Topographien des Verlorenen - Lars Dickmann

Topographien des Verlorenen

Zur Praxis des Verlierens und Findens in Kleinanzeigen, 1730–1850

(Autor)

Buch | Softcover
160 Seiten
2025
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-5226-7 (ISBN)
34,00 inkl. MwSt
Wer im 18. und frühen 19. Jahrhundert in Basel etwas verlor, kam nicht umhin, sich an das sogenannte Berichthaus zu wenden. Auf diese Weise fanden tausende von vermissten oder gefundenen Objekten den Weg ins Basler Avisblatt – eine gedruckte Plattform für Verkaufsanzeigen, Leihgesuche und Arbeitsangebote. Diese Verlust- und Fundanzeigen bilden die Quellengrundlage des Buches und ermöglichen Einblicke in Konsumwelten, materielle Kulturen und Alltagsmobilitäten einer städtischen Gesellschaft. Darüber hinaus sind Verlustanzeigen auch Ausduck von Vigilanz, Misstrauen und Devianz im urbanen sozialen Nahbereich, woran sich die dringende Frage anschliessen lässt: Wann galt im Basel der Sattelzeit ein Objekt eigentlich als «verloren»?
Erscheint lt. Verlag 13.1.2025
Reihe/Serie Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft
Sprache deutsch
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Neuzeit (bis 1918)
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Wirtschaftsgeschichte
Schlagworte Accessoires • Basel • Devianzgeschichte • Digital History • Kommunikationsgeschichte • Konsumgeschichte • Materielle Kulturen • Protoindustrialisierung • Sattelzeit • Stadtgeschichte
ISBN-10 3-7965-5226-9 / 3796552269
ISBN-13 978-3-7965-5226-7 / 9783796552267
Zustand Neuware
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