gewicht | 312 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Regional- / Landesgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Autonomie • Autonomiebestrebungen • Familien • Familienstrukturen • Geschichte • Irak • Iran • Kultur • Kurden • Naher Osten • Osmanisches Reich • Osmanisches Reichs • Politik • Siedlungsgebiet • Stammesstrukturen • Standardwerk • Syrien • Türkei • Unterdrückung |
ISBN-10 | 3-406-82888-4 / 3406828884 |
ISBN-13 | 978-3-406-82888-1 / 9783406828881 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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