Wasserkraft im Dienst des Sozialismus
Die Globalisierung des sowjetischen Staudammbaus
2025
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-30264-4 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
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- Noch nicht erschienen (ca. Mai 2025)
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Das Buch analysiert erstmals sowjetische Quellen und behandelt die sozialistische Seite der Geschichte des globalen Staudammbaus.
Der bekannte Assuan-Hochdamm am Nil ist nicht das einzige große Wasserkraftwerk, das mit sowjetischer Hilfe errichtet wurde. Große Staudämme spielten im Kalten Krieg eine zentrale Rolle im Wettlauf der Supermächte um Partnerschaften und Einflusssphären weltweit. Sowjetische Ingenieure reisten seit den ausgehenden 1950er Jahren um die Welt und beteiligten sich am Bau großer hydroelektrischer Infrastrukturen am Kabul (Afghanistan), Euphrat (Syrien), an der Donau (Jugoslawien, Rumänien) und an vielen weiteren Flüssen. Die Erschließung von Wasserkraftressourcen war im 20. Jahrhundert eines der zentralen Betätigungsfelder staatlich gelenkter Modernisierungsprojekte. Auch in der Sowjetunion hatte die Hydroenergetik im Zentrum der forcierten Industrialisierung unter Stalin gestanden. Nach Stalins Tod nahm die Bedeutung der Wasserkraft innerhalb der Sowjetunion ab und sowjetische Experten exportierten ihr Wissen und ihr technologisches Knowhow weltweit. Sie engagierten sich in internationalen wissenschaftlichen Organisationen, kooperierten innerhalb des sozialistischen Lagers und boten ihr energieintensives sozialistisches Entwicklungsmodell den dekolonisierten Ländern im Rahmen wirtschaftlicher und technologischer Zusammenarbeit an.
Der bekannte Assuan-Hochdamm am Nil ist nicht das einzige große Wasserkraftwerk, das mit sowjetischer Hilfe errichtet wurde. Große Staudämme spielten im Kalten Krieg eine zentrale Rolle im Wettlauf der Supermächte um Partnerschaften und Einflusssphären weltweit. Sowjetische Ingenieure reisten seit den ausgehenden 1950er Jahren um die Welt und beteiligten sich am Bau großer hydroelektrischer Infrastrukturen am Kabul (Afghanistan), Euphrat (Syrien), an der Donau (Jugoslawien, Rumänien) und an vielen weiteren Flüssen. Die Erschließung von Wasserkraftressourcen war im 20. Jahrhundert eines der zentralen Betätigungsfelder staatlich gelenkter Modernisierungsprojekte. Auch in der Sowjetunion hatte die Hydroenergetik im Zentrum der forcierten Industrialisierung unter Stalin gestanden. Nach Stalins Tod nahm die Bedeutung der Wasserkraft innerhalb der Sowjetunion ab und sowjetische Experten exportierten ihr Wissen und ihr technologisches Knowhow weltweit. Sie engagierten sich in internationalen wissenschaftlichen Organisationen, kooperierten innerhalb des sozialistischen Lagers und boten ihr energieintensives sozialistisches Entwicklungsmodell den dekolonisierten Ländern im Rahmen wirtschaftlicher und technologischer Zusammenarbeit an.
Aurelia Ohlendorf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) in Leipzig.
Erscheint lt. Verlag | 12.5.2025 |
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Reihe/Serie | Transnationale Geschichte ; Band 17 |
Zusatzinfo | ca. 43 teilw. farb. Abb. |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Wirtschaftsgeschichte | |
Schlagworte | Entwicklungsgeschichte • Kalter Krieg • Sowjetunion • Technikgeschichte • transnational |
ISBN-10 | 3-525-30264-9 / 3525302649 |
ISBN-13 | 978-3-525-30264-4 / 9783525302644 |
Zustand | Neuware |
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