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Lyrisches Potenzial

Mehrsprachigkeit und Mehrdeutigkeit als politisch-poetische Spiel-Züge
Buch | Hardcover
324 Seiten
2024
Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
978-3-8253-9604-6 (ISBN)
64,00 inkl. MwSt
"[P]lus d'une langue" - so versuchte Derrida, seine Ideen über die Dekonstruktion zusammenzufassen. Was es heißt, mehr als eine Sprache zu sprechen, zeigt sich aber weniger in der Vielsprachigkeit automatisierter Übersetzung oder der sprachlichen Indifferenz von Large Language Models. Stattdessen wird seit langem in der Lyrik das Zusammentreffen von Mehrsprachigkeit und Mehrdeutigkeit als gesellschaftsrelevantes Sprachspiel (Wittgenstein) spürbar. Was ist etwa ein "Haut Mal" und was sieht Hamlet (nicht) im Titel "Hamlet No See"? Es wird gezeigt, wie Lyrik in der Krisensituation Sprache und ihre eigene Medialität erweitert, um Handlungsoptionen zu erkunden. Dies gelingt einerseits durch die tiefgehende Analyse je eines einzelnen Gedichtes von T. S. Eliot, Paul Celan und Yoko Tawada und andererseits durch thematische Überblicke über eine Vielzahl weiterer Gedichte aus Moderne und Gegenwart.
Erscheint lt. Verlag 31.12.2024
Reihe/Serie Beiträge zur neueren Literaturgeschichte ; 435
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Maße 135 x 210 mm
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
ISBN-10 3-8253-9604-5 / 3825396045
ISBN-13 978-3-8253-9604-6 / 9783825396046
Zustand Neuware
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